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Es werden Posts vom Juli, 2017 angezeigt.

Revenge Body oder: Warum ist Rache nicht immer süß?

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Von unseren angeblich so heiß geliebten Schwestern und Brüdern westseits des Großen Teichs kommt, kam und wird auf ewige Zeiten noch kommen; so allehand Dreck, Mist, den die Konsum geile Gesellschaft eigentlich nicht noch zusätzlich benötigt, um dauerhaft zu verblöden. Doch die bundesdeutschen Medien, die hauseigene Reklameindustrie und der dämliche Trendsetter, der Mitläufer und Wellenreiter, von dem das aktuelle Buch des Schauspieler und Autors Jaennicke behauptet " Wer der Herde folgt, sieht nur noch Ärsche ", übernimmt nahezu kritiklos den USA - Dreck. Das hat Folgen. Da las ich kürzlich in der " SPIEGEL " - Ausgabe 28 / 2017, S. 46, dass in den großartigen Vereinigten Staaten von Amerika ein neuer ( der wievielte eigentlich? ) im Kommen ist, der da beinhaltet, dass eine abgelegte Lebensabschnittsfrau, sich dadurch an ihrem Ex abarbeitet, dass sie den eigenen Körper in Top - Form bringt. Entweder durch Sport, Diät, Hungerkuren, Askese im Bett oder  von all

Route(r) ´66?

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Das Kommunikations - Flaggschiff der Deutsche Telekom AG heißt " Magenta ". Diese, eher blumig umschriebenen Fernsehgenuss mit der erhaltenen Wunder - Box, auf einen Begriff herunter gebrochen, bedeutete er " Internetfernsehen ". Internetfernsehen kann Zukunft haben. Muss es aber nicht, weil die technischen Voraussetzungen hierfür längst nicht und schon gar nicht überall gegeben sind. Wer in der Pampa des Bayrischen Waldes, der Norddeutschen Tiefebene, wo der sich androhende Besuch zum nächsten 16.00 Uhr - Tee bereits Stunden, auch, was sage ich, Tage vorher, am Horizont erkennbar wird und die später Geknechteten, sich intensiv auf die kommunikative Folterorgie auf Platt vorbereiten können, oder in der unendlich Ödnis, inzwischen von Menschen befreiten Zonen der mecklenburgisch - brandenburgischen Landesgrenze zu dem befeindeten Nachbarstaat Polen, wird der Telekom - Werbe - Dauerläufer " Magenta " und dessen technische Umsetzung so weit entfernt lie

" Schön, dass ihr alle wieder da seid! " - Ausgabe Sommer 2017

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Ab Morgen werden in Sachsen die letzten 5 / 7 Tage der Sommerferien 2017 anbrechen. Die Straßen sind deshalb längst wieder ein wenig belebter geworden. Die Parkplätze in den Innenstädten werden nach und nach wieder rarer und der lärmende Autoverkehr nimmt zu, dafür sind die heulenden Triebwerke der Urlaubssondernmaschinen, die von unserem Flughafen in Klotzsche aufgestiegen sind, um die Massen an Pauschaltouristen in den Süden zu bringen, jetzt kaum noch wahrzunehmen. Der Alltag, die Routine pegelt sich wieder ein. Wer jetzt seinen Jahresurlaub verbraten hat, wird nur noch von den Erinnerungen leben könnten. Von Urlaubsbildern auf seinem elektronischen Wundergerät, die er vielleicht in der Cloud abgelegt hat, weil es zu viele sind. Während eine Reihe gebräunter Dresdner auf den Straßen und in den Geschäften zu sehen sind, gibt es andere Menschen, die sich an der Ostsee tummelten und die volle Dröhnung des dortigen Regenwetters auf das Haupt bekamen. Statt Sonne pur, gab es von

Jammer Duitsland alle is verleden!

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Der Abend von Rotterdam war ja nun am 29. Juli 2017 völlig verregnet. Ein Wolkenbruch ging auf die niederländische Großstadt hernieder und verwandelte den Rasen des Het Kasteel Stadions in eine riesige Wasserlache. Nichts ging mehr. Deshalb trafen sich die beiden Nationalteam von Dänemark und Deutschland am heutigen Sonntag um 12.00 Uhr - wiederum bei Regenwetter - erneut in der Arena, wo sonst der niederländische Ehrendivisionär Sparta Rotterdam seine Pflichtspiel und mehr austrägt. Nun sollten die Damen der deutschen Fußballnationalmannschaft es heute richten und gegen Dänemark in das Halbfinale einziehen, wo sie dann tatsächlich auf...? - Spanien oder Österreich getroffen wären und nicht auf die Niederlande. Dieses Spiel hätte es erst als Finale gegeben. Doch. Hätte, hätte, Fahrradkette! Nix ist es geworden mit der Titelverteidigung, denn die Jones - Truppe verlor gegen die Däninnen mit 1:2 und schieden sang und klanglos im erneuten Regenspiel von Rotterdam aus. Nun dürfen s

Die Pilzsaison hat begonnen: Halali!

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Das zwar nasse, aber dennoch warme Wetter, sollte laut MDR aktuell, bereits vor Wochen der Grund für die Eröffnung der Pilzsaison 2017 gewesen sein. Bislang trauten wir dem Braten nicht und hielten uns dezent zurück. Doch am heutigen Samstagmorgen wollten wir es dann doch wissen. Pilze im Zellwald, wir kommen! Doch, die Ausbeute innerhalb eines kleinen Sektors des 2.236 Ha großen Waldgebietes, war denn doch eher bescheiden. Während wir zunächst entlang der Schneise 9 für zirka 1,3 Kilometer bis über den " Stern " hinaus gingen, uns dann weitere etwa 2 Kilometer in das Waldgebiet hinein begaben, fanden wir neben einer Vielzahl von gelben und gelblichen Korallenpilzen, auch einige " Ziegenlippen ". Daneben ein paar Sandpilze. Etwas enttäuscht begaben wir uns auf den Rückweg. Meine bessere Hälfte frotzelte dabei noch: " Dann gibt es eben morgen Ei mit Pilzen. " Ich antwortete ihr voller Zweckoptimismus: " Nein, wir werden jetzt noch einen Riesen

Der Trommler auf der Galeere oder " Ben Hur " in der Moderne

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Das öde TV - Sommerprogramm mit unzähligen Wiederholungen, aus den oft sinnfreien Krimi - Langweiler - Serien, ohne Bundesliga - Fußball, dafür aber mit keiner aktuellen Laber - Sendung von Will, Maischberger oder Illner sowie auf den vorläufigen Verzicht, die Edel - Visage der talentfreien Stephanie Stumph ertragen zu müssen, brachte mich tatsächlich auf die Idee, zur Abwechselung mal einen der gebuchten und selbstverständlich separat zu bezahlenden " sky " - Kinosender zu durchforsten. Und..., wer hätte es gedacht, ich wurde gleich beim ersten Anlauf fündig. Auf " sky cinema " lief doch das 2016ern Re - make des Klassikers " Ben Hur ". Mensch, also hingesetzt und geglotzt. Eigentlich wird der Schinken bereits seit 10. 06. 2017 bei dem Privatsender in München - Unterföhring angeboten und dieses alternierend auf drei Kanälen. Irgendwie hatte ich das jedoch nicht mitbekommen. Egal, ich sah mir die Neuverfilmung eben jetzt an. Und? Nichts! Nach knapp

Das Ende einer Kaffeefahrt.

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Was ein Durchschnittsbürger unter einer Kaffeefahrt zu verstehen hat, dürfte schnell erklärt sein: Unter einem Vorwand werden vermeintlich Gratisartikel - und Gewinne sowie kostenfreie Verpflegung zur Verfügung gestellt, um dann - überwiegend - Rentner mit einem Bus zu einer Fahrt an einem - zumeist - unbekannten Ort zu transportieren, wo in einem - überwiegend - einfachen Gasthof im Verlaufe einer Verkaufsveranstaltung sodann diverse Artikel zu vollkommen überhöhten Preisen angeboten werden.   https://de.wikipedia.org/wiki/Kaffeefahrt Ähnlich der ab 1953 in Westdeutschland durchgeführten Butterfahrten nach Helgoland, innerhalb derer dann in dem so genannten " Duty Free Shop " an Bord oder später auf der Insel, zollfreie Ware, wie eben Butter, Kaffee und Zigaretten, aber auch Alkoholika oder Parfüm kredenzt wurden, handelt es sich bei den Kaffeefahrten um reine Kommerzveranstaltungen. Die Butterfahrten sind ab 1999 nicht mehr als Reiseveranstaltung im Programm von Bu

" .... Eine Zensur findet nicht statt... "

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Vor einigen Monaten durfte das Hamburger Nachrichtenmagazin, " DER Spiegel ", sein 70jähriges Bestehen abfeiern. Dieses geschah mit erheblichen Pathos, Glanz und Gloria und einigen Größen und auch Kleinen der Politik. Als politisches Medium darf das Magazin aus der Freien und Hansestadt Hamburg auch einige Politiker zu der Festivität einladen. Dazu gab es eine Sonderausgabe, die sich mit der " SPIEGEL " - Historie im engeren Sinne sowie den nicht immer einfachen Weg, den der verstorbene Herausgeber Rudolf Augstein einst betrat, befasste. Die ungezählten Skandale, Skandälchen und daraus resultierenden Anfeindungen gegen die Hamburger Nachrichtenverkäufer, werden in der " SPIEGEL " - Ausgabe zum 70. Bestehen natürlich auch erwähnt. Willy Brandt´s abfällige Bewertung zu dem Augstein - Blatt ( " Dieses Scheißblatt " ), Kohl´s - Antipartie gegenüber dem " SPIEGEL " ( sinngemäß soll er behauptet haben, das Magazin sei nur etwas für den Pa

Brombeermarmelade

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Beim Vorbeigehen sah ich sie aus dem dornigen, aber grünen Rankengewächsen hängen: die beinahe jetzt schon überall reifen Brombeeren. Eine wild wachsende Hecke am Gehsteigrand, die jedes Jahr die Früchte zeigt, die zum Teil aus dem verwilderten Grundstück eines der vielen Parzellengebiete sprießt. Eigentlich müsste der Pächter die vielen schwarz bis dunkelblauen Früchte abernten. Macht er aber nicht. Und deshalb holte ich mir am Abend einen Holzkörbchen aus dem Keller und ging zur Ernte los. Innerhalb einer guten halben Stunden hatte ich 1, 5 Kilogramm gepflückt. Gut, diese Arbeit ist nicht ganz ungefährlich, denn schließlich haben die Ranken unangenehm stechende Dornen. Wenn der Griff nach den dunklen Beeren nicht geschickt genug erfolgt, haken sich die Dornenspitzen in die Haut und die Kleidung. Dann ist äußerste Vorsicht geboten. So mache blutige Wunde kann bei dem Pflücken der Köstlichkeit, als Folge der Unachtsamkeit, zum Einsatz von Pflaster und Bebanthen - Wundsalbe führen

Egal, ob München, Madrid oder Mailand, Hauptsache Italien!

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Heute Nachmittag ( MEZ ), so gegen 11.30 Uhr Ortszeit, versuchte sich die FC Bayern - Truppe des Italieners Carlos Ancelotti gegen die Italiener von Inter Mailand in Singapur, um kosmetisches Facelifting wegen des 0:4 - Debakels gegen die italienische Konkurrenz des AC Mailand, da im noch ferneren China. Der Versuch ging mit 0:2 in die Hose. Der Hofberichterstattungssender " Sport1 " berichtete hierbei live aus Fernost. Am Mikrophon hatte sich der Bazi - Edelfan und Faktenverdreher Thomas Herrmann begeben, um die Pleite der Münchner noch in schweinchen - rosa Farben darzustellen. Beim 0:4 wird ihm unisono bereits die Spucke weg geblieben sein. Auch gegen Inter gab es eine Pleite. Gut, ja, gut, ich sach´ma´: Alle Jahre wieder. Und während der " Luxus - Kader " ( Original - Lobhudel - Bezeichnung der Bazi - Tante des MDR aktuelle Silke Heine ) ordentlich auf die Mütze bekam, versuchte sich Bazi - Herrmann in Erklärungen. Die Mailänder von Internationale stande

Hat sie oder hat sie nicht?

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Seit vorgestern ist die große Zeit der vier Bundesanwälte im NSU - Verfahren vor dem OLG München angebrochen. Drei Anklagevertreter gegen drei Verteidiger; das hört sich nach einem fair trail an. Dürfte es aber wohl nicht sein, denn - bezogen auf den aktuellen Fall - ist die Beweislast der Anklagebehörde nahezu erdrückend. Da bleibt dem Verteidigerteam nur die Hoffnung, dass der Götzl - Senat aus und in München irgendeinen reversiblen Verfahrensfehler begangen hat oder das materielle Recht unrichtig anwendet. Das Tischfeuerwerk zu den Besetzungsfragen und die Vielzahl gestellter Befangenheitsanträgen sind ja nun verpufft und solche Eingriffsmöglichkeiten unterliegen zudem alsbald der Präklusion, wenn sie nicht, zeitlich festgelegt, in einem frühen Verfahrensstadium oder situativ veranlasst, gestellt werden. Nun, der Dame Z. ist es in diesem Monster - Verfahren nicht nur gelungen, die drei Rechtsanwälte aus ihrer zunächst einlaufenden Mannschaft heraus zu katapultieren - was an si

21 dottir und 2 sen.

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In den Niederlanden spielen die Fußballfrauen Europas ihren Champion aus. Dieses geschieht eher unter Ausschluss der Öffentlichkeit, wohl aber mit erheblichen TV - Brimborium. Warum in diesem Fall auch nicht, denn schließlich ist die bundesdeutsche Mannschaft als Titelverteidiger angetreten. Naja, die drei Auftritte der Jones - Truppe waren so lala. Jetzt allerdings geht es bald in die KO - Runden. Und da sollte eine Leistungssteigerung möglich sein. Davor allerdings gibt es heute, am 26. Juli 2017 noch zwei Gruppenspiele in der Gruppe C, wo die Isländerinnen auf die Vertretung Österreichs treffen. Eher zufällig schaute ich mir die beiden Mannschaften mal etwas genauer an und sah dieses hier: Aufstellung: G. Gunnarsdottir  -  Viggosdottir  ,  Atladottir  ,  Kristjansdottir       -  Magnusdottir       ,  Brynjarsdottir  ,  S. Gunnarsdottir  ,  Gisladottir  -  Albertsdottir  ,  Thorsteinsdottir  ,  Fridriksdottir Ein

Schlagen - Treten - Beißen

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Der Drang vieler modern und ergebnis - sowie zielorientiert denkender, handelnder und erziehender Eltern in der heutigen Zeit ist in Bezug auf ihren Nachwuch nahezu phänomenal. Da wird in so manchen Sprössling bereits eine Hochbegabung erkannt, obwohl eigentlich nur eine Durchschnittsintelligenz vorliegt. Auch bei den leibesertüchtigenden Aktivitäten, wie Reiten, Schwimmen und vor allem beim Fußballspielen, können sich die Erwachsenen hier kaum bremsen. Da erzählte mir heute meine bessere Hälfte, dass sie einen Artikel über einen wild gewordenen Vater bei einem E - Jugendspiel seines Sohnes gelesen habe, der in seiner Wut über die dort erlittene Niederlage des Teams seines Sohnemannes, dem Schiri in die Hand gebissen habe. Die ganze Geschichte spielte sich in Bayern ab: https://www.tag24.de/nachrichten/fussball-bayern-e-jugend-schwabhausen-dachau-siebenmeterschiessen-vater-beisst-schiedsrichter-in-die-hand-299303 Nun, ja, solche Exzesse spielen zwar auch auf den unteren Ebe

Freiwild und Ausbeutung

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Heute Morgen hörte ich auf dem Nachrichtenkanal des MDR, dass zum Beginn des Ausbildungsjahres am 1. August  2017 noch mehrere Tausend Plätze in vielen Betrieben und Einrichtungen unbesetzt sind. Diese Meldung gehört seit einigen Jahren bereits zum Standard in der Jahreszeit, weil es der sehr gut florierenden deutschen Wirtschaft nicht nur sehr gut geht, sondern auch Ausbildungsstellen in rauen Mengen angeboten werden. Das war einige Jahre nicht der Fall. Da gab es einen angeblichen Mangel an Ausbildungsplätzen. Da durfte ein Interessent schon mal locker 50 bis 100 Bewerbungen schreiben und bekam genau so viele Absagen mit der Floskel " Wir bedauern sehr... und wünschen Ihnen für die berufliche Zukunft alles Gute. " Diese Heuchler! Dann gab es wiederum eine andere Zeit, in der viele Bewerber auf viele Ausbildungsplätze, die da noch Lehrstellen hießen, untergebracht werden mussten. Die Geburten starken Jahrgänge der Nachkriegsjahre, die bis weit in die 1960er hinein v

Spasiba = Спасиьа #thank#you#

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Heute Abend spielt die deutsche Fußballnationalmannschaft der Frauen gegen die russische Vertretung. Sie bestreitet das Länderspiel im Rahmen der Fußball - Europameisterschaft in den Niederlanden. Diese Begegnung läuft in Utrecht, einer Stadt mit mehr als 339.000 Einwohnern; der viertgrößten Stadt der Niederlande. Die Zuschauerresonanz ist - wie bei den anderen Spielen ohne niederländische Beteiligung - eher mäßig. Das Spiel in der 1. Halbzeit völlig einseitig, denn die von der Trainer Steffie Jones betreute deutschen Auswahl zeigt sich turmhoch überlegen. Die Russinnen stehen mit zwei Viererketten zirka 20 bis 25 Meter vor ihren Strafraum und versuchten - mit lauteren und vor allem unlauteren Mitteln - die deutsche Angriffsmaschinerie zu stoppen. Es steht zur Halbzeit deshalb nur 1:0 für die Jones Frauen. Während Angriff auf Angriff im Minutentakt auf das russische Tor vorgetragen wird, schweifen meine Gedanken ab. Russland, Russinnen, Flüchtlinge, das war einst, also vor knapp