FC Bayern, FC Bayern, FC Bayern über alles....?


Junge, dat geht dem Fussballfan jenseits des Weißwurst - Äquators und dem müffelnden Dunstkreis rund um die " Große Familie des FC Bayern München, wieder gehörig auf den Zwirn. Was für eine selbst gefällige Arroganz der Medien, die den " neunen " Deutschen Fussballmeister in den höchsten Oktaven der Lobhudel - Klaviatur lobpreisen. Es nervt! " Uli ", der Fussball - Halbgott, mit unterirdischem Unrechtsbewusstsein; " Pep ", der Superstar - Trainer, der die goldenen Füsschen der FCB - Kicker weiter mit edlen Duftwässerchen einbalsamiert wissen möchte und " Kalle ", Koarl - Heins - Ruuumenigge ( ..All Night Long ! ), der " Rolex " - Uhren - Geschenk - Hinterzieher, der am Telefon ( so der  Bericht im Hamburger Nachrichtenmagazin " DER SPIEGEL " vom 17. 03. 2014 ) völlig die Contenance verlor und von " in der Scheiße stecken " brüllte.

Was ist mit dem FC Bayern München nun wirklich los?

Nach der rechtskräftigen Verurteilung des Ex - FC Bayern München - Präsidenten Ulrich Hoeneß, machte sich die Medienmeute daran, nun darüber öffentlich zu spekulieren, ob der " Uli " in der Justizvollzugsanstalt in Landsberg am Lech
 ( Hindenburgring 12, 86899 Landsberg am Lech
08191 126 ext. 0 ) wohl eine Sonderbehandlung erwarten kann. Einige Einsässige und Ehemalige
wissen es heute schon (https://www.knast.net/prison.html?id=7466 ) *
Es wird eine Sonderbehandlung für den Hoeneß, Ulrich, nicht geben.

Also wird der " Uli " dort in der JVA Landsberg am Lech die berühmte Anstaltskleidung tragen müssen. Dat soll ja ein hellblauer Drillich sein. Da feixen doch jetzt schon all jene FCB - Hasser ( so wie ich ), wenn die ersten Bilder in den Gazetten kursieren, die den " Uli " ganz in Blau ( ohne Blumenstrauß ) beim Hofgang zeigen. Wäre er in Hamburch, Bremen oder Mannheim, so wie der ehemalige Zeit - Herausgeber  Dr. Theo Sommer, der noch aktive Sportjournalist Jörg Wontorra oder der inzwischen verstorbene Ex - Manager Peter Graf ( der Vater der einstigen Tennisspielerin Stefanie Graf ) wegen jener Schurkenstücke und Mauscheleien vor den Kadi gekommen, hätte er zwar locker 2 bis 4 Jahre Strafe rauf gesattelt bekommen; müsste als kleinere Wohltat indes keine Sträflingskleidung tragen.

Aber, auch für den lieben, unseren bayrischen " Uli " gilt: Gleiches Recht für alle Strafgefangene! Und so ließ es die " BLÖD " - Zeitung bereits jetzt schon so richtig hämisch krachen. Auf der Online - Ausgabe kam dann - neben einem Video - Rundgang durch die besagte JVA - auch der Ex - Knacki und TV - Böser - Bubi Martin Semmelrogge zu Wort. Er hat ja wegen diverser Straßenverkehrsdelikte mehrfach gesessen (   http://www.bild.de/sport/fussball/uli-hoeness-steueraffaere/in-diesen-knast-muss-er-35069484.bild.html )
Er gibt dem Steuerhinterzeiher Hoeneß noch - natürlich gegen klingende Münze des Organs der Mühsamen und Beladenen - einige Tipps für die Zeit hinter den " Schwedischen Gardinen ".

Toll!

Während also die gesamte Nation - außer Bayern - auf den Tag des Hoeneß´schen Einflugs in die JVA wartet, interessiert es die Journaille außerhalb der BRD eher nicht, was " Uli " in der JVA erwartet. Nach dem rechtskräftigen Urteil gegen ihn, wird beispielsweise in der Schweiz darüber heftig spekuliert, ob der " Uli " nicht nur das Schlachtopfer in einem wesentlich größeren Finanzskandal ist, der da FC Bayern München und Schwarze Kassen heißt, sein könnte.

So berichtete die Online - Ausgabe von " mmnews " am 21.03.2014 in dem Artikel " Gehört das Hoeneß Konto dem FC Bayern München? " über augenscheinliche Ungereimtheiten in dem Gesamtkomplex Ulrich Hoeneß - " Vontobel " - Bankkonto und ließ folgendes durchblicken:

" Nun meldete sich ein anonymer Informant bei MMNews. In stundenlangen Gesprächen hatten wir den Eindruck, dass der Mann weiß, wovon er spricht, Allerdings gilt auch zu beachten, dass es für dessen Aussagen bislang keine Beweise gibt.
Der Informant - nach eigenem Bekunden aus Schweizer Bankkreisen - hatte sich bereits vor Tagen an MMNews gewendet und erzählt eine ganz andere Geschichte zum angeblichen Hoeneß - Konto. Sollte diese wahr sein, dürfte dies die Grundfesten des deutschen Fußballs erschüttern. Sollten sich die Aussagen bewahrheiten, steht gar die weitere Existenz des Fc Bayern München auf dem Spiel und möglicherweise auch die anderer Vereine und Fußballer, denn einige sollen nach dem gleichen Schema gehandelt haben. "

- Zitatende - aus:   http://www.mmnews.de/index.php/wirtschaft/17551-bayern-muenchen

Dann kommt der Bericht auf den Punkt: " Wir behaupten nicht, dass es so war, sondern geben lediglich die Version des Informanten wider. Und diese sagt: Das Konto gehörte gar nicht Uli Hoeneß, sondern dem FC Bayern München. "

- Zitatende - aus: a.a.O.

Dann wird ausführlich beschrieben, wie die angeblich als " getürkt " bewerteten Devisengeschäfte von dem bekannten " Vontobel " - Bankkonto abliefen. Bei den als " manipuliert " bezeichneten Devisengeschäften war mindestens ein hochrangiger Bankmitarbeiter involviert, der die Transaktionen dann " durch gewunken " haben soll.Der besondere Clou dieser Art von manipulierten Geldgeschäften ist, dass eine beteiligte Seite, die dabei buchhalterisch anfallenden Verluste auch noch steuerlich mindernd geltend machen kann.

Im Zuge der weiteren Recherchen haben findige Journalisten heraus gefunden, dass der " gute " Hoeneß nicht nur ein gegenüber dem Fiskus nicht angegebenes Bankkonto unterhalten hat, sondern gleich mehrere bei verschiedenen Banken. Somit wäre es durchaus möglich, dass hier ein dichtes Netz an illegalen Finanztransaktionen geknüpft worden ist.

Sollte sich dieser geäußerte Verdacht tatsächlich bewahrheiten, wäre dann auch plausibel, warum der FC Bayern München seit einigen Jahren in der gezeigten Weise personell derart aufrüsten konnte, dass er fast zwei komplette Bundesligamannschaften mit Spitzen - und/oder Nationalspielern unterhalten kann.
Machen wir uns nichts vor: Seit einigen Jahren haben die Münchner massive Spielereinkäufe getätigt, die in der Gesamtsumme eines dreistelligen Millionenbetrag locker übersteigen. Hinzu kommen extrem teuere Spieler, die monatlich fast 1. Millionen Euro verdienen. Allein Schweinsteiger, Ribery´ und Lahm sollen je Saison je 10 Millionen Euro brutto verdienen; Gardiola erhält angeblich pro Saison sogar 17 Millionen Euro.
Dazu kommen weitere Großverdiener, wie Robben, Neuer, Götze usw.

Der FC Bayern München ist zudem alleiniger Eigentümer der " Allianz " - Arena in München, nachdem der Verein die Anteile des anderen Stadtteil - Klubs TSV 1860 München wegen dessen wirtschaftlicher Probleme ( der Verein stand kurz vor der Insolvenz ) schlankweg abgekauft hat. Der Unterhalt dieses Bombast - Fußballstadions verschlingt mit Sicherheit monatlich mehrere Millionen Euro. Ferner kommen erheblich Kosten für das Vereinsbegleitpersonal dazu. 

Da fragt sich der betriebswirtschaftlich Geschulte und in dem Lesen eines Jahresabschlusses und einer Bilanz Bewanderte in der Tat: Wie geht so etwas, ohne sich zu verschulden? 
Andere große europäische Fußballklubs haben einzelne Mäzene, sind zudem auch in Aktiengesellschaften umgewandelt wurden, indem die Lizenz - Fußballabteilung aus dem übrigen Verein ausgegliedert wurde oder haben sehr hohe, im sechsstelligen Bereich gehende  Mitgliederzahlen, verfügen über enorme TV - Übertragungseinnahmen oder Sponsorengelder und sind dennoch immens verschuldet ( CF Barcelona, Real Madrid beispielsweise ).

Um überhaupt konkurrenzfähig zu werden und dann auch zu bleiben müssen die großen europäischen Fußballvereine, die seit mehreren Dekaden nichts anderes darstellen, als ein Wirtschaftsunternehmen, immer mehr Geld einnehmen. Eine Spirale, innerhalb derer exorbitant hohe Summen für Spieler, Trainer und Übertragungsrechte umgesetzt werden. Wer da nicht mithalten kann, fällt ab und droht in die internationale Bedeutungslosigkeit zu versinken. Um dieses zu vermeiden, liegt es nahe, über krumme, weil illegale Finanzierungspraktiken nachzudenken.  Es könnte sein - sofern die Berichterstattung aus der Schweiz zutrifft -, dass der FC Bayern München solche Wege beschritten hat.

Die Medien werden hier weiter recherchieren. Die Journalisten werden weiter unangenehme Fragen stellen. Die Redakteure werden zudem erhaltenes Beweismaterial sichten und verarbeiten.
Die Luft für die Vereinsbosse beim hoch gejubelten FC Bayern München würde in diesem Maße immer dünner werden. Welche Konsequenzen das Aufdecken eines riesigen Schmiergeldsumpfes für den Klub hat, vermag sich noch kein Außenstehender auszumalen. Lizenzentzug? Zwangsabstieg? Der DFB wäre dann gefragt. 

Schon einmal hat es einen Bundesligaskandal gegeben. Damals, 1971, traf es zwar nur zwei Vereine, aber dafür eine Vielzahl von Spieler und sonstige Beteiligte.  

   http://de.wikipedia.org/wiki/Bundesliga-Skandal

Allerdings liest sich dieser " Skandal " von vor 43 Jahren wie ein müder Abklatsch eines Horrorschinkens. Es handelte sich einst um - für heutige Verhältnisse - nahezu lächerliche Beträge; oder: - in dem arroganten Vokabular des demnächst einfliegenden Knastologen Hoeneß zu sprechen -, um " Peanuts ". Spielerkäufe vom Festgeldkonto, Transfers von mutmaßlichen " Schmiergeldkonten ", Gehaltszahlungen über vorgetäuschte Devisengewinne?

Den Bazi - Lobhudlern und blinden Ignoranten, die in dem Hoeneß auch noch einen Saubermann, weil Wirtschaftskriminellen sehen möchten, wird die Freude über den Meistertitel vielleicht schon bald vergehen, sollten sich die Berichte in den Medien bewahrheiten. 





* Aus gegeben Anlass distanziere ich mich hiermit ausdrücklich von den Inhalten der dort eingestellten Beiträge und erkläre, dass diese nicht mein Meinungsbild wieder gegeben.

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