T.T.´s Abschuss - v.T. u. T.´s Abgesang und T.L.´s Aufstieg


Es pfiffen die Spatzen bereits vor Wochen eine Melodie von den Dächern, die da hieß: " Thomas Tuchel ist kein Borusse mehr!" Und, tatsächlich wurde der jute Thomas heute von seinem Trainerstuhl komplementiert und geht nun in die Arbeitslosigkeit. Statt seiner soll nun Lucian Favre das Zepter bei den Gelb - Schwarzen schwingen und zwar mit sofortiger Wirkung. Mal ganz ehrlich: Noch nie war in einem, sich im Vereinsumfeld kursierenden Gerücht, soviel Wahrheit enthalten.
Tuchel soll sich mit Watzke nicht mehr so gut verstanden haben. Das dürfte keine große Kunst sein. Denn der CDU - Fürst regiert beim BVB absolut. Als autokratischer Herrscher vertritt er die einst von Otto Rehhagel propagierte " demokratische Diktatur ".

Jetzt soll es also ein neuer Trainer richten. Was aber kann er so vollkommen anders machen? Den Fußball wird er auch in Dortmund nicht neu erfinden können. Und auch die Regeln für die kommenden Spiel auch nicht. Allenfalls den gepflegten Umgang mit den hoch bezahlen Angestellten wird Favre vielleicht verbessern. Ob das reicht, um wieder Meisterjäger Nummer Eins zu werden?

Einen Abschied der ganz besonderen Art durfte der Sportreporter Fritz von Thurn und Taxis bei dem Bezahlsender " sky " begangen haben. Er kommentierte dort nun sein letztes Spiel. Die bajuwarische Quasselstrippe, der Dampfplauderer mit FCB - Mitgliedausweis, das Urgestein der nichtssagenden Fußballreportage,
geht nun in Rente. Der Normal - Fan wird nicht nur drei Kreuze machen, sondern sich auch bei dem Fußballgott bedanken, dass er diese hohle Nuss nicht mehr ertragen muss.Thurn und Taxis hat schon vor vielen, vielen Jahren die " Sportschau " - Glotzer mit seiner unnachahmlichen Art, selbst dann noch Nonsens zu erzählen, wenn die Live - Bilder eine andere Sprache gesprochen haben.

Dann wäre da noch der Trainer des niedersächsischen Fußballverein Eintracht Braunschweig mit dem Namen Torsten Lieberknecht zu erwähnen. Seine Mannschaft war dem Erstligisten aus der Nachbarstadt, dem VFL Wolfsburg, in den beiden Relegationsspielen über den Verbleib oder den Aufstieg in die Fußball - Bundesliga mit jeweils 0:1 nur denkbar knapp unterlegen. Eigentlich hätte der misslungene Versuch, in die Beletage  des bundesdeutschen Fußballsports, Anlass genug seien können, um sich von seinem Trainer zu verabschieden. Doch die Vereinsführung sieht es eher positiv und lässt Lieberknecht weiter arbeiten.
Alle Achtung, das zeigt durchaus Größe.

Die hatten die heutigen Fans des TSV 1860 München in dem in die Hose gegangenen Relegationsrückspiel in der Münchner Arena eben nicht. Einige Hundert rasteten aus und randalierten im Stadion. Der Jahn aus Regensburg indes freute sich diebisch und feierte dann den Aufstieg in die 2. Liga.

Abgestiegen sind indes nicht nur diese kriminellen Teile der " Löwen " - Anhänger, sondern auch die Vereinsoberen des VFL Wolfsburg, die den erfolgreichen Fußball - Damen in dem Pokalendspiel gegen den SC Sand, eine Feier untersagten, da die Herrenmannschaft ja noch gegen den BL - Abstieg kämpfte. Eine schwache Leistung, eines schwachen Vereins.

Der wahre Absteiger im Profifußball heißt jedoch SC Paderborn. Die Ostwestfalen haben es fertig gebracht, innerhalb von drei Spielzeiten 3 Mal abzusteigen. Da ist das gellende Pfeifkonzert bei der Pausen - Clowneske der Fischer am vergangenen Samstag in Berlin gar nichts.


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