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Es werden Posts vom November, 2009 angezeigt.

" Krankl! Dra zo zwoa für Öösterreich! I wer'naaarrisch!"

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Das Verhältnis zwischen der jetzigen Bundesrepublik Österreich und der Bundesrepublik Deutschland war, ist und bleibt wohl nie so richtig entspannt. Ob es nun daran liegt, dass die einstige Habsburger Monarchie, der damalige Doppelstaat Österreich - Ungarn oder das Schuld beladene Sarajevo-Attentat mit samt den negativen Auswirkungen für beide Kaisereiche, was letztendlich zum I. Weltkrieg führte, als Ursache hierfür gelten könnte, dürfte wohl eher in den Bereich der Spekulation gehen. Als dann kam das Tausendjährige Reich kam, dass für die ab 1938 " Heim-ins.Reich-" Geholten mit dem bösen Erwachen 1945 endete, stand auch hier fest:  So richtig wurden die einstigen Gaue mit der Vergangenheitsbewältigung fertig. Es blieben - je weiter der Finger in Richtung Süden, ergo: nach Italien wandert- die dumpfen anti - semitischen und rassistischen Ressentiments bis weit in die 70er Jahre fest im Heimat verbundenen Österreicher verankert. Der Massentourismus in den Jahren d

Das Imperium schlägt zurück.

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Das Zweite Deutsche Fernsehen ist eine Institution mit Ewigkeitsbestandsgarantie. Dafür sorgen nicht nur die 42,5 Millionen Zwangsgebührenzahler, von denen das ZDF immerhin - über die GEZ eingezogenen 17,98 EUR - monatlich pro Haushalt rund 4,74 EUR in deren Töpfe gelangen. Der Etat liegt bei ca. 1,6 Mrd. EUR (Stand: Juni 2005) - Tendenz steigend.Dafür bekommt der Glotzer ein buntes Sammelsurium von Abendsendungen bis Zwölfuhr-Nachrichten geboten. Neben Dokumentarfilmen, politischen Kabarett und anspruchsvolleren Beiträgen ist die Schund-Quote allerdings mindestens bei 80 % - auch hier: Tendenz steigend. Immerhin hat es das ZDF inzwischen erfolgreich vermieden, als Anhängsel der ARD dazustehen. Auch das zu biedere Gesamtbild ist im Verlaufe der Jahre und Jahrzehnte aufgepeppt worden. Das war's allerdings denn auch schon. Was geblieben ist, sind die CDU/CSU- eingefärbten Nachrichten, Kommentare und Politsendungen. Dieses war bereits zu Adenauer's Zeiten schon so. Immerhin hat

Marienkäfer,Maikäfer,Kartoffelkäfer - Wenn aus possierlichen Tierchen ein Schmäh - und Schimpfwort wird.

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In der eigenen Welt der Kinder gibt es unzählige Figuren,Gestalten und Tiere, die ihre Funktion je nach der an sie gestellten Aufgabe erfüllen sollen. In vielen Märchen haben aber auch Tiere - oft mit menschlichem Antlitz - jene gestalterischen Fähigkeiten entwickelt, um Gut und Böse von einander zu trennen. Eine weitere Sonderbarkeit besteht dann darin, dass sich jene Tier in Menschen oder umgekehrt verwandeln können. Nun, das r eale Leben kennt allerdings auch eine Menge Begriffe in unserem Wortschatz, mit denen Tiere zum synonym für menschliche Schwächen, Verhaltensweisen oder Charaktereigenschaften herhalten müssen. So mutiert denn das Haustier sehr oft zum Titel für derartige, dann unbeliebte Mitmenschen. Ob nun au, Schwein oder Ferkel, Esel, Kamel oder Affe, Ziege, Schlange oder Hund, sie alle werden - zwecks Steigerung des eigenen Abscheus oder Bekundung der Verachtung - mittels Adjektiv zur Begrifflichkeit umfunktioniert. Eine milde Form von Abscheu, Hass oder Verachtung

Bahnhöfe - Relikte aus längst vergangenen Zeiten?

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Der Durchschnittsmann in der bundesdeutschen Statistik hat einige Hobbys. Neben dem Fernseh glotzen, dem Alkoholika saufen und dem Auto fahren, gibt es immer noch eine erkleckliche - wenn auch ständig sinkende - Anzahl von Möchte - gern - Eisenbahner. Es sind diejenigen männlichen BRD-Bürger, deren Alter ab 30 plus, deren Sozialisation und deren Geldbeu tel sich ein exklusives, wenn auch kostspieliges Hobby leisten können: Modelleisenbahnen in allen nur erdenklichen Variationen. Leider stirbt diese Spezies - sehr, sehr langsam zwar - in absehbarer Zeit aus. Nicht nur der Hersteller von Modelleisenbahnen im Spätzle-Ländle, die Firma Märklin, hat dieses zu spüren bekommen und musste wohl auch deshalb Insolvenz anmelden, nein, auch die vergreisende Gemeinde jener Fans von H0 bis zu Spur N spürt, dass es einen Paradigmenwechsel in der Spielzeugindustrie gibt. Eingeläutet durch die Computerisierung des eigenen Mikrokosmos, des Arbeitsplatzes, des Privatlebens, des Wohnortes, des Landes, der