Höhere Mathematik?



Die Fußballligen in Europa und auch darüber hinaus sind jetzt im vollen Spielbetrieb. Abgesehen von den Besonderheiten in Skandinavien oder beispielsweise der Kleingruppe mit dem Namen " tipico " - Bundesliga in Österreich, wo bekanntlich nur 10 Klubs sich um den Titel streiten, haben die so genannten großen Ligen ihre Saison erst zu einem Teil abgewickelt. Und dennoch gibt es auch schon Tendenzen, die erkennen lassen, welche Klubs um die Meisterschaft, die Plätze in den europäischen Wettbewerben und den Abstieg spielen könnten.

Die lukrativen Fleischtöpfe der beiden UEFA - Championate sind natürlich zunächst bei der Berichterstattung in den Medien vordergründig. Wobei diese sich überwiegend auf die vermeintliche Königsklasse stürzen. Sicher, dort wird attraktiverer Fußball als in der Euro - League gespielt, denn hier sind die finanziellen Schwergewichte am Start. Und dennoch lässt sich generell nicht behaupten, die Euro - League wäre ein reiner Verlierer - Wettbewerb, wie es stupide aus den Großmäulern der FC Bayern - Anhänger gesagt wird.

Wer sich als Fußballanhänger Begegnungen, wie Celtic Glasgow gegen Paris SG angesehen hat oder auch Maribor versus FC Liverpool und FC Chelsea gegen Quarabag angucken konnte, hätte nicht glauben mögen, dass dort zwei CL - Mannschaften um und mit dem Ball spielen.
Bei den Euro - League - Spielen verliefen die Parteien zumeist ausgewogener, weil die Teams sich doch eher auf einem identischen Niveau messen dürfen.
Sicherlich, sind nicht alle Begegnungen attraktiv, aber so langweilig, wie der Freie Sportjournalist Andreas Hönig es am Montagmorgen in seiner Kolumne bewertet, sind die Spiele nun lange nicht.


Tor des Montags - Europa Leagäääääähn | MDR.DE

www.mdr.de/nachrichten/podcast/fussball/audio-524252.html
vor 1 Tag - ... Fußball der Extraklasse geboten. Doch was ist mit der Europa League? Sie kann nur selten begeistern. Andreas Hönig findet sie langweilig.

Deshalb empfand ich einige Passagen in seinem Beitrag als unangebracht, abwertend und arrogant formuliert - typisch im Stile eines FC Bayern - Knechts. Dabei hat die kastrierte Championats - Söldnertruppe international betrachtet seit Jahren nichts mehr auf die Kette bekommen. Jetzt durfte auch noch der für viel Knete verpflichtete italienische Trainer Carlos Ancelotti seinen Hut nehmen und mit ihm verflog die von den bayrischen Medien - und dem Fußvolk aus den anderen Bundesländern zelebrierte, personifizierte Manpower aus den Trikots der Bazis.

Dabei hatten die Großen des Vereins doch so sehr mit dem Italiener und einem Triple - Gewinn geliebäugelt. Nichts war´s und es wird auch wieder nichts. Vielleicht ist es aber auch eine falsche Personalpolitik, die Hoeneß, Rummenigge und Konsorten da betreiben?

Wie dem auch sei, der NDR - Sportjournalist Albrecht Breitschuh hat sich - kurz vor dem Heimspiel seines HSV gegen den übermächtigen Gegner von der Isar, die vorweihnachtlichen Präsentartikel im Angebot des FC Hollywood angesehen und dabei festgestellt, dass der längst im Handel befindliche " FC Bayern - Adventskalender 2017 " mit dem Carlos´schen Konterfei des Geschassten umgehend aus dem Umlauf genommen werden musste und statt seines Ohrfeigengesichts mit dem Kaugummi verarbeitenden Hamsterbacken, nun " Don Jupp " Heynckes in überklebter Form, von dem Tinnef - Kalender entgegen strahlt.


http://www.ndr.de/sport/fussball/Ancelotti-Aus-auch-im-Bayern-Adventskalender,ancelotti106.html

Tja, das war dem Norddeutschen vom NDR alle Male eine Kolumne wert. Doch er moderierte seinen Wortbeitrag eher moderat, denn es hätte die Gefahr bestanden, dass sich die Gröfaze aus München noch angepinkelt fühlen könnten und dann zum finalen Gegenschlag ( Motto des Hoeneß  bei derartiger Majestätsbeleidigung: " Wir werden Dortmund gegen die Wand nageln! " ) und den kriselnden HSV mit einer deftigen Abfuhr ( 2:9, 0:8, 0:6 usw. ) bestrafen.
Doch der NDR - Mitarbeiter traf mit seiner Glosse den Nagel auf den Kopf. Selbst ein Rekordmeister ist verwundbar und greift bei der Millionen schweren Personalauswahl schon mal in den Schiet - Pott.

Die medial hoch gejazzte Krise des großen FC Bayern ist - verglichen mit denen der beiden " Traditionsvereine 1. FC Köln und SV Werder Bremen - eher ein Luxusproblem und spielt sich auf einer ganz anderen Ebene ab. Die beiden Klubs trafen sich zur beinahe morgendlichen Stunde ab 13.30 Uhr im Stadion der Domstadt zu dem ersten von weiteren Abstiegs - oder Abschiedsspielen für die beiden dort fungierenden Trainer Stöger, Peter und Nouri, Alexander.

Diese Begegnung endete so, wie sie ab Sekunde Eins nach dem Anpfiff begonnen hatte. Dazwischen gab es zwar viel Leerlauf, Angsthasen - Fußball und ödes Ball - Geschiebe, doch das vermeintliche " Krisenspiel " war eigentlich keines, obwohl es die ständig herum palavernden Medien zu einem solchen hoch stilisiert hatten.

Denn es sind immerhin noch 25 Begegnungen zu absolvieren. Dieses heißt: Es werden 75 Punkte vergeben. Mit den 2 bzw. 5 Zählern, die beide Vereine bislang vorzuweisen haben, würden sie garantiert in der kommenden Saison CL spielen. Nicht einmal den Verlierer - Wettbewerb EL hätten der 1. FC Köln und der SV Werder Bremen zu fürchten. In die Stadien würden sich dann keine 50.000 Zuschauer zu einem Abstiegs - Gipfel Elend gegen Not einfinden, sondern die Klubs aus Europa wären - zumindest für drei Partien - zu Gast. Hach, wie wäre es mit Real, Barca und PSG, ManCity, ManU oder den Blues?

Nun, die Realität ist eine andere. Und wenn die aktuelle Lage der beiden Keller - Klubs nicht verändert werden kann, dürfte es am Ende der Spielzeit 2017 / 2018 - rein rechnerisch betrachtet und bezogen auf die bisherige Punktausbeute nach 9 Spielen - so aussehen, dass der FC auf nur 8 Punkte ( 2 : 9 x 34 0 7,555555555... ; aufgerundet = 8 ) und mein SV Werder auf 19 ( 5 : 9 x 34 = 18, 88888888----; aufgerundet = 19 ) Punkte käme. Das wären 30 bis 33 Zähler oder 20 bis 23 Punkte zu wenig, um den Gang in das ungeliebte Unterhaus zu vermeiden.

Da es vor der Saison keine klaren Abstiegskandidaten zu geben schien, werden aber am Ende zwei andere Klubs ins Gras beißen müssen, denn wenn beide angeblichen Krisen - Vereine nur die Hälfte, als 12 oder 13 Partien von den noch anstehenden 25 Begegnungen siegreich gestalten könnten, kämen sie auf 38 oder 41 Punkte bzw. 41 oder 44 Zähler und damit ist noch kein Buli - Verein abgeschossen worden.

Also: Nach Adam Ries sind beide Mannschaften weder abgestiegen noch in einer Krise. Es fehlte nur ein Quäntchen Glück, wie sich aus dem Spielbericht bei " Eurosport 2 " ergibt:

http://www.eurosport.de/fussball/bundesliga/2017-2018/live-1.-fc-koln-sv-werder-bremen_mtc956849/live.shtml

Leider hatte ich es am Sonntag nicht auf dem Schirm, dass dieses " Krisen - Spiel " von dem oben genannten Sender und nicht bei " sky " übertragen wurde. Egal, ich wusste, dass es torlos enden würde. Allerdings war es nicht so unansehnlich, wie die MDR aktuell - Sportredaktions - Granne Silke Heine es in ihren selbst zusammen gebastelten Meldungen am Montagmorgen behauptet hatte. Diese FC Bayern - Hofberichterstatterin habe ich gefressen, wie 41 Pfund Schmierseife. Sie nervt und nervt und nervt einfach nur mit ihrem elendigen Gesabbel über die Bayern.
Und zur " Lügenpresse " gehört sie zudem auch noch, denn das ernannte " Krisen - Spiel " kann sie gar nicht selbst gesehen haben; aber, das ist hier auch egal, denn die Sportmeldungen werden bei ihr von Hoeneß und Rummenigge ausgewählt.

Wie war das noch gleich mit dem Adventskalender des FC Bayern München? Ach,ja, er musste überklebt werden, weil der Trainer Ancelotti nicht mehr Trainer ist und Trainer auf Zeit Josef Heynckes bei Druck des teuren Fanartikels noch keiner war. Ich plädiere dafür, dass Heine sich auf dem nächsten Kalender mit abbilden lässt - als rechte FC Bayern - Torpfostenschreierin, da kann sie dann nichts mehr an Unwahrheiten zusammen klauben und diese in den Äther schicken.

Wie es in der Mathematik aus 0 + 0 keine 1 ergeben darf; 0 - 0 = 0 bleibt und aus Minus x Minus Plus wird, so werden weder der 1. FC Köln, noch mein SV Werder Bremen, in dieser Spielzeit aus der Buli absteigen. Dem dümmlichen Geschwafel der Heine zum Trotz!


" Thirsty Moon " - " Dreaming " - 1976:


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