Blöde Namen an Bord.


Während des Ausführens unseres Pflege - Hundes passierte ich diese, in einer Parktasche abgestellte Familien - Kutsche. Ob sich ein Kindersitz im Inneren des Karrens befand, konnte ich wegen der verschmutzten und beschlagenen Scheiben nicht erkennen.


Weil sowohl der Vornamen des Kindes - offensichtlich ein Mädchen - genauso dämlich, wie die Karosse mit der es wohl transportiert wird, sein muss, erinnerte ich mich an einen Post, den ich vor längerer Zeit zu diesem Thema eingestellt hatte.




Dumme, " blöde ", " scheiß " oder " bescheuerte " Vornamen gibt es zuhauf. Um seine Brut aus der Masse heraus zu stellen, bedarf es immer weiterer bekloppter Namenskonstruktionen, die mit Fantasie nicht mehr viel gemein haben; sie sind einfach nur dämlich.##

Und so hat sich zu dem einstigen Trend, den vermeintlich ausgefallenen Namen des Kindes mittels aufgepappten Aufkleber an dem Heck des Schlorren in der Öffentlichkeit anzuzeigen, eine direkte Gegenbewegung gegründet. Diese reagiert auf jenen Mumpitz, dann so:








Die Entrüstung, die Empörung, der sich angepisst gefühlten Muttis war alsbald groß. Viele echauffierten sich, weil die Gossensprache jener Anti - Aufkleber natürlich nicht die feine Art sein dürfte. Doch: Wenn Mütter in ihrem Sprössling bereits einen Hochbegabten erkennen möchten, nur weil dieser mit zwei Jahren statt " Dadada " oder " Eia, eia, popeia ", vielleicht einen Halbsatz sprechen kann, weil er oder sie zum Chinesisch - Unterricht gekarrt werden, obwohl die Eltern diese Sprache selbst nicht beherrschen und, wenn ein Knirps aus einem Kinderbuch auf Kommando die abgebildeten Tiere korrekt zeigt, dann macht es zumindest Sinn, den Stolz der Eltern durch eine dümmliche Namensgebung nach Außen zu bringen.

Während die Anti - Bewegung jene Prahler veralberte, verschwanden diese schleichend von dem gewienerten und frisch gewaschenen Karossen. Ehrlich gesagt: Kein Verlust!
Nicht jeder Schwachsinn aus den Hirnen von Geschäftemachern zählt automatisch zur deutschen Leitkultur.##

Gut´s Nächtle, mit:

" Ten Yeras After " und dem Bluesklassiker " Help me " - Alben " Live at the Fillmore East " 1970 und  " Recorded Live " 1973:







Kommentare

Octapolis hat gesagt…
Noch nicht so lange her, da bin ich hinter "Sydney Jens" hergefahren... Ehrlich mal, wer macht denn so was?

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