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Es werden Posts vom Mai, 2010 angezeigt.

Das Wunder von Oslo.

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Tja ,da hat sich das lange Aufbleiben und TV-Glotzen am Samstag, dem letzten Samstag im Wonnemonat Mai doch so richtig gelohnt. Erst gewann die bundesdeutsche Fußballnationalmannschaft gegen Ungarn mit 3:0, dann der im Hamburger Boxstall engagierte Ukrainer Dr. Vitali Klitschkow durch Knock Out und schließlich auch noch die Vertreterin für den diesjährigen ESC Lena Meyer- Landrut souverän in der norwegischen Hauptstadt Oslo. Das war Balsam auf die geschundene Seele des Michels . Denn der glaubte sich bereits zur Melkkuh der Welt oder zumindest in Europa degradiert. Die von Merkel und ihren Fachökonomen zugesagten Milliarden-Bürgschaften für den Beinahe-Pleite gegangenen Nachbarn Griechenland und um diesen künftig vor dem Staatsbankrott zu retten, lasteten doch arg auf dem unisono bereits schwer -und reumütig gewordenen Deutschen. Europa war ihm längst zu teuer geworden. Der europäische Gedanke ging nicht nur ins Portemonnaie, sondern auch durch den vorallem durch die Glob

Was ist denn eigentlich Skimming?

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Die Anglezismen nehmen nicht nur in dem tagtäglichen Sprachgebrauch überhand. Neben den verdummenden Begriffen aus der Wirtschaft, wie beispielsweise " key account mananger ", " Rating Agenturen " oder " Consulting " werden auch im Bereich der Kriminalität viele Begriffe mit englischsprachigen Worten aufgepeppt. So geistert seit vielen Jahren der Begriff " phishing " durch die Medien. Unter " Stalking " kann sich heute auch so manch Einer einen Reim machen. " Was aber " Skimming " sein soll, kann vielfach nicht sofort erklärt werden. " Skimming " ist - streng übersetzt - nichts anderes als Betrug. Exakter definiert: Geldkartenbetrug! „Beim Skimming werden illegal Kartendaten erlangt, indem Daten von Magnetstreifen ausgelesen und auf gefälschte Karten kopiert werden.“ Während der - nur zu oft - ahnungslose Bankkunde, der Geldkartenbesitzer, einen der vielen tausend Automaten aufsucht, dann nach dem üblichen Proze

80 - 60 - 40 Jahre sind kein Grund zum Feiern.

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Da ist doch das Suppenhuhn in der Pfanne verrückt geworden. Was zunächst so aus sah, als könne dieser Kelch an dem unisono zwangsgebeutelten TV-Glotzer noch einmal gerade so vorüber gehen, entpuppte sich allerdings wenige Wochen später als Trugschluss. Die alte Tante ARD - selbst in die 60er Jahre gekommen - feierte den 80ten des Überlangen-Kanzlers der "Blöd " Republik Deutschland. Und wie! Eine zuvor Hand verlesene Auswahl an Mutanten, Mutationen und Monstren gab sich zum edlen Essen, reichlich Trinken und noch mehr Geseiere die nach Moneten stinkende Pfote in die Selbige. Hach, war das eine Freude, wie sie allesamt zusammen strahlten, wenn die Medienmeute mit ihren teuren Objektive auf sie zielten. Da blieb natürlich kein Auge trocken. neben Merkel, waren weitere 799 Gäste geladen. Darunter einst wichtige, wie Michael Garbaschov,Romano Prodi, Hans-Dietrich Genscher, aber auch völlig unwichtige Protagonisten, wie zum Beispiel Uschi Glas, Dieter Thomas Heck,Kristina Schröde

Mille Grazie, Milito,

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Der 22. Mai 2010 hätte ein großes Datum für den bundesdeutschen Vereinsfußball, den hoch dotierten Profi-Fußball, den auf Titel fixierten FC Bayern München werden können. Das so genannte " Triple ", also der Gewinn des DFB Pokals, der Fußballbundesliga-Meisterschaft und der europäischen Krone in der Königsklasse, der UEFA Champions Leaque - quasi als Krönung der beendeten Saison 2009 / 2010 wäre an diesem Abend in Madrid im Estadio Bernabeu möglich gewesen. Theoretisch! Praktisch sah es jedoch anders aus. Ein exzellent eingestellter italienischer Meister, Pokalsieger und Spitzenverein mit dem wohl klingenden Namen Internationale Mailand spuckte dem bayrischen Club aus der Landeshauptstadt, den heimisch hoch stilisierten deutschen Rekordpokalsieger, den Rekordmeister und Rekordverdiener gehörig in die Suppe. Taktisch mit einem modernen, einem eher weichen Catenaccio spielend, konterten die Inter-Spieler die Bayern-Elf nach allen Regeln der Spielkunst eiskalt aus. Spieler

EC was here! Eric is god! Mein Leben als abschreckendes Beispiel!

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Vor längerer Zeit bekam ich die Gelegenheit - franko frei - das biographische Werk des einst bekanntesten Blues - und Rockgitarristen der 60er und 70er Jahre lesen zu können. Bereits nach einigen dutzend Seiten wurde mir klar,dass hier ein Blinder von dem Farbspektrum des Lebens schreibt. Meine ganze Enttäuschung über jenen - einst selbst verehrten - " Super "-Rockmusiker mit bürgerlichen Namen Eric Patrick Clapp alias Eric Clapton in einer Rezension bei Amazon kund zu tun und in das Netz zu stellen. Ich schrieb also: " Marghitta & Jürgen Wieloch zu Eric Clapton s " Mein Leben ": Ein bekanntes Sprichwort lautet:"Schuster,bleib bei deinen Leisten!".Soviel Wahrheit in jener Plattitüde liegt,so wenig wird sie von vielen Protagonisten des Show-Biz heute beachtet. Nicht jeder,der zum "Star" oder gar "Superstar" medial hoch stilisiert wird,zeigt denn auch die Einsicht,die Fähigkeit und die menschliche Größe,wenn er alsbald eingestehe

"The end of a dream" oder: Wenn die Selbständigkeit die Tür zuschließt.

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Den Traum von der Selbständigkeit, sein eigener Chef sein oder auf eigenen Füßen stehen, den haben schon sehr, sehr viele Bundesbürger geträumt. Manchmal wird er Wirklichkeit und ein Geschäftskonzept kann umgesetzt werden.Zuvor bedeutet dieses aber, dass über eine Bank Geld aufgetrieben werden muss, damit die Vorstellung, sein eigener Herr sein zu dürfen, auch realisiert werden kann. Der Gang zur Bank kommt nur zu oft dem Gang nach Canossa gleich. Wer bereits im Vorfeld nicht die notwendige Sachkunde besitzt, wird häufig von den Damen und Herren der Kreditinstitute, wie ein grüner Junge oder ein unreifes Mädchen abgebügelt. Ein so genannter Business-Plan muss her, eine betriebswirtschaftliche Vorausschau und ein sauberes Hemd bei der Fünften Gewalt in diesem, unserem Lande, der SCHUFA sind zwingend erforderlich.Erst wenn die Unterlagen vorliegen, bemüht sich ein/e Kreditsachbearbeiter/in überhaupt, in einem Besprechungstermin sich der Sache anzunehmen. Daran scheitern schon sehr viel M

Die Unwetterwarnung im Leben des Herrn Jörg K.

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Nun ist es also amtlich: Gegen den schweizer Staatsbürger, ARD - " Wetterexperten " und derzeitigen Untersuchungshäftling Jörg Kachelmann ist Anklage durch die Staatsanwaltschaft Mannheim erhoben worden.Der Vorwurf lautet auf Verdacht der besonders schweren Vergewaltigung in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung. Kachelmann, der sich seit dem 20. März 2010 in Untersuchungshaft befindet, bestreitet die Vorwürfe. Das ist sein gutes bundesdeutsches Recht. Wer keinen Dreck am Stecken hat, der muss - so der auch hier noch geltende Grundsatz - nichts befürchten. Jenseits der medialen Vorverurteilung, deren Auswüchse Herr K. mittels beauftragter und garantiert motivierter, weil exzellent bezahlter, Damen und Herren Kollegen aus dem Genre des Medienrechts,zu unterbinden versucht hat,bleibt dem nicht Rechtskundigen ein bunter Strauß an Fragen, Zweifel sowie Gefühlswallungen in jedweder Richtung. Wird hier nicht " Promi-Bashing " betrieben? Ist da nicht ein durch die a

Gestatten, Abwracker, staatlicher Bestatter!

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Aus der weiten Ödnis des bundesdeutschen Fernseh-Alltags kommt doch manchmal ein kleiner Hoffnungsschimmer, der dem überdrüssigen Glotzer, des ansonst irrsinnig - unsinnigen Quotenkampfs um die verdummende Nation zeigt,dass es mit der TV-Leitkultur noch nicht ganz zu Ende geht.Der heutige Sendeschwerpunkt des Spartenprogramms " Einsfestival " widmet sich dem schwierigen Feld der Pleiten und zeigt dabei, dass neben den Verursachern, den Betroffenen, auch eine dritte Gruppe von beteiligten Protagonisten, ihre liebe Müh'und Not hat, noch gute Miene zum bösen Spiel zu zeigen: die Insolvenzverwalter. Im Sendetext zum Beitrag " Gestatten, Bestatter ", der vom Jounalisten Fritz Stern produziert wurde, begleitet die Crew des HR den Insolvenzverwalter Fritz Westhelle aus Kassel in Hessen bei seiner Arbeit. In dem Begleittext heißt es hierzu: " Auf diesen Anruf hat Fritz Westhelle lange gewartet. Der Insolvenzrichter vom Amtsgericht Kassel ist dran. Ein großes

Balla, Balla, Ballack

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Der Countdown läuft. Nur noch 22 Tage bis zur WM 2010 in Südafrika. Während die europäischen Teilnehmer ihre nationalen Wettbewerbe überwiegend am vergangenen Wochenende beendet haben, wartet die einheimische Fußballgemeinde auf das Endspiel in der Champions Leaque mit bayrischer Beteiligung. Der Nationalmannschaftskader ist inzwischen bekannt gegeben worden. Es gab hier nicht die großen Überraschungen. Alt bewährte Spieler und einige junge Wilde sind im,vom schwäbischen Bundestrainer Joachim Löw einberufenen Kreis der Erlauchten zu finden. Was soll da noch großartig schief laufen? Der Kapitän, der Spielführer, die rechte Hand des Bundestrainers, Michael Ballack , war als feste Größe eingeplant. Er sollte, wenn auch nicht mehr ganz auf dem Zenit seiner Laufbahn, die bundesdeutsche Fußballnationalmannschaft bei dem Turnier führen. Sollte! Als am Samstag in dem FA- Cup -Finale der ghanaische Gegenspieler Kevin Prince Boat