Was ist denn " Nutella " - Rassismus?



Der italienische Lebensmittelhersteller " Ferrero " aus der Stadt Alba ist nicht nur ein global agierender Konzern, sondern zudem nicht gerade zimperlich, wenn es darum geht die Profitmaximierung voran zu treiben. Eine Reihe von Skandalen, so auch die CDU - Parteispendenaffäre in Hessen, wo der Multi sein Stammwerk unterhält, ramponierten den Ruf des Giganten, der mehr als 90 Milliarden Euro jährlich Umsatz, doch arg.

https://de.wikipedia.org/wiki/Ferrero_(Unternehmen)

Zudem kam vor beinahe 4 Jahren die heftige Kritik zu einem " Ferrero " - Werbespot, der als rassistische eingestuft wurde.


http://www.stern.de/wirtschaft/news/rassismus-vorwurf-gegen-werbe-spot-ferrero-bekommt-eins-auf-die-nuss-3909666.html

Insgesamt keine Ruhmesblätter, die sich die Italiener aus der Piemont - Region ans Revers heften könnten.

Doch dem Konsum der kalorienhaltigen Produkte aus dem Hause " Ferrero " tat dieses alles bislang keinen großen Abbruch. Bei Kindern, Jugendlichen, aber auch vielen Erwachsenen werden die italienischen Kreation, allen voran " Nutella " gekauft, als gäbe es in ihnen keinen großen Zuckeranteil. " Nutella ", der ultimative Brotaufstrich, seit dem es keine selbst gemachte Marmelade mehr auf den Frühstückstisch gibt, boomt nach wie vor.

So auch in den östlichen EU - Mitgliedsländern, die sich, dem dortigen Konsumverhalten zur Folge, nun auch noch u.a. durch diesen Konzern benachteiligt sehen.
In den Ländern der östlichen Hemisphäre, den als Visegrad - Staaten geltenden EU - Mitgliedern. Ungarn, Polen. Slowakei und Tschechien sollen Proben verschiedener Hersteller krasse Unterschiede im Hinblick auf  die Zusammensetzung, die Qualität der Produkte, die Menge und den Preis, im Vergleich zu anderen Ländern ergeben haben.

http://www.jumpradio.de/thema/nutella-qualitaet-100.html

Dieser Vorwurf ist nicht allzu neu. Bereits zu Beginn des Jahres wurden ähnliche Behauptungen einiger osteuropäischer EU - Staaten veröffentlicht. Dann verschwand diese " Medien - Sau " wieder in ihren Stall.
Nun, zur Nachrichten flauen Zeit, kommt sie aus ihrer Unterkunft wieder heraus und wird erneut durch die Pampa getrieben.

Doch das Untier, dass dann auch noch " Lebensmittel - Rassismus " oder konterkariert " Nutella - Rassismus " tituliert wurde, ist eher ein abgemagerter alter Zosse, denn ein wohl genährtes Industrieschwein.
Was der reine, markt - orientiert handelnde Konzern aus Italien oder auch andere Lebensmittelhersteller mit Rassismus zu tun haben sollen, ist völlig schleierhaft. Hier wird ein Popanz aufgebaut. Es sind die Staaten der EU selbst, die dieses Verkaufsverhalten fördern. Gäbe es eine klare Regelung in Bezug auf die Standardmengen einer jeden Verkaufseinheit, wären solche Mauscheleien nicht möglich. Doch die EU und ihre Wirtschaftspolitik praktiziert seit Jahren einen Neoliberalismus, der solchen offenkundigen Schmus fördert und ermöglicht.

Was aber Rassismus in der Lebensmittelindustrie zu suchen haben soll, vermag selbst der Verfechter eines staatlich kontrollierten Lebensmittelmarktes wahrlich nicht erkennen. Da wird aus der Mücke ein Elefant gemacht und mit dem Diskriminierungsbegriff herum handiert, obwohl dieser wohl eher in Bezug auf die Flüchtlingspolitik dieser, angeblich so geprellten Länder, angebracht wäre.

" Nutella - Rassismus "? Wohl eher braunes Gewäsch vieler Nationalisten in diesen Ländern. Oder, anders ausgedrückt: Den Teufel in Gestalt der freinen Marktwirtschaft werde ich nun nicht mehr los!

Gut´s Nächtle mit:

" Ad Infinitum " und " Waterline " 1998:






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