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Es werden Posts vom Februar, 2018 angezeigt.

Winterwetterwerte

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Brrrrrrrrh! Der Februar 2018 verabschiedet sich mit eisigen Temperaturen.  Heute Morgen zeigte das Digitalthermometer satte - 14 Grad an. Da hilft nur noch: Beide Kaminöfen zusätzlich anmachen und hoffen, dass die Sonne bald heraus kommt. Dennoch wird es außerhalb der Wohnräume nicht richtig warm. Das mag vielleicht auch an den kalten Wind liegen, der zudem noch durch die Straße pfeift. Es mag auch sein, dass inzwischen die Halbweisheit auf mich zutrifft, die besagt, dass älter Menschen eben auch schneller freieren. Wie dem auch sei, es ist Winter, es ist kalt, meine Laune sinkt unter den Gefrierpunkt. Und so erinnerte ich mich an jene 9 1/2 Jahre, die ich in dem 19,8 m ² - Loch im Mensawohnhein an der Leobenerstraße 4 in Bremen hauste, in dem es bei knackigen Temperaturen nie richtig warm wurde, weil die Betonwabe aus drei Außenwänden bestand. Dabei waren die Winter einst, ab Ende der 1970er Jahre bis 1988 gar nicht so kalt. Allerdings war zunächst der Januar, Februar und au

Warentermingeschäfte: Eine Geldverbrennungmaschinerie?

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Vorgestern habe ich nach dem Namen eines ehemaligen Mandanten gegoogelt. Gefunden habe ich diesen zwar nicht, wohl aber den des Sohnes. Dieser wohnt, lebt und arbeitet weiter in Bremen. Als ich mir dessen Homepage ansah, kamen mir Erinnerungen an die frühen 1990er Jahre. Damals erhielt ich von einer ehemaligen Studienkollegin, die inzwischen verheiratet und Mutter von zwei Kindern war, einige Akten zur Weiterbearbeitung. Darunter auch einige Zivilrechtsfälle, die eigentlich schon abgeschlossen waren. Es handelte sich um Schadenersatzforderung aus einem größeren Verfahren, dass seinen Ursprung in den späten 1970er Jahre hatte und sich bis weit in die Mitte der 1980er Jahre zog. Es ging um so genannten Warentermingeschäfte an der damals dafür bekannten Londoner Börse. Der vormalige Mandant war zusammen mit zwei Geschäftsführern und einigen Mitarbeitern in Bremen - Schwachhausen als Berater tätig. Auf Hochglanzbroschüren gaukelte die Anlagefirma, eine GmbH, in der der Mandant als P

Berufsbetrüger

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Mit zunehmenden Alter sollte sich der Menschen dann und wann Gedanken machen, wo, wie und mit wem er seinen Lebensabend verbringen möchte. Diese Gedanken machte sich auch der wohl habende Max Büttner ( glänzend von Matthias Habich gespielt ) und entschied sich, in seinem durchaus gut bürgerlichen Haus zu bleiben. Büttner hat zwar einen Sohn, der existiert allerdings wegen seiner Homosexualität für den Vater längst nicht mehr. Als dieser einige Male fast orientierungslos aufgefunden wird, setzt das Amtsgericht für Max Büttner einen Berufsbetreuer ein. Der praktizierende Rechtsanwalt versucht Büttner in ein Pflegeheim zu verbringen und möchte deshalb dessen Anwesen veräußern, um die Heimkosten zu decken. Als Max Büttner eines Tages die alte Jugendfreundin Leni Schönwald ( ebenfalls ausdrucksstark von Thekla Carola Wied gespielt ) zufällig wieder trifft, stellen beide fest, dass sie immer noch eine Zuneigung zueinander haben. Max verschweigt zwar der Frau, dass für ihn ein Betre

Pimky gemeuchelt!

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Seit dem 4. Juni 2016 hat der bunte Knallchargen - Sender RTL aus Köln seine Angebotspalette von Unterschichtskanälen um eine etwas moderatere Variante ergänzt. Er lässt die abgelegte TV - Mumie " RTLplus " wieder aus der Gruft und bedient damit ein Publikumssegment, dass im US - amerikanischen Jargon als " Best Ager " tituliert wird. Zugeschnitten ist das " RTL plus " - Pogramm dabei auf Frau ab dem Alter von 45 aufwärts. Nun,gut, auch diese Zielgruppe soll nicht nur beworben, sondern zudem auch noch bespasst werden. Und zwar mit alt bekannten Material und aufgepimpten Spielshows, wie " Der Preis ist heiß ". Zu dem Hauptsendeblock indes zählen aber die längst abgesetzten Gerichtsshows. Der Sender benutzt zudem - welch extrem frevlerische Tat - eine Sekunden des " Dire Straits " - Titels " Love Over Gold " als Jingle. https://de.wikipedia.org/wiki/RTLplus Während sich meine darnieder liegende, Grippe geschwächte be

Als das Müritz - Hotel in Klink in die Luft flog!

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Zirka 350 Kilometer und etwa 4 Autostunden nordwestlich unserer Landeshauptstadt liegt der Ort Klink. Er gehört zum Bundesland Mecklenburg - Vorpommern, ist dem Landkreis Mecklenburgische Seenplatte angegliedert und wird von der Stadt Waren an der Müritz verwaltet. Klink hat etwas mehr als 1.100 Einwohner. Was das Örtchen sonst noch zu bieten hat, lässt sich u.a. hier nachlesen: https://de.wikipedia.org/wiki/Klink Zu DDR - Zeiten befand sich - wie oben schon ausgeführt - in dem Ort eine größere Urlaubssiedlung des staatlichen Gewerkschaftsbundes FDGB, in der - überwiegend ausgewählte - Werktätige nebst Familienangehöriger in den Ferien / Sommerferien ein kostengünstiges Urlaubsangebot erhalten konnten. Hierin eingeschlossen war das Müritz - Hotel, dass von 1974 bis zur Auflösung der DDR 1990 ebenfalls unter staatlicher Leitung betrieben wurde. Das Hotel schloss vor zirka 2 Jahren endgültig seine Türen und sollte danach gesprengt und abgetragen werden. Am 28. September des

Tatort: " Borowski und das Land zwischen den Meeren.

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Am letzten Sonntag des Februar 2018 gab es ab 20.15 Uhr wieder einen " Tatort ". Dieses Mal aus dem ganz Hohen Norden, aus Schleswig - Holstein. Das Bundesland, dass sich in einer Sandwich - Stellung zwischen zwei Meeren, nämlich der Nordsee und der Ostsee befindet. Es ermittelte - zum ersten Mal allein - Kommissar Borowski. Zunächst geht´s - wie sollte es anders sein - um einen Toten. Zu diesem gesellen sich dann im Laufe der 90 Minuten weitere drei Verblichene hinzu. Es geht um 300.000 Euro Schmiergeld, die der erste Tote, ein korrupter Beamter des Baudezernats aus Husum für den Bau eines Puffs kassiert hatte, auf eine Hallig mit den Namen Suunholt, mitbringt. Dort wird er von einer nordfriesischen Schönen in seinem Auto, dem Ende nahe, aufgelesen und zu sich nach Hause geschleppt. Die angebliche Insel - Nymphomanin verleibt sich in dem Fremdling, hat mit ihm Sex und lässt ihn bei sich weiter wohnen. Später ist er tot. Er liegt in der Badewanne der Insel - Schönen

Beim Arzt

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Seit einigen Wochen wütet eine Erkältungswelle in diesem, unserem Land. Und auch dieser, unser, Freistaat ist davon nicht verschont geblieben. Meine bessere Hälfte holte sich den Mist - Virus von ihrem Kollegen, dessen ober - preußisches Pflichtbewusstsein es nicht zuließen, dass er mit seinem Allerwertesten in den trauten Wänden verbleibt, den eingefangenen Wintergast auskuriert und dann erst wieder zu Arbeit erscheint. Für ihn war es eine Frage der Ehre, für meine bessere Hälfte drei mal ein jeweils einwöchiger Gelber Schein und als Bonus für dieses illoyale Verhalten, quäle ich mich seit mehr als einer Woche mit dem Scheiß herum. Heute Morgen durfte ich dann meine bessere Hälfte zum Arzt fahren. Die Hausärztin hatte eine Woche Urlaub gemacht. Deshalb mussten wir letzte Woche eine Vertretung aufsuchen. Bereits beim Eintreten in die Praxis war klar: Das wäre an jenem Montagmorgen nichts mehr geworden. In dem Wartezimmer stapelten sich die Patienten. Also ließen wir uns einen Term

Der Hans aus Leipzig, die Pelletheizung aus Bergheim, das Nebelhorn aus Bremen

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Mit jedem neuen Lebensjahr darf sich so mancher Erdenmensch neuer Herausforderungen stellen, Der homo sapiens ist als angeblich hoch entwickeltes Lebewesen dazu vorgesehen. dass er sich aber als lernfähige Einheit erklären kann, wenn es darum geht, aus Fehlern zu lernen, aus Schiete Geld zu mache und aus Erfahrung klug zu werden. Nun, ja, ich habe - selbst bei mir - dann und wann nicht völlig unbegründete Zweifel, ob es wirklich so ist. Aber: Als wir vor mehr als 8 Jahren von dem schweine - teuren Heizöl auf Holzpellets umstiegen, war mein Enthusiasmus für die - überwiegend - umweltfreundlichen Energieträger nahezu grenzenlos. Inzwischen hat sich meine Begeisterung aus ein Normalmaß reduziert. Nicht, dass uns die Heizung mehr als eine andere Variante ihrer, zu oft in Stich gelassen hat. Auch nicht, dass die dann doch relativ teure Umrüstung auf diesen Brennstoff uns letztendlich nichts an geldlichen Vorteil gebracht hätte und auch nicht, dass ich meine Meinung über diese Heizungs

Alternative Fakten zum Parkland - Massaker? Ein angeblich bewaffneter Hilfspolizist soll nicht eingegriffen haben.

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Eine Woche nach dem Amoklauf an der High School von Parkland im US - Bundesstaat Florida,der 17 Menschenleben auslöschte und weitere Verletzte kostete, wurde in den Medien diese oder eine ähnliche Nachricht verbreitet: " Ein bewaffneter Hilfspolizist, der beim Schulmassaker von Parkland zwar vor Ort gewesen, aber nicht eingegriffen haben soll, ist vom Dienst suspendiert worden. Der Mann legte daraufhin sein Amt nieder. Der Hilfssheriff war auf dem Gelände der High School im Einsatz, als ein 19-Jähriger 17 Menschen erschoss, sagte Sheriff Scott Israel: „Scott Peterson war während des ganzen Vorfalls auf dem Gelände. Er war bewaffnet und er trug Uniform.“ - Zitatende - aus:  https://www.bz-berlin.de/welt/hilfssheriff-liess-schueler-bei-florida-massaker-im-stich Schnell war klar, dass damit nicht die schwachsinnigen Waffengesetze in vielen Bundesstaaten der einzige Ursache für diesen oder zuvor andere Amokläufe sein können, sondern das Versagen eines Einzelnen, der sei

Elegante Stürze aus Pjöngjang!

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Der Winter soll angeblich zurück kommen und uns richtig knackige Minusgrade präsentieren. Tja, ausgerechnet jetzt quäle ich mich wieder mit dem Pellet - Mist herum, den uns der letzte Lieferant in das Sack - Silo geblasen hat. Wenn der Winter weiter Winter bleibt, gibt es dennoch eine weitere, dieses Mal gute, Nachricht: In drei Tagen haben wir den Olympia - Marathon aus Südkorea endlich geschafft. Es ist dann vorbei, mit der Brüllerei in den frühen Morgenstunden, wen irgendein bundesdeutscher Olympionik die Plätze 1 bis 3 belegen konnte, weil die anderen Mitkonkurrenten eben schlechter waren. Das in fernen Südkorea jedoch nicht alles glänzte, was die dortigen Wettkämpfe über viele Stunden in die Wohnzimmer der Glotzer zeigten, lässt hieran erkennen: Auweia! Nur fliegen ist schöner! Der Klassiker, der Rainhard, der Fendrich zusammen mit Wolfgang Ambros und Georg Danzer:

Die Stolperkant´von Westerland

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Vor einigen Tagen hörte ich - eher zufällig - einen alten Titel der deutschen Punk - Truppe " Die Ärzte ", der da " Westerland " heißt. Ich kannte das Stück bislang nicht, weil mich Punk - mit einigen Ausnahmen - nie interessierte und ich der Musik der Punkgruppe " Die Ärzte " schon gar nichts abgewinnen kann. Immerhin produzierte die Band viele Stücke mit provokanten bis  sozialkritischen Texten. Das ist ja eigentlich schon was. Oder? Also " Westerland " dröhnte aus dem Internetradio in die ausgekühlte Küche, aber ich konnte mich auch an diesem Lied nicht so richtig erwärmen. Dabei fiel mir allerdings eine Geschichte aus den späten 1980er Jahren ein, die just etwas mit Westerland zu tun hatte. Meine Eltern hatten im Herbst 1986 Kurlaub auf Sylt gebucht. Genauer gesagt auf Westerland. Damals gab es diese, von den Krankenkassen zum Teil übernommene Mischung zwischen Anwendungen und Urlaub noch im vollen Umfang. So buchten sie ein Doppelzi

Der Einbruch der Cristina K.

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Vorvorgestern hatte Cristina Geburtstag. Sie wurde genauso alt wie ich es auch in einigen Monaten werde. Cristina ist mir wohl bekannt. Nicht persönlich, aber durch die ungezählte Berichterstattung in den Medien. Cristina war nämlich die Staatspräsidentin des südamerikanischen Landes Argentinien. Von daher ist so ziemlich alles um sie herum berichtenswert. Cristina ist seit 2010 Witwe. Sie war mit dem einstigen Präsidenten Argentiniens Nestor Kirchner von 1975 verheiratet. Cristina ist, wie ihr verstorbener, 1950 geborene Mann, ausgebildete Juristin. Über das Studium lernte sie auch ihren Mann kennen. Dieser arbeitete nach seinem Universitätsexamen als Rechtsanwalt und verdingte sich dabei vornehmlich als so genannter Schuldeneintreiber für die FINSUD, eines international operierenden Immobilienkonzerns. In dieser Eigenschaft wurden Kirchner 20 Immobilien übertragen. Auch Cristina war in ihrem bisherigen Leben nicht ganz untätig.   https://de.wikipedia.org/wiki/Cristina_Fern

Der Aufbruch des Olaf D.

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Vorgestern Morgen hörte ich bei Radio Bremen 1 in den Nachrichten, dass der ehemalige Bürgerschaftsabgeordnete der " Bremer Grüne Liste " ( BGL ), die 1973 gegründet wurde ( https://de.wikipedia.org/wiki/Bremer_Grüne_Liste  ) Olaf Dinne´ (  https://de.wikipedia.org/wiki/Olaf_Dinné  ) eine Partei gründen wird, die sich von der derzeitigen Politik der Koalition zwischen der SPD und den " GRÜNEN ) auf Landesebene, klar abgrenzen möchte. Dinne´hält diese Politik für völlig verfehlt. Im zarten Alter von 82 Jahren kann man es ja doch noch mal versuchen, oder etwa nicht? Olaf ist ja seit den 1960er Jahren durchaus kampferprobt, wie sich aus seinem Lebenslauf ergibt. Schließlich schaffte er zusammen mit drei weiteren BGLern ab 1979 den Sprung in die Bremische Bürgerschaft. Bundesweit galt dieses als Sensation. Nun, gut, das ist sehr lange her. Inzwischen sind nicht nur die Bremer " GRÜNEN " zu einer festen Größe in der Politik geworden. Und damit lässt sich