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Es werden Posts vom November, 2013 angezeigt.

Julia Bonk und das Psychisch - Kranken - Gesetz des Landes Nordrhein - Westfalen.

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Wenn Medien mit Superlativen um sich werfen, muss dieses nicht immer der Wahrheit entsprechen. Wenn die Wahrheit in den Medien dargestellt wird, dann muss dieses auch nicht immer zutreffend sein. Wenn die Gazetten über eine Person berichten, kann das Veröffentlichte aber sowohl wahr als auch eine Superlative sein. So geschehen, als vor einigen Jahren die Politikerin mit dem Namen Julia Bonk in den Sächsischen Landtag einzog. Sie gehört der Partei " Die Linke " an. Als diese am 29. April 1986 in Burg bei Magdeburg geborene Julia Anastasia Bonk das Licht der Welt erblickte, war die DDR noch existent, jedoch rumorte und kriselte, knirschte es bereits im Gebälk ihres Heimatlandes. Frau Bonk besuchte nach der " Wende " in Dresden das Romain - Rolland - Gymnasium. Sie war stellvertretende Landesschülersprecherin, dann Vorstandsvorsitzende des (Landes?) Schülerrats.  Sie legte 2004 das Abitur ab und studierte in der Zeit von 2004 bis 2011 an der Technische Universit

Niederwiesa: Da haut´s dich nieda?

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Die Deutsche Bundesbahn ist für viele Reisende, Berufspendler und Studenten sowie Schüler eigentlich ein Dauerärgernis. Schon allein deshalb, weil sie mit Beginn des Winterfahrplans erneut ihre Preise anhebt. Davon sind zwar einige der Vorbenannten nicht betroffen, dennoch gibt es auf dem Sektor des Einhaltens der selbst konzipierten Fahrpläne, also bei der Frage nach der Pünktlichkeit der DB immer wieder ein grimmiges Grummeln bei den Fahrgästen. Meistens aus gutem Grund. Denn so manche Zugverspätung könnte vermieden werden, würde sich der Koloß mit dem Namen " DB " auf das konzentrieren, wozu er gegründet wurde: den sicheren und pünktlichen Transport von Menschen und Gütern. Daran hapert es aber in allen Bereichen, wenn dann bei der Frage, wer diese Aufgabenstellung als Person umsetzen soll, nicht beantwortet werden kann. Da gab die Deutsche Bahn in Form ihrer Regionalniederlassung Südost in Leipzig ab dem 4. November 2013 - amtlich - bekannt, dass vom 13. bis

1001 Nacht, dann hat er Krach gemacht! Oder: Der Versuch Bauch beim Bauchtanz zu zeigen.

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Die bundesdeutsche Leitkultur, wie sie von den Altvorderen der CDU/CSU um Oettinger bereits vor mehr als einem Jahrzehnt gefordert und problematisiert wurde, ist von jenen großmäuligen Propagandisten eigentlich nie mit klaren Begriffen definiert worden. Weshalb der entfleuchende Furz auf der rollenden Gardinenstange im muffigen Zimmer der Union keinen großen Gestank entfalten konnte. Was Leitkultur ist, kann auch viele Jahre später kein Unionsmitglied oder einer der vielen Anhänger, noch einer jener Milionen Wähler der Schwarzen exakt umschreiben. Weshalb der kritische Bundesdeutsche - nachdem er den Sturm im Wasserglas der öffentlichen Diskussion hierüber - unbeschadet überstanden hat, sich ernsthaft fragen muss,ob es nun der Union und den schwarzen Fans nur darum ging, dabei ordentlich medialen Staub   aufzuwirbeln, um das zu verschleiern, was in Wahrheit dahinter zu sehen ist: pure Ahnungslosigkeit! Da dieses hoch gejazzte Problem der Leitkultur dazu dient, krampfhaft nach neue

Da steht ein Pferd auf der Bahn. Von den Begegnungen mit der anderen Art.

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Die täglichen Verkehrsnachrichten sollten für den gemeinen, bundesdeutschen Autofetischisten, den Testesteron gesteuerten Gaspedal - Junkie oder den mobilen Götzenanbeter, der seinen vierrädrigen " Schinken " besser pflegt, ihn klaglos dauerunterhält und ihm die erforderliche Zuwendungen verabreicht, als es die eigene Frau, abgelegte LAG oder seine zugeordneten Kinder je erwarten dürfen, ein " Muss " sein, so wie die aufweckende, morgendliche Tasse Kaffee und ein solides Frühstück vor dem Einzug in den Krieg auf den Straßen. Da dieser Service längst auf vielen Radiokanälen Usus ist, dürfte es den Hörer nicht weiter verwundern, wenn er dann und wann abstruse Verkehrsmeldungen um die Ohren gedudelt bekommt. Da sind es die " Spanngurte ", vor denen gewarnt wird, weil ein rasanter Kleinlastkraftwagenfahrer, diese verloren hat. Da sind es Plasteeimer, Plasteplanen oder Plastekübel, die eben auf solche Weise auf die Fahrbahnen gelangen. Da sind es aber auch

Bis das der Tod euch scheidet. Der schleichende Abgesang des CD - Player " Philips CD 115 ".

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Wir werden alle älter. Werden wir das wirklich? Viele Male, wenn ich an den meist sams - und sonntäglichen Eigen - Musikprogrammen den schon sehr betagten " Philips "  CD - Player mit der Typenbezeichnung CD 11 aktivieren durfte, hatte ich den Eindruck, dass die " olle " Krücke mich locker überstehen wird. Der Eindruck täuschte. Gestern, also am Buß - und Bettag, den 20. November 2013, knackte es auf einaml fürchterlich in der CD - Lade und der eingelegte " Eric Clapton Unplugged " - Silberling verschwand auf Nimmerwiedersehen im Schlund des schwarzen Plaste - Monsters. Was nun? Was tun? Bei Abwägung aller für und wider sprechenden Gründe, entschloss ich mich heute, die " Klapperton " - CD zu retten und den CD - Spieler aufzuschrauben. Dabei erinnerte ich mich an den Kauf des längst technisch überholten Geräts, das ich irgendwann im Frühjahr 1992 bei dem " Ratio " - Markt in Bremen - Brinkum für sage und schreibe 199,-- Deutsche

Dieter Hildebrandt, wie er lacht, schießt und rappt. Von der Münchner Lach - und Schießgesellschaft über den Scheibenwischer bis zu den Notizen aus der Provinz.

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Wer als Nachkriegskind in den seltenen Genuss kommen durfte, die Anfangsjahre des bundesdeutschen Fernsehens in schöner Regelmäßigkeit mitzuerleben, wird sich sicherlich an bestimmte Sendungen, Serien oder Schrullen erinnern. Das vormals einprogrammige TV - Angebot, zudem zeitlich sowie inhaltlich noch stark reglementiert, hatte zwar seine triste Einfall(t)slosigkeit nicht durch permanente Wiederholungen versucht zu kaschieren, dennoch gab es gewisse, temporär wiederkehrende Rituale. Neben eingekauften US - Dauerläufern, wie " Fury ", " Lassie " oder " Flipper " und regionalen Eigenproduktionen, waren das so etwas wie kulturelle Sendungen. Die Verzahnung von Politik, Musik, Kleinkunst und Humor stellte dabei das Kabarett dar. http://www.planet-wissen.de/kultur_medien/radio_und_fernsehen/fernsehgeschichte_in_deutschland/index.jsp Genauer gesagt: Es ist das politische Kabarett, das in den Gründerjahren der bundesdeutschen Fernsehlandschaft eine durch

Buß - und Bettag oder Bus - und Betttag?

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Er galt lange Zeit als der Albtraum der feierwütigen und notorischen Diskogänger: der Buß - und Bettag. Der zunächst gesetzliche, religiöse Feiertag, der in dem Zeitraum vom 16. bis 22. November bundeseinheitlich verordnet worden war, führte einst, nämlich bis zur Wiedervereinigung ( in der DDR wurde der vormalige Feiertag dann im Zuge der Einführung der 5 - Tage - Woche bereits vorher abgeschafft ) in Westdeutschland dazu, dass nicht nur keine Geschäfte geöffnet werden durften, sondern es waren sämtliche Tanzveranstaltungen untersagt, Diskotheken blieben bis 22.00 Uhr geschlossen oder es durfte zumindest bis dahin keine Musik abgespielt werden. Das gleiche galt für die übrigen Gastronomieeinrichtungen. Ab 1994 wurde der Feiertag dann abgeschafft. Dieses gilt allerdings nicht für den Freistaat Sachsen, der durch einen höheren Arbeitnehmeranteil zur gesetzlichen Pflegeversicherung von 0,5 % diesen Feiertag bei behielt. Einst, zu meiner Schulzeit und insbesondere währen

Säufermond 2013

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Als ich heute in den - sehr frühen - Morgenstunden das Katzentrio grundversorgen durfte, war er wieder zu sehen: Unser Erdtrabant. Voll, hell, wie der Mond sich eben manchmal zeigt. Während der Tag heran graute, verabschiedete sich des Mondes helles Gesicht. Immerhin war dessen Licht ausreichend, um die eingestellten Bilder mit der Digitalkamera zu fertigen. Mir fiel Udo Lindenberg´s " Unterm Säufermond " dazu ein. Dunkel, hell, hell, dunkel, dem Säufer ist´s egal. Das Leben, eine Qual? Wieder geht ein Tag zu Ende Und die Dämmerung zieht rauf Leise zittern ihm die Hände Unter der Säufermond geht auf Er läuft hin und her im Zimmer Wie magnetisch fällt sein Blick Auf die Mini-Bar wie immer "Gib mir doch 'n kleines Glück Meine Nerven die sind, ach Die sind heut' wieder 'n bißchen schwach Meine Nerven die sind, ach Heut' bißchen schwach Komm, mach mich wieder wach Mach mich bitte wieder wach" Und der Whisky - der zieht runt

" Das habt ihr, mit euren Autos gemacht! " oder: Wenn Ahnungslose auf dem Öko - Trip schlafwandeln.

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 Es gab mal eine Zeit, dass muss so in den späten 1970er bis in die 1980er Jahre gewesen sein, als die ökologische Bewegung in der BRD, die einstige bürgerliche Gesellschaft ordentlich aufmischte. Die Umweltbewegung oder Ökologiebewegung, verächtlich einst als " Ökos " und " Ökopaxe " tituliert, versuchte sich in einem neuen, einem alternativen Lebensstil. In den Gründerjahren fanden diese sich in den zahlreichen Gruppierungen, der zumeist links - orientierte Anhänger wieder. Während hier einerseits die Ablehnung zu bürgerlichen Lebensinhalten propagiert wurde, bestand andererseits ein Bestreben darin, möglichst autark von der Konsum orientierten Gesellschaft zu existieren. Aus diesem Sammelbecken entstanden zu Beginn der 1980er die " Grünen " und andere ökologisch eingestellte Parteien. Trotz vehementer Ablehnung in dieser Partei, gelang es auch Mitgliedern mit eher konservativer Denkweise, sich bei den " Grünen " zu etablieren. Es wurde e