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Es werden Posts vom Februar, 2010 angezeigt.

Es ist geschafft!" - Die XXI. Olympischen Winterspiele gehören der Vergangenheit an.

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Junge, Junge, war das ein hartes Stück Arbeit für alle, nur mäßig interessierten Fernsehzuschauer der nicht enden wollenden Übertragungen von den Olympischen Winterspielen in Vancouver.Seit dem 12. Februar 2010 sendeten die beiden öffentlich-rechtlichen Hauptprogramme sowie ihre Spartensender fast täglich über 12 Stunden von den 86 Disziplinen in den Sportarten, die das wahre Wintervergnügen ausmachen. Von 18.00 Uhr abends bis in den frühen Morgen wurde dann gesabbelt, was das Zeug hält. Und was das so alles an Mitarbeiter der ÖR aus der vierten bis achten Garnitur auf der Mattscheibe zu sehne waren. Die gesamten Sportredakteure und Moderatoren des so kompetenten Bayrischen Rundfunks musste der schon bald völlig ermattete, von heftigen Kopfschmerzen, ob der Wasserfall artigen Redekünste dieser Akrobaten,geplagte und mit Lähmungserscheinungen im Gesäßbereich behaftete Zwangsgebührenzahler ertragen. Hinzu kamen weitere Experten, nämlich Ex-Olympioniken und einstige Medaillengewinner, die

" Rent a Rüttgers ", " Take a small talk with Tillich ", " Fuck the CDU "!

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Die verschlungene Wege - nicht nur - der großen Volksparteien, die ständig steigenden Kosten für die Unterhaltung ihres Verwaltungsapparats über entsprechende Einnahmen abzudecken, sind vielfältig.In schwierigen Zeiten kommen denn den gestressten Parteisoldaten nur all zu häufig kuriose Gedanken, wie die chronische Finanznot in den eigenen Kassen aufgebessert werden könnte. Die FDP lässt sich denn schon vorab eine satte Millionen-Spende des blaublütigen Eigentümers der Hotelkette " Mövenpick " - ohne Scham und Skrupel - auf das Spendenkonto überweisen und setzt als Gegenleistung dafür den Mehrwertsteuersatz von 19 % auf lediglich 7 % für gewerbliche Übernachtungen bzw. Zimmervermietung fest. Ein schöner Zug des Westerwilli-Vereins. Bei der SPD versuchte während des Landesparteitags in Halle/ Westfalen Unternehmen dazu zu bewegen, mittels Standmieten von 200,-- € / m², sich zu präsentieren und gab als Gegenleistung die Option an, einen gewünschten SPD-Politiker zum Gespräch be

Ein saugendes Geräusch.

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In den Vereinigten Staaten von Amerika ist vieles anders, als es das " alte " Europa kennt. Der " american way of life " verursacht bei so manchen USA-Kenner häufig heftige Abwehrreaktion, ob der seltsamen Gepflogenheiten in diesem riesigen Land. Es mag möglicherweise an der geographischen Größe liegen,dass hier derartige Diskrepanzen so eng aneinander liegen. Es kann aber eben auch an der dortigen Historie liegen, wenn dem gemeinen Europäer viele Dinge, wie ein Buch mit sieben Siegeln vorkommen. Ein Bereich, in dem der Europäer, der Westeuropäer im allgemeinen und der Bundesmichel im besonderen, wohl nie zu einer richtigen Einstellung finden werden, ist das amerikanische Rechtssystem. Es hat derart viele Unterschiede aufzuweisen, dass selbst ein hier Kundiger kaum einen Zugang finden kann, sofern er nicht selbst dort studiert und auf dem Gebiet der amerikanischen Jurisprudenz tätig war. Alle Unterschiede zu benennen und zu beschreiben würde denn mindestens ein Buch

" Kann nicht verstan? " - Der laxe Umgang der römisch-katholischen Kirche mit Kinderschändern.

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Die beiden großen Kirchen haben mehr als nur ein Glaubwürdigkeitsproblem. Neben der existenziellen Frage, wie sie den sukzessiven Rückgang ihrer Mitgliederzahlen aufhalten können, müssen sie sich seit Jahren mit Altlasten aus der Gründerzeit der BRD herum schlagen. Ein unappetitliches Thema stellt die Heimerziehung ab den 50er bis in die frühen 70er Jahre dar. Hier geht es um eine Aufarbeitung jener post-faschistischen Adenauer/Erhardt/Kiesinger - Ära. in der die Rechte von Kindern und Jugendlichen mit Füßen getreten wurden. In den einstigen Zöglingsheimen mussten die Insassen - wie in einem Zuchthaus - unter einem verbrecherischen Regiment von kirchlichen Amtsträgern dahin vegetieren. Bis zum 21. Lebensjahr hatten sie Strafen, Demütigungen und sexuellen Missbrauch zu ertragen. Hierzu ist bis heute von Seiten beider Kirchen keine öffentliche Entschuldigung verlautbar geworden. Entschädigung für das erlittene Unrecht gibt es eh nicht. Eine Anerkennung dieser verlorenen Jahre in dem Rent

Sie ist weg!

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Es kam, wie es kommen musste: Margot Käßmann ist heute Nachmittag von ihren Ämter als niedersächsische Landesbischöfin und Ratsvorsitzende der EKD zurück getreten. Sie hielt - unter dem Blitzlichtgewitter der anwesenden Medienmeute - eine kurze Rede, in der sie die Gründe für ihren Entschluss sehr knapp darlegte und sich für die ihr gezeigte Treue bei einigen Personen aus ihrem näheren privaten und beruflichen Umfeld bedankte. Obwohl an jener Entscheidung - bei oberflächiger Betrachtung - nichts besonders Sensationelles erkennbar ist, liegen die wahren Gründe für diesen Schritt dort, wo sie jeder kritisch eingestellte Bürger sofort sehen würde: In dem Umgang eines Teils der Medien, respektive der Presse, mit dem " Fall " Käßmann. Wie schon befürchtet, pinselte das Schmierenblaltt Deutschlands, die " BLÖD " - Zeitung es in riesigen Lettern, als so genannten Aufmacher, dem Desinformationswilligen in die Augen, dass die niedersächsische Landesbischöfin Käßmann betrunke

" Mach et, Otze !" und weitere Kapitel im Kölschen Klüngel - Karussel.

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Die rheinische Frohnatur ist ein Markenzeichen dieser Region. Sie tritt und trifft vor allem dort auf und zu, wo sich mehr als ein halbes Dutzend Menschen zu einem geselligen, im urdeutschen Umgangston auch als " gemütlichen " Zusammensein eingefunden haben. Ob nun zum Karneval, in einem der vielen Fußballtempeln oder in der Eckkneipe, der Rheinländer findet immer einen Grund, um sich zum wechselseitigen Begaffen, öffentlichen Ablästern oder gemeinsamen Betrinken zu treffen. Eine weitere Charaktereigenschaft ist die permanete Neugier. Sie äußerst sich zeitlich unbegrenzt, betrifft sämtliche Lebensbereiche und ist alterslos. Ob nun eine Anlage eines Chemiegiganten am Rhein in die Luft fliegt, einen Millionenschaden verursacht, und dabei Lebensgefahr in der näheren Umgebung besteht, dieses Alles ficht den neugierigen Rheinländer nicht an. Er fährt mit seinem rollenden Wohnzimmer schnurstraks auf die am Unglücksort vorbei laufende Autobahn und verursacht flugs einen riesigen Sta

Der Geist des Weines?

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Einst, in den Hochzeiten der 50er und 60er WiWu-Jahre, als Vollbeschäftigung kein Wort mit sieben Siegeln war, der Michel die große weite Welt zum Bereisen entdeckte und die Kirchen mehr Macht hatten, als ihnen gut tat, da war es undenkbar, dass eine Frau Pastorin, Bischöfin oder sogar Landesbischöfin ist. Nun, die Welt hat sich seit jenen Spießerjahren radikal verändert. Zwar nicht immer zum Guten, aber sehr oft zum Besseren. Inzwischen können auch Frauen annähernd jeden Beruf, jedes Amt und jede Position bekleiden. Das ist gut so, denn immerhin gibt es in diesem, unserem Lande, - statistisch betrachtet - mehr Frauen als Männer. Auch die Bildungslücke, die sich vormals durch das propagierte Setzen auf die drei berühmt - berüchtigten Kś, zwischen Männlein und Weiblein auftat ist längst geschlossen. Es legen heute sogar mehr Frauen das Abitur ab, als Männer und bei den Universitätabschlüssen sind viel Fachbereiche durch einen frappierenden Frauenüberschuss gekennzeichnet. Dies

" Zum Ersten, zum Zweiten, zum Dritten " - Wer bietet mehr?

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Nach dem medialen Amoklauf des größten Hansel aller Zeiten, dem Bundesaußenminister Dr. Guido Westerwelle, glaubte der, den Polit-Zirkus kritisch begleitende, mündige und nicht dumme Bürger, dass nun das Tal der Tränen für die Tigerenten-Mutanten endgültig durch schritten sei. Aber, weit gefehlt! Es gibt immer noch Nischen, in denen sich die über bezahlten Berufsfaseler zum gemeinsamen Klüngeln zurück ziehen dürfen, ohne dass der Durchschnittsmichel dieses sofort bemerkt. Ein Prototyp des Karriere geilen CDU - Flachdenkers hat nun die NRW - CDU so richtig in den nach karnevalistischen Kakao gezogen. Der Herr Genral, der Mister Sekretär, die lange Hand des Häuptlings ondulierte Silber locke aus dem größten Landesverband der BRD, er ist zur Lachnummer der Nation abgestiegen. Eher zum Heulen war es dem Herrn Ministerpräsident persönlich, denn wenige Wochen vor der Landtagswahl, warf er den Zirkusclown aus seiner Mannschaft und schasste ihn sogar öffentlich. Was war geschehen? Die Medien b

Hacke, Spitze, Schaufel - eins, zwei,drei!

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Der Winter 2009 / 2010 hat so allerhand Kapriolen geschlagen. Neben dem regelmäßigen Verkehrschaos, der Streusalznot, stöhnten und ächzten viele Städte und Gemeinden unter den Kosten, den nicht mehr zu erfüllenden Aufgaben des Winterdienstes und den den sich schon jetzt zeigenden Kratern in den Straßenbelägen. Die überschuldeten, ja in der Pleite sich befindenden Kommunen werden diese notwendigen Straßensanierungsmaßnahmen finanziell kaum wuppen können. Deshalb wird schon zu Zeiten von Schnee, Eis und Glätte gespart, wo es eben noch geht. Dieses Konzept geht natürlich auf Kosten der Verkehrssicherheit. So haben die vergangenen Monate, Wochen und Wintertage gezeigt, dass so mancher Bürgermeister, Samtgemeindedirektor oder Oberkreisfürst es mehr mit dem Jammern und Wehklagen hat, als mit der Lösung des nicht so schwierigen Problems, wie die Winterschäden zu beseitigen sind. Eine besondere Spezies von Jammerlappen hat sich in der Freien und Hansestadt Hamburg breit gemacht. Hier wird gem

" Everybody's darling? " oder ein Sturm im Wasserglas.

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Der DFB ist nicht nur der größte Fußballverband der Welt, er ist auch der vermögendste und der einflussreichste. Mit seinen 6, 68 Millionen Mitglieder und über 26.700 Vereinen bedeutet dieses für den gewählten Präsidenten Dr. Theo Zwanziger, dass er nicht nur Verantwortung, Macht und Einfluss ausüben kann,sondern sein Wort auch medial erhört wird. Nach den Kaspern, die sich als Vorgänger von Zwanziger versuchten, so u,.a Gerhard Mayer -Vorfelder, Hermann Neuberger oder auch Hermann Gösmann , ist mit ihm in kompetenter und geachteter Mann in das Amt gekommen. Was Dr. Theo Zwanziger in seiner bisherigen Amtszeit als DFB-Präsident in die Wege geleitet hat,dürfte nicht nur im Inland einigen Respekt abverlangen. Zu seinen Verdiensten gehört es u.a. auch, dass mit Joachim Löw und Oliver Bierhoff zwei Ex-Profis und durchaus erfahrene Kenner des Profi-Fußballs seit mehr als 3, 5 Jahren das Duo um die Deutsche Fußballnationalmannschaft bilden kann. Eigentlich ist es Zwanziger zu verdanken,

Ra - Ra - Ra : Olympia! Gähn, gähn, gähn: Ich kann's nicht mehr seh'n!

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Die abgelaufene Woche hat's dem BRD- Fernseh-Junkie mal wieder so richtig gezeigt! Neben den Dauer - Verblödungssendungen zum angeblich närrischen Treiben in Köln, Aachen, Düsseldorf und sonst wo, gab 's reichlich Wintersport um die Ohren. Die Olypischen Winterspiele im kanadischen Vancouver ließen für so manchen Ferseh-Proleten das Licht im verrauchten und Bier dunstigen Wohnzimmer nicht ausgehen. Über 10 Stunden Berichterstattung täglich, da bleibt kein Auge lange trocken. Und was es da nicht alles für Wettbewerbe gibt: Skeleton, Curling,Snow-Boarding in der Halfpipe! Nie gehört! Während die Öffentlich Rechtlichen für die völlig überzogenen GEZ-Zwangsgebühren ansonsten öden Einheitsbrei ausstrahlen, gibt es nun ein buntes Potpourrie an noch exotischeren Sportarten zur besten Sendezeit bis in den frühen Morgen. Tja, und daneben läuft auch noch der Profi-Fußball in allen Ligen sowie auf internationaler und europäischer Bühne. Sportlerhirn, was wilst Du mehr? Als ich vor ca. 25

" Dear Mr. Fantasy, play us a tune!" - Was ist eigentlich aus dem einstigen Rock-Giganten Steve Winwood geworden?

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Der anhaltende Winter lässt manchmal so manche Gedanken an längst vergangene Zeiten frei. Wenn es draußen schneit und klirrender Frost den warmen Ofen noch ein wenig wärmer fühlen lässt, gibt das wohlige Gefühl. dass einem - nicht unbedingt Winter gewohnten - Norddeutschen im Winter überkommt, auch so einige Erinnerungen an ähnliche Winterjahre wieder aufleben. Einst, zu den " wilden " Studentenzeiten, in den noch wilderen 70er Jahren, habe ich viele Stunden in vielen Plattenläden verbracht und dort die ungezählten Ständer nach preiswertem Vin yl zu durchforsten. Neben ungezählten LPs , die ich einst in meinen Händen hielt und ungekauft wieder zurück in die Stellage schob, hatte ich eines Tages auch das Album der Formation " Traffic " in den Händen. Jener Gruppe, die von Steve Winwood und Dave Mason im Jahre 1968 gegründet wurde und zu der auch Jim Capa ldi sowie Chris W ood gehörten. Die LP trägt den Namen " Mr. Fantasy ". Auf dem Cover sind d

Die " Seven-miles-bridge " und sonstige Wunderdinge aus dem sonnigen Florida.

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Es ist nun schon mehr als 25 Jahre her, als ich die USA zum zweiten und für mich zum letzten Mal bereisen durfte. Es war im September 1984, dem Orwellśchen Roman-Jahr, dem Jahr, in dem ich in das Hauptstudium meiner juristischen Ausbildung einstieg und in dem Jahr, in dem vom 28. Juli bis zum 12, August in Los Angeles die 23. Olympischen Sommerspiele stattfinden. Eine gigantische Show, eine Veranstaltung der Superlativen, aber auch ein Armutszeugnis für die von den USA beherrschte westliche Hemisphäre. Der Kalte Krieg wurde noch für einige Jahre fort gesetzt, das Konkurrenzgehabe zwischen den USA und der UdSSR war noch weltweit zu spüren. Die Ostblockstaaten hatten jene Spiele boykottiert, nachdem die 22. Olympischen Spiele zuvor in Moskau von den Weststaaten nicht akzeptiert worden waren. Hintergrund war - was hat die Menschheit seit dem eigentlich gelernt? - der sowjetische Einmarsch in Afghanistan. Als politisch interessierter Student sah ich jenes Ereignis mit kritischen Blicken, d

Ben, Adam Hoss,"Little" Joes: Nun sind alle Cartwrights von der " Ponderosa " gegangen.

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Es gibt Meldungen, die sind mir völlig egal, andere wiederum interessieren mich schon,eine dritte Kategorie macht mich ein wenig betroffen. Als ich in dieser Woche über den Tod von Pernell Roberts im "SPIEGEL" las,kamen mir einige Erinnerungen aus jenen Fernsehtagen, die fast immer gleich begannen und auch so endeten. Ab 16.00 Uhr wurde der Fernsehnachmittag eröffnet, als " 10 Minuten Turnen mit Adalbert Dickhut " auf dem Programm standen. Danach folgte eine Folge aus den Serien " Lassie ", " Fury " oder " Am Fuß der Blauen Berge ". Mit großen Augen, in einer starren Sitzhaltung und einem flauen Gefühl im Magen saßen wir dann auf dem Sofa unserer Großeltern und schauten in den Holzkasten der Marke Grundig. Fernsehen war damals noch ein Luxus, den sich nicht Jeder kaufen und leisten konnte. So waren denn auch öfters die Nachbarkinder zu Besuch, um die beliebten Nachmittagssendungen mit zusehen. Tja, und eines Nachmittags strahlte denn da