Die christlichen Werte des Grundgesetzes oder, wie das Weltsozialamt des Nicht-Einwanderungslandes Deutschland mit Hilfe der CSU den Islam abschaffen will.

Delegierte stimmen in München auf dem Parteitag der CSU ab.
Jung, Junge, mein lieber Scholli Horst, das war eine reife Leistung, die Du am Rednerpult anlässlich des CSU - Parteitages in München abgeliefert hast. Die verrotteten Knochen des Franz-Josef Strauß würden vor lauter Freude laut klappern, so, wie es die Gebisse der alten Zossen, die mittels grüner Stimmkarte in der Hand für jene 7 Punkte votierten, die aus der schwächelnden CSU wieder eine starke Volkspartei der rechten Mitte machen sollen.
Na, denn:


1. Strafen für Integrationsverweigerer,
2. Restriktiver Umgang mit Familiennachzug, 
3. Förderung hier lebender Migranten, 
4. Zuzug von Hochqualifizierten

So oder so ähnlich stellt sich die CSU eine neue Integrationspolitik vor.
Quod erat demonstrandum?
Aber klar doch, denn die Delegierten stimmten in München auf dem Parteitag der CSU ab. Und wie!
Die CSU hat mit ihrem Sieben-Punkte-Plan aber nicht nur aufgezeigt und sodann auch beschlossen, mit welchem Marterwerkzeugen sie schärfere Regeln für die Einwanderung nach Deutschland erreichen will, sondern ihr Oberindianer, der wankelmütige " Horscht " hat die rund 800 Delegierten mit einer Feuer & Flamme -Rede gegen die Multi-Kulti-Phantasien der einstigen Rot-Grünen-Bundesregierung dazu gebracht, dass die Mehrheit während des CSU-Parteitags in München am Samstag für eine schärfe Gangart in der Ausländerpolitik votiert hat.

"Deutschland ist kein klassisches Zuwanderungsland", heißt es in dem Papier. Jawoll, ja, dass wusste der Durchschnittsmichel im Sarrazinśchen Outfit bereits vor 50 Jahren. Nichts Neues also aus dem weiß-blauen Bier seligen CSU- Mief.
Auch die Forderung nach einer oft beschrieenen Deutschen Leitkultur ist nun wahrlich kein Novum auf dem Misthaufen der Weißwurst-Fans mit begrenzter Toleranz. Folglich heißt es in dem CSU - Pamphlet:
" Die CSU bekennt sich zu einer deutschen Leitkultur. "

Amen!

Deshalb droht nun jenen Migranten der vierten und bald fünften Genration altes Ungemach in Form von Strafen. Denn,wer die Integration seiner Familienangehörigen behindert, solle in Zukunft ebenso bestraft werden wie bei eigener Verweigerung.
Hoi, " Horschtl ", das ist ja nun ein Tanz auf spiegelglattem Parkett, den Du und Deine Ja-Sager-Trupper hier voll führst. Bei derart vielen unbestimmten Rechtsbegriffen, wie " Weigerung " , " Verweigerung " und " Behinderung ". Es  droht alsbald die Negation der Negation. In der Mathematik ergibt Minus plus Minus dann jedoch Plus!
Deshalb muss sich die CSU und ihre Stammwählerschaft fragen lassen, wie sie es denn mit dem Ausbau der so genannten Integrationskurse für Ausländer hält, die offensichtlich nicht in ausreichender Zahl den so Bedrohten zur Verfügung gestellt werden.? Soll dann ein. nicht in einem solchen Kurs wegen des Erreichens der Kapazitätsgrenze, aufgenommener Ausländer als Integrationsunwilliger abqualifiziert und ergo sanktioniert werden?
Fragen über Fragen, " Horschtl ".

Immerhin bietet das CSU-Papier auch ein Lichtblick,denn beim Nachzug von Familienangehörigen soll das Alter, von dem an Kinder die deutsche Sprache beherrschen müssen, von 16 auf 12 Jahre sinken.
Immerhin!

Nach bayrischer Gutsherrenart hat Bayerns Innenminister Joachim Herrmann  vor der Abstimmung starke Worte gefunden, mit denen er den Delegierten das Papier empfahl: "Die Menschen in Deutschland erwarten von uns, dass wir dieses Thema kompetent bearbeiten."
Aber hallo, CSU. Natürlich seit ihr die kompetenter Partei in Sachen Integrationspolitik. Schließlich ist es euch seit den frühen 70er Jahren gelungen, dank der gut ausgebildeten Sau-Preißń in München, Nürnberg oder Ingolstadt euren Wohlstand zu mehren. Und.. das sind ja auch Ausländdr, net woar?
So kommt denn der Kettenhund seines Herrn Herrmann umgehend auf den Punkt, indem er behauptet:
" Die Debatte sei wichtig, um nicht unerwartet Konkurrenz von rechts zu bekommen wie etwa früher von den Republikanern."

Richtig Herrmann, denn Haider und sonstige rechten Trommler jenseits der Alpen haben es ja vor exerziert, wie eine Partei mit rechtspopulären Sprüchen die rechte Gesinnung ihrer latent rechts lebenden und denkenden Mitbürger so rechtens in Wallung bringt.

Die daraus folgende Forderung des CSU-Einpeitschers, die Zuwanderer müssten angehalten werden Deutsch zu sprechen, ist allerdings vorbehaltlos zu unterstützen. Ohne grundlegende Sprachkenntnisse ist in keinem Land der Erde etwas zu ernten - auch in Bayern nicht, und dieses Landessprache wird ja selbst von den in Bayern lebenden oft nicht mehr verstanden.
Hermann konstatiert dann auch folgerichtig: "Das hat nichts mit Deutschtümelei zu tun." Sehr wohl, Herr Innenminister,da gibt der best gehasste Preiß dem genauso verhassten Bayern ausnahmsweise einmal recht!

Was dann von Herrmann noch abgesondert wurde, war eine Warnung in Richtung der religiösen Eiferer, indem er vor einem Missbrauch der Religionsfreiheit den erhobenen Stinkefinger zeigte. Na, sicher, Religion ist eh Opium für das Volk. Wo kämen wir da hin, wenn noch mehr Moscheen gebaut werden würden? Wer sich nicht an jenes Übermaßgebot hielte, den müsste die BRD eben die Rote Karte zeigen. Folglich:
 "Den schmeißen wir wieder raus."
In einem Atemzug kritisierte er den Umgang der Türkei mit Christen. "Es darf nicht schwieriger sein, in der Türkei eine christliche Kirche zu bauen als eine Moschee in Deutschland." Nun, ob Kirchen, Moscheen oder Synagogen-aus Artikel 4 des Grundgesetzes lautet immer noch:

" (1) Die Freiheit des Glaubens, des Gewissens und die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses sind unverletzlich.
(2) Die ungestörte Religionsausübung wird gewährleistet.
(3) Niemand darf gegen sein Gewissen zum Kriegsdienst mit der Waffe gezwungen werden. Das Nähere regelt ein Bundesgesetz. "

- Aja! Auch der CSU-Europapolitiker Manfred Weber verlangte: "Wer die Spielregeln nicht einhält, der muss in diesem Land Sanktionen spüren."
Da sind sie sich mit Thilo Sarrazin, Roland Koch und Eva Hermann wieder einmal so einig. Alles gegen Recht und Freiheit?
In dem am Samstag verabschiedeten 7-Punkt-Integrationsplan heißt es weiter, die CSU setze vor allem auf die Qualifizierung älterer und schon Land lebender Migranten, um einem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.
Nobel, nobel, meine Damen und Herren aus Bayern. Warum nicht gleich so? der sollten erst die angeblich Ungelernten ausgebeutet und dann qualifiziert werden? Aus der Wundertüte der CSU-Ausländerpolitik erhalten dann die
hochqualifizierte Einwanderer mit einem Jahresgehalt von mindestens 66.000 Euro wie Professoren und Wissenschaftler ohne weitere Prüfungen ein dauerhaftes Aufenthaltsrecht zugesprochen. Merke: " Wer viel hat, bekommt hier eben noch mehr dazu! "

Und - last but not least - verurteilt der weiß-blaue Haufen in München eben die Parallelgesellschaften innerhalb der Gesellschaft. Sie seien nicht hinzunehmen, weil integrationsschädlich!  Denn:  "Integration heißt nicht, nebeneinander, sondern miteinander leben auf dem gemeinsamen Fundament der Werteordnung unseres Grundgesetzes".

Flankierend zu den Ergüssen aus München meldete sich aus dem Spätzle-Ländle der fette Mappus zu diesem Thema zu Wort.
Den wachsenden Fachkräftemangel müsse Deutschland "in erster Linie durch optimale Aus- und Weiterbildung" bekämpfen, sagte Mappus. Zuwanderung könne Lücken schließen, allerdings dürfe es keine Zuwanderung in die Sozialsysteme mehr geben. Qualifizierte Ausländer seien natürlich in Deutschland willkommen.

Mutig, Mutig, Herr Ministerpräsident. Auch wenn Dir der dicke Arsch wegen Stuttgart 21 und wenige Wochen vor der Landtagswahl schon längst auch Grundeis geht, erzählst Du mir nichts Neues. Ebenso wenig, wie der CSU-Zampano Seehofer am Samstag in München, als er doch glatt behauptete, der BRD-Sozialstaat sei nicht als Sozialamt der ganzen Welt zu betrachten.   Hmmmh, das habe ich doch schon vor fast 15 Jahren gehört. Ach, richtig, ein Kollege aus Bayern, ein CSU-Rechtsanwalt fabulierte in einer leicht abgewandelten Form in gleicher Richtung, als es um eine von ihm gestellte, völlig überhöhte Gebührenrechnung an einen ausländischen Mandanten ging, der arbeitslos wurde und BSHG-Leistungen erhielt.

Als Männer von Welt, die sie vorgeben zu sein, haben sich Seehofer, Herrmann und Mappus nun nicht gezeigt,weil sie lediglich auf den Blödsinn des Wanderpredigers Sarrazin auf satteln und populistische Forderungen heraus posaunen. Diese werden indes - weil mit einem thematischen Verfalldatum behaftet -genauso schnell in den Mülleimer der Geschichte geworfen werden, wie einst der Quasselkopp Edmund  Eddie " Stoiber mit seinem sinnfreien Kauderwelsch von der lodernden Glut. Wie war das noch gleich?

" Es muss zu schaffen sein, meine Damen und Herren,
wenn ich die CDU ansehe,
die Repräsentanten dieser Partei an der Spitze,
in den Ländern, in den Kommunen,
dann bedarf es nur noch eines kleinen Sprühens
sozusagen in die gludernde Lot,
in die gludernde Flut,
dass wir das schaffen können und deswegen...
in die lodernde Flut, wenn ich das sagen darf,
und deswegen, meine Damen und Herren "

-  Zitatende  -

Und weil der einstige Problembär StoiBär eine reine Lachnummer war,noch zwei weitere rhetorische Ausfälle:

"Liberalität heißt doch nicht, für alles offen zu sein und alles zu tolerieren! Wer für alles offen ist, ist nicht ganz dicht!"
Rede zum Politischen Aschermittwoch am 8. März 2000 in Passau

Und, aktuell an den voll gefressenen Mappus gerichtet:
"Wenn Sie vom Hauptbahnhof in München mit zehn Minuten, ohne daß Sie am Flughafen noch einchecken müssen,, dann starten Sie im Grunde genommen am Flughafen, am ... am Hauptbahnhof in München starten Sie ihren Flug zehn Minuten - schauen Sie sich mal die großen Flughäfen an, wenn Sie in Heathrow, in London oder sonstwo, meine sehr ... äh, Charles de Gaulle, in äh Frankreich oder in äh in ... in Rom, wenn Sie sich mal die Entfernungen ansehen, wenn Sie Frankfurt sich ansehen, dann werden Sie feststellen, daß zehn Minuten, Sie jederzeit locker in Frankfurt brauchen, um ihr Gate zu finden - Wenn Sie vom Flug - äh vom Hauptbahnhof starten. Sie steigen in den Hauptbahnhof ein. Sie fahren mit dem Transrapid in zehn Minuten an den Flughafen in an den Flughafen Franz-Josef Strauß, dann starten Sie praktisch hier am Hauptbahnhof in München - das bedeutet natürlich,daß der Hauptbahnhof im Grunde genommen näher an Bayern, an die bayerischen Städte heranwächst, weil das ja klar ist, weil aus dem Hauptbahnhof viele Linien aus Bayern zusammenlaufen. "

Das ist CSU,das sind die ach so schlauen Bayern - live!

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