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Es werden Posts vom Mai, 2018 angezeigt.

Puuuuuuuuuuuuuh!

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Gestern Abend um 21.30 Uhr! Es war zwar nicht ganz eine so genannte Tropische Nacht, aber beinahe. Schwitzen, Trinken, Stöhnen! Anderenortes kam es richtig heftig herunter. Überschwemmungen, Blitzeinschläge, Hagelkörner, so dick wie Taubeneier - von jedem Unwetter berichteten die Medien. Es soll bislang der heißeste Mai seit Jahrzehnten gewesen sein. Der verabschiedet sich mit dem heutigen Abend - für immer! " Blue Ship Orchestra " - " Bolero Umbra " - 1988: Wozu noch " Malle "? Hier ist es auch schön und dazu noch heiß!

Pimp my Fahrrad

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Noch vier Tage, dann geht´s mal wieder hoch in den hohen Nordosten. Genauer gesagt: Wir fahren für einige Tage auf den Darß nach Prerow. Einst belehrte mich dort ein splitterfaser nackter Sachse, der wie wir die günstigeren Nachsaisonpreise für eine Hochzeitsreise ausnutzte und mit seiner - wohl frisch - Angetrauten, die sich ebenfalls im gesetzteran Alter befand und vielleicht - so wie ihr Mann - den zweiten, dritten Versuch im Leben startete, dass der " Darß das Sylt des Ostens sei und der gemeine Wessi das noch nicht erkannt habe ", was natürlich auch besser für die Halbinsel sei. Die besteht aber bekanntlich aus drei seperaten Regionen. nämlich " Fischland - Darß - Zingst ".  Allesamt landschaftlich sehr reizvoll und nicht völlig verschandelt, wie die westdeutsche Ostsee und Teile der Nordfriesischen Inseln, zu der nun auch Sylt zählt. Okay, Hiddensee hat auch diesen Flair; bei Rügen und Usedom bin ich mir da nicht mehr so ganz sicher, weil der Massentou

Frei Wild - Freigang - Freibank?

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Vor einigen Tagen empörte sich halb Fußball - Deutschland über ein - zugegebenermaßen sehr ungeschicktes  - Verhalten der beiden Nationalspieler Mesut Özil und Ilkay Gündogan, die sich mit dem türkischen Despoten Erdogan trafen und ihm ein gemeinsames Siegerfoto gaben. Schwamm drüber, denn Ozil und Erdogan sind nicht die Türkei des Erdogan, sondern bundesdeutsche Profis. Just nach einem " SPIEGEL " - Artikel darüber, schenkte das Hamburger Nachrichtenmagazin, einer ebenfalls überwiegend deutsch sprechenden und in etwa so singenden Künstlertruppe, die auch für die flache Unterhaltung abseits des grauen Alltags zuständig ist, satte vier Seiten eng bedruckten Text. Die Bande nennt sich " Frei Wild ", kommt ursprünglich aus Brixen in Tirol, dürfte damit die italienische Staatsangehörigkeit inne haben und tummelt sich seit vielen Jahren auf den Bühnen dieses, unseres Landes, herum. Die Brixener Lärmaten bekamen sogar 2016 einen dieser sinnlosen Wanderpokale für

CL - Finale 2018: Drei weinende Spieler, zwei Torwartfehler, ein strahlender Sieger.

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Es geschah am Samstag, den 26. Mai 2018 um 21.54 im " Valerij Lobanoskyj - Stadion " in Kiev. Das Endspiel in der hoch stilisierten " Königsklasse " zwischen dem Titelverteidiger Real Madrid und dem FC Liverpool befand sich in der 51. Minute. Der Liverpooler Torhüter Lorius Catius versucht, den zuvor erhaltenen Ball abzuwerfen. Der Spieler Benzema von Real Madrid erahnt die Flugbahn des Balles, hält den rechten Fuß dazwischen, der Ball springt hiervon ab und trudelt ins Liverpooler Tor. Das 1:0 für die Madrilenen fiel aus dem Nichts. Zuvor begegneten sich zwei Fußballmannschaften, um es mit dem inflationär genutzten und abgedroschenen Kommentatorenbegriff zu umschreiben: " auf Augenhöhe ". Bis auf das gelbwürdige, das rüde Einsteigen des Klopper Sergio Ramos gegen den Weltklassespieler " Mo " Salah sowie des Wechsels des Abwehrspielers Daniel Carvajal bei Real, tat sich - ausfgrund der taktischen Ausrichtungen beider Teams - nahezu nichts

" Seien Sie gegrüsst, Herr ...! " - Vom alltäglichen Bluffen, Angeben und Känguru machen!

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Das menschliche Leben könnte eigentlich auch Veränderungen bringen, wäre, ja, wäre der Mensch ansich nicht ein Gewohnheitstier und zumeist auch noch ein so genannter Faulpelz. Aber gerade die Umstellungen von Lebensgewohnheiten müsste dem Menschen doch wahre Inhalte seines Daseins vermitteln. Leider sind aber viele Erdenbürger sehr oft gezwungen an ihre " Scholle " festzuhalten und nach Ablauf der eigenen Uhr auch dort begraben zu werden. Wenn jedoch Veränderungen im irdischen dasein anstehen, heißt es zunächst, es sollte dafür geplant werden. Deshalb haben wir vor einiger Zeit einen Immobilienmakler beauftragt, den hiesigen Markt nach möglichen Kaufinteressenten zu durchforsten. Nachdem er den schriftlich Auftrag, den Vermittlungsvertrag also, in der Tasche hatte, legte der Mann los. Ganz nebenbei aber, in einem eher vertraulichen Gespräch, plauderte er von seinen beruflichen Erfahrungen und Erlebnissen, die sich - wie könnte es anders sein - mit meinen Begenungen d

" Go to Bremen, young man! " - Das BAMF und der importierte Skandal.

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Gestern Abend war ja wieder die " heute show " am Zuge, um den Glotzern mit einem Quaentchen Selbstironie zu vermitteln, dass diesse Welt, dieses Europa und dieses Land nicht frei von Trommlern, Aufschneidern und Dummschwätzern ist. Neben der üblichen Einlage über den US - Präsidenten Donald " Duck " Trump, der schwierigen Regierungsbildung in Italien und den Problemen von Großstädten mit dem Einfall von Massentouristen, bekam auch der Skandal rund um die Außenstelle des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge in Bremen seinen Platz in der Welke´schen Satiresendung. Unter dem Titel " Butterfahrt nach Bremen " ließ sich Welke´s Truppe nicht lumpen und zog die mutmaßlichen Betrügereien bei der Prüfung von Asylanträgen in der Hansestadt durch den Kakao. Richtig so, denn was in der Medienöffentlichkeit bereits als schreiendes Unrecht abqualifiziert worden ist, darf auch seinen Platz in einer Satiresendung finden. Und während Welke und sein Mitstrei

Respekt, wenn Sie es selber machen!

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Als wir gestern Nachmittag mit vollem Einsatz an dem Hochbeet herum bastelten, als mir der Schweiß von der Stirn lief, ich dabei allerlei Flüche und Verwünschungen ausstieß, erinnerte ich mich an meine erste eigene Wohnung in Bremen. Ich hatte mit Mühe einen Mietvertrag für eine 58 m ² Wohnung in der Weizenkampstraße in der Bremer Neustadt erhalten. Der einstige Vermieter hieß Kruse. Ein typischer Bremer, ein Knippkopp also. Ich musste das Loch, das damals 380 DM kalt kostete, natürlich renovieren. Also, tapezieren, streichen und irgendwann auch noch einrichten. Und so fuhr ich zu den vormals existierenden Baumärkten. Als da waren " Tep & Tap ", " Max Bahr " und auch " Praktiker ". Alle drei Märkte existieren in der damaligen Form nicht mehr. " Praktiker " und " Max Bahr " mussten vor zirka 5 Jahren Insolvenz anmelden und die " Tep & Tap " - Märkte wurden von der " Hammer " - Einrichtungshauskette überno

Chaos - City

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Dritter Tag des Versuchs, eine 250 Kilogramm - Fliegerbombe in Dresden - Löbtau zu entschärfen.Die betroffenen Stadtteile sind teilweise evakuiert worden. Die Zufahrtsstraßen bleiben gesperrt. Auf der Bahnstrecke Dresden - Chemnitz geht nach wie vor nichts. Dennoch versuchten wir es ab 6.30 Uhr doch einen Zug am Hauptbahnhof zu suchen, der meine bessere Hälfte in die Richtung ihrer Dienststelle bringen könnte. Doch die Hoffnung stirbt auch an jenem Donnerstagmorgen zuletzt; aber, sie starb auch dieses Mal einen langsamen Tod, denn auf der Rückfahrt schlichen wir mit einer Unzahl anderer, wohl auch genervter Autofahrer, durch die nicht betroffenen Stadtgebiete, die dafür aber völlig überlastet waren. Im trauten Heim wieder angekommen und um eine erneute Erkenntnis reicher, dass das Informationssystem der Deutsche Bahn auch im Jahre 2018 nach Chr, und trotzt der digitalen Revolution, auf dem Stand der Neandertaler verblieben ist. Die DB - App., eine Hommage an vermeintliche Ve

250.000 Gramm Dynamit

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Gestern Abend wurde bei Bauarbeiten eine britische Fliegerbombe gefunden. Sie soll 250 Kilogramm wiegen. Es wurden deshalb 8.700 Einwohner evakuiert. Die Entschärfung des Relikts aus den letzten Tagen des II. Weltkriegs gestaltete sich danch sehr schwieirg. Der Blindgänger soll deshaln " kontrolliert " gesprengt werden. Davor und danch aber kam es in den angrenzenden Stadtteilen zu einem wahren Verkehrsinfarkt. Der Berufsverkehr quälte sich im Schritttempo durch die Ausweichstraßen. Es fuhren auch keine Züge und da die wunderbar organisierte Deutsche Bahn mit ihrer Informationstechnik auf einem Steinzeitniveau liegt, gurkten wir ab 6.30 Uhr umsonst inmitten des Verkehrsgetümmels umsonst zum Hauptbahnhof. Weil nämlich von dort in Richtung Chemnitz bis auf weiteres kein Zug mehr verkehrte, machte meine bessere Hälfte einen Tag Urlaub. Zuhause angekommen durften wir erleben, was es heißt, in der Nähe einer stark verkehrsbelasteten Straße zu wohnen. Auf der belibten

Geschichten aus der Straßenbahn: Wippen - Wuppen - Wamsen

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Als vor 25 Jahren meine Grün - Weißen ihre dritte Meisterschaft in einem grandiosen Spiel, das mit 3:0 bei den ungeliebten Schwaben des VFB Stuttgart klar machten, weil die Bayern zeitgleich in Gelsenkirchen mit einem 3:3 einen Punkt verspielten, war in der Hansestadt an der Weser natürlich die Hölle los. Die Fans flippten völlig aus. Bereits einen Samstag vorher feierte die Werder - Anhänger ein 5:0 gegen den Nordrivalen aus Hamburg. Die Bazis um Hoeness witterten - wie immer, wenn es gegen den FC Bayern lief - eine Manipualtion und wetterten öffentlich gegen das " Betrugsspiel ". Den Tausenden Werder - Fans und mir konnten die Bazi - Pöbeleien nüscht anhaben. Vom Glück beseelt fuhr ich gegen 18.00 Uhr mit der Linie 2 der BSAG in Richtung Domsheide und von dort mit der " 5 ", die bis Bremen - Arsten verläuft, bis zur " Gneisenaustraße ". Die Bahnen waren brechend voll. Überwiegend fuhren Werder - Fans in die Kneipen, um die Meisterschaft zu feiern

Deutschland deine Dummen

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Meine Traumphase in den frühen Morgenstunden des heutigen Samstags endete abrupt. Ich befand mich just auf einem Weg entlang eines Bahndamms, inmitten grünender und blühender Vegetation, so irgendwie in einem nahezu paradiesischen Umfeld, als ein wildes, lautes Fauchen unter mir, an meinem bloß liegenden Quanten, meinen Schweißfüßen, mich jäh heraus riss. Unsere Katze " Nele " hatte den jüngsten, aber wildesten Kater " Tim " von seiner Absicht, dass Bett mit zu belegen mittels wütender Faucherei gehindert. Ich schoss aufgeschreckt hoch und sah noch gerade, wie " Tim " mit einer nahezu fließenden Bewegung über das halb geöffnete Schlafzimmerfenster ins Freie sprang und im wahrsten Sinne des Wortes Hasenpanier gab. Nachdem die Platz - und Besitzverhältnisse ab sofort wieder geklärt waren, legte sich die wilde Bestie wieder zwischen uns und begann leise zu schnurren. An Schlaf war jetzt aber nicht mehr zu denken. Im Gegenteil, ich war hell wach. Ich

Die " Beijan " in Berlin: Ich machte die Säge!

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Gestern Abend ab 20.00 Uhr: Wir spielten wieder geteiltes Deutschland. Meine bessere Hälfte zog sich irgendeine Ausgabe einer von dem Retro - Werbe - Buntsender RTL Plus aufgenommenenSerie rein. " Im Namen des Gesetzes ". Die späten 1990er Jahre hatten doch was. Sie waren - von der Qualität einiger Privatsender aus betrachtet - zumindest auf einem akzeptabel Niveau. Das ist jedoch lange, ja, sehr lange her. Egal: Ich verzog mich in meine Arbeitsbucht. Dorthin, wo auf dem gestrichenen Eichendielenboden der Rentenantrag ( er soll laut Empfehlung auf einer Onlineseite der Rentenversicherungsanstalt in Berlin, nicht zu früh gestellt werden, denn sonst gibt es wegen der letzten drei Bruttoeinkünfte, die vom Arbeitgeber zu bestätigen sind, noch Nachfragen ) liegt und mich mit seinen vielen Seiten anstarrt. Berlin! Aha, da ist doch heute Abend noch etwas? Aber weder Helene Fischer jault dort im Olympiastadium herum und verrenkt sich ihre turbo - gebräunten Glieder, noch die

Keine Laune der Natur

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Als ich kürzlich in der Dresdner - Neustadt bei mäßigem Aprilwetter einen kurzen Einkaufsbummel erledigen durfte, ehe die neue Sommerbereifung aus der Bautzner Landstraße aufgezogen war, kam mir eine junge Frau entgegen, deren rechter Fuß eine extreme Fehlstellung aufzeigte. Sie konnte sich nur langsam bewegen, denn sie musste dieses Bein nachziehen. Eine Frau mit einer Gehbehinderung ist eigentlich kein außergewöhnlicher Anblick. Dennoch erinnerte ich mich an einen meiner ersten, größeren Zivilrechtsfälle aus den letzten Jahren der 80er. Irgendwann erschien in meinem Büro in der Hastedter Heerstraße ein jüngerer Mann. Er stellte sich bei mir als ein Nachbar vor, der ab gleich einen " Hausanwalt " benötige. Nun, dieser Begriff lässt sich inhaltlich weit auslegen und deshalb wie ein " Wrigley´s " - Kaugummi ziehen. Was immer er damit aussagen wollte, ob er sich selbst aufwerten wollte oder ob er in diesem Moment einfach nur die Aussage zu treffen gedachte, d