Ein Weltkonzern zieht weg, es weinen auch viele Wirtschaftswissenschaftler.
Das Jahr 2008 ist erst wenige Wochen alt, da trifft eine Hiobsbotschaft die Stadt Bochum: der Nokia-Konzern wird ab Juni 2008 seine Tore zu dem Handy-Herstellungswerk endgültig schließen. So begab sich denn der Medien-Troß in das Ruhrgebiet, in die einstige Kohle - und Stahlregion Deutschlands, um zu berichten. Es wurden die mehr als 2.000 verloren gegangenen Arbeitsplätze beklagt. Dann die annähernd genau so vielen bei den Zulieferern und Leih-Arbeitsfirmen. Eine Katastrophe für eine Region, die seit den 60iger Jahren langsam ausblutet. Bochum im Januar 2008. Die Anzeichen stehen auf Streik, weil ein lokaler GAU sich abzeichnet. Immer gehen neben den über 2.000 Arbeitsplätzen auch eine - wohl annähernd - gleiche Anzahl bei den Zulieferern und in dem lokalen Umfeld zum Werk verloren. Der Arbeitegber Nokia war zudem ein grosser Steuerzahler für die Kommune, das Land und den Bund. Neben dem üblichen medialen Brimborium gehen eine Vielzahl von gewerkschaftsgeführten Aktionen, den auf Land...