Annett nicht nett?,



Düsseldorf ist eine attraktive Stadt. Nicht nur wegen der Nähe zum Rhein, der Kö, des Karnevals und so, nein, die Landeshauptstadt des bevölkerungsreichsten Bundeslandes hat auch viel Bildung zu bieten. Und zwar staatlich geförderte, nicht jene, in den von den vielen Schicki - Micki - Stinkziegen gezeigten Variaten von " Einbildung ", in Form der platin - blondierten Trendfrisuren, der darin hoch steckten Ray - Ban - Designer - Sonnenbrillen und der sündhaften teuren Sky - Scraper ab 12 Zetimeter lichte Höhe ( mancher dazu gehörige Mann würde da vor Neid erblassen, wenn er jene Abmaße für sein bestes Stück vorweisen könnte ), die dann im Porsche Cheyenne, BMW X5 M oder Mercedes ML, vielleicht - als Sahnestückchen - noch der Roadster der phantastischen Drei, offen zur Schau gestellt wird.

Gemeint ist hier die schulische und universitäre Bildung, die manchmal in jenen Kreisen viel zu kurz kommt ( so, wie das Gute Stück des Wirtstiers, dass der mindestens 15 Jahre jüngeren Gespielin den konsumptiven Selbstverwirlichungstrip locker finanziert ).
So unterhält de Landeshauptstadt des Bundeslandes Nordrhein - Westfalen ( NRW ) natürlich auch eine Universität. Die nennt sich Heinrich - Heine - Universität und liegt - wie sollte es auch anders sein - an der Universitätsstraße 1 in 40225 Düsseldorf.

Die Heinrich - Heine - Universität in Düsseldorf existierte auch schon vor 4 Dekaden. Als nämlich eine gewisse Annette Schavan, geboren am 10. Juni 1955 in Jüchen, Kreis Grevenbroich, dort ihr Studium und zudem dieses in der einstigen Bundeshauptstadt Bonn in den Bereichen Erziehungswissenschaften, Philosophie und Katholische Theologie aufnahm. Viel Geistiges eben, was die " Annett " sich bis 1980 dort aufbürdete.
Dann legte sie auch noch eine so genannte grundständige Promotion  mit dem Thema " Person und Gewissen - Studien zur Voraussetzung, Notwendigkeit und Erfordernissen heutige Gewissensbildung " bei ihrem " Doktorvater " ( warum gibt es eigentlich keine " Doktormutter " ? ) bie Gerhrad Wehle hin. Wehle galt in Fachkreisen als konservativer Pädagoge.

So weit, so sinnvoll.

Schavan, ab 1980 dann Frau Dr. Schavan., tingelte  danach als Referentin im Canuswerk durch die Diozöse Aachen und wurde in den 1990ern dessen Geschäftsführerin.
Die spätere CDU - Bundestagsabgeordnete wurde später Bundesbildungsministerin im Kabinett Merkel.

http://de.wikipedia.org/wiki/Annette_Schavan

Nachdem findige Köpfe über Wikipedia den vormaligen CSU - Bundestagsabgeordneten und späteren Bundesminister für Verteidigung zu Guttenberg als Betrüger und Plagiator in seiner eingereichten Promotion entlarvt hatten, dieser dann den Doktortitel zurück geben musste, geriet auch die liebe CDU - Bundesbildungsministerin in ihre Schusslinie. Sie wurde dann von ihnen per Blattschuss zur Strecke gebracht, als nämlich feststand, dass auch sie plagiiert hatte.
Ein entsprechendes Prüfverfahren durch die Universität Düsseldorf mündete schließlich in der Aberkennung ihres akademischen Grades.

Dagegen zog sie, nicht aber ohne zuvor mit Pauken und Trompeten aus dem Amt verabschiedet zu werden, juristisch zu Felde. Gestern nun verhandelte das Verwaltungsgericht Düsseldorf zu Schavans Klage gegen diese Entscheidung.
Mit dem gestrigen Tag wissen wir, dass " unsere " allseits heiß beliebte Ex - BuBiMi gemogelt hat. Exakter formuliert, sie hat in ihrer Arbeit, die sie vor mehr als 33 Jahren erstellt haben will, arglistig getäuscht.

Annett war eben damals nicht nett. Und viel Ahnung von der Materie, über die sie sich hoch wissenschaftlich auslassen sollte, hat sie eben auch nicht gehabt. Manchmal reicht es eben - das galt damals, wie heute - wenn die richtigen Seilschaften zum Hochhieven einer nur mittelmäßig begabten Person eingreifen, um eine " Pflaume " oder " Pfeife ", wie sie einst von meinem Ausbilder, einem inzwischen anerkannten Verwaltungsjuristen in Bremen, genannt wurde, weil dessen Schriftsätze inhaltlich nichts hergaben und eher davon zeugten, dass der einstige Kollege Null Kenntnisse hatte ( und davon ´ne ganze Menge ), doch nach Oben zu bringen.

Annett hat also arglistig getäuscht. Und dieses vielfach. Ihre Arbeit, die in einer ca. 3, 5 stündigen mündlichen Verhandlung von der Kammer des Verwaltungsgerichts seziert wurde, wimmelt nur so von Plagiaten. Abschreiben wurde bereits in der Schule mit einer glatten 6 sanktioniert; im Studium mit einem " nicht bestanden " und in der Abschlussprüfung mit einem Täuschungsversuch.
Jau, Annett, dat hättest ´de eigentlich wissen müssen.

Wenn eine Promotion in wesentlichen Teilen aus plagiierten Inhalten besteht, ist dieses eben auch eine Täuschungshandlung. Da gibt es auch für die sich nachträglich damit befassende Prüfungskommission kein Ermessensspielraum, innerhalb dessen sie sagen könnte: " Na, Hühneraugen drücken und durch!". Da lautet der Entscheidungsentschluss Nicht Bestanden - deshalb Titel aberkennen. Der Ermessensspielraum geht hier gen Null. Und auch eine nach pflichtgemäßen Ermessen beurteilende Prüfungskommission muss sich daran halten.
Annett, hin, Frau Bundesbildungsministerin a.D. und CDU - Mitglied, her.

Annett´nicht nett:

Froonkreisch:

Bläck Föös:







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