Lulu und " Boom Bang - A - Bang " - Was ist aus der Sängerin geworden?




Da las ich heute Morgen in der Lokalzeitung, dass sich bereits einige Länder aus dem ESC - Zirkus verabschiedet haben, weil se den Irrsinn, im Vorfeld der nationalen Ausscheidungen, sehr viel Geld hin blättern zu müssen, einfach nicht mehr mit machen möchten.
Sukzessive ließen deshalb folgende Staaten den Träller - Nonsens sausen:

- Andorra

- Bulgarien

- Kroatien

- Luxemburg

- Serbien ( Gewannen 2007 in Helsinki )

- Slowakei

- Tschechien

- Zypern.

Allesamt gaben die nicht mehr zu verantwortenden finanziellen Belastungen - bereits im Rahmen des Vorentscheids - an.
Ohne Moos - auch beim ESC nix los!

Was waren das damals, nämlich vor vielen Jahrzehnten, doch für überschaubare Bedingungen, als der European Song Contest noch Grand Prix Eurovision de la Chanson hieß und die Teilnehmer auch mehrheitlich in ihrer Landessprache antraten. So auch 1969 in Madrid, als es dort vier Erstplatzierte gab. Darunter auch ein Titel, der sich " Boom Bang - A - Bang " nennt und von der schottischen Sängerin Lulu für das Vereinigte Königreich Großbritannien kredenzt wurde. Lulu, mit bürgerlichen Namen Marie McDonald McLaughlin Lawrie ( das konnte sich auch damals niemand merken ) wurde am 3. November 1948 in Lennoxtown, East Dunbartonshire geboren.

Mit 15 sang sie bereits eine Version des Lieds " Shout " der Isley Brothers, das sie mit ihrer Band " The Luvvers " vortrug. In der Folgezeit trat sie mit dieser Gruppe vielfach öffentlich auf, ehe sie die Formation 1965 verließ.
Die pausbäckige Lulu konnte dann 1967 mit " I´m a Tiger " einen Hit den den englischen Charts landen. Auch in Westdeutschland platzierte sich der Song in den Hitparden; ebenso in der Schweiz.
Im gleichen Jahr landete sie einen Erfolg mit dem Stück " To Sir With Love ". in den USA.

In der Zeitschrift für den vorgegeben Mode - und Musikgeschmack der BRD, der " BRAVO " war sie einige Male als Poster zu bewundern.
1969 folgte dann der Auftritt mit " Boom Bang - A - Bang "in Madrid. Auch dieser Titel landete in den europäischen Hitparaden.

Später interpretierte sie einen Titel von David Bowie ( " The Man Who Sold the World " ), der 1990 dann von Nirvana gecovert wurde.
Es folgten weitere Musikstücke, einige Filmengagements und eine Zusammenarbeit mit der Boygroup " Take That "n den 1990ern. Dabei wurde ihr eine Liaison mit dem Sänger Jason Orange nachgesagt

Nach einigen Duetten mit Elton John und Paul Mc Cartney zog sie sich dann aus dem Showgeschäft größtenteils zurück. Eine Rückkehr auf die Bühne des Pops erfolgte 2009 durch eine gemeinsame Tournee mit Chaka Khan und Anastacia. Lulu  ist aktuell als Gastmoderatorin bei BBC Radio aktiv.


http://de.wikipedia.org/wiki/Lulu_(S%C3%A4ngerin)

Als 1967 und 1969 die Single " I´m a Tiger " und " Boom Bang - A - Bang " auf den Markt kamen, brachten einige Pop - Begeisterte diese auch auf diversen Feten mit. Mein Geschmack waren die Lulu - Stücke, wie auch andere danach, nicht. Nur widerwillig legte ich die 45er - Vinylscheiben auf den Plattenteler.

Und wenn ich mir das Geschnarre nach zirka 47 bzw. 45 Jahren über " Youtube " aus Interesse wieder anhöre, bleibe ich bei meiner Meinung: Guter Gesang hört sich anders an.





Kommentare

Octapolis hat gesagt…
Klingt mächtig nach Kirmes... immerhin, so was wie ein kleiner Klassiker. ;o)

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