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Es werden Posts vom Juni, 2008 angezeigt.

Die Sommersonnenwende und die gelebte Tradition der Faschisten im Walhalla des Ruhmes

Der längste Tag ist da und die Medien berichten erneut über geplante Sommersonnenwendfeiern in der BRD, die als Plattform für allerlei faschistoides Gedankengut und Brimborium dienen wird. Einst waren es die Völker aus dem hohen Norden, die den Kult der Sonnwendfeier huldigten und mit sehr vielen Variationen, jenen Tag begingen, der aber auch gleichzeitig den Abstieg und den Niedergang in dem laufenden Jahr - sogar im eigenen Leben bedeutet. Diese Brauch ist Jahrhunderte später durch die Nationalsozialisten wieder salonfähig gemacht worden. Es wurde mit allerlei aufgestztem Getue und erheblichem Pathos, dem Deutschen Volke gedacht, dass mit Blut und Boden behaftet,eine besondere Stellung, nämlich die Herrschaftsolle, einzunehmen hätte. Da die Nationalsozialisten riesige Aufmärsche und Veranstaltungen mit zig Tausenden fördertern, wundert es denn den kritischen Betrachter, des neo-faschistischen Bodensatzes in der BRD schon, warum zu den vielen wieder ins Leben gerufenen Feiern d

Stell dir vor, es ist Wahl, und keiner geht hin!

Sachsen im Juni 2008. Das Bundesland führt - wie alle 4 Jahre seit der Wiedervereinigung - die Kommunal-und Kreistagswahlen durch. Nach der Kreisreform von 2007 sollen nun die kommunalen Gremien neu geordnet werden. Bereits im Vorfeld zu dieser Veränderung, gab es erhebliche Dissonanzen,denn für einige Kreise und kreisfreie Städt ging auch eine Ära zu Ende, innerhalb der sie sich autark von der landesregierung in Dresden bewegen durften. Die Bevölkerung schrumpft und die Mehrzahl der Einwohner dieses Bundeslandes altert, so wie überall in der BRD und in den Industrieländern. Die statistisch erfasste Wahlbeteiligung zeigte sich mit 45,8 % als Farce. Damit stand fest,dass nicht ein Mal jeder zweite Wahlberechtigte von dieser Möglichkeit Gebrauch gemacht hat. Somit konnte den Ergebnissen dieser Wahl auch kaum Bedeutung beigemessen werden. In manchen Wahlbezirken betrug die Beteiligung sogar nur knapp 40 % - ein Hohn für den demokratischen Rechtsstaat und ein Armutszeugnis für die parlame