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Der 31.12.1969 war ein....?

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Vor beinahe 50 Jahren fiel Silvester auf einen Mittwoch; der darauf folgende 1. Januar des neuen Jahres und auch Jahrzehnts war demnach ein Donnerstag. Als das ereignisreiche Jahr 1969 zu Ende ging, lag in der Region um die niedersächsische Landeshauptstadt Hannover Schnee. Die Temperaturen lagen im Frostbereich, so, wie im gesamten Dezember dieses Jahres. Es erwartete jene Region aber ein nasskalter Jahresanfang, denn zeitweise begann es zu tauen. Keine besonders guten Voraussetzungen, um ein neues Jahrzehnt zu beginnen. In der Provinz, in der ich zu jener Zeit so langsam, aber dafür eher unsicher, groß wurde, waren derartige Ereignisse nicht wichtig. Der Durchschnittsbürger ging hier trotz widriger Wetterumstände pflichtbewusst seiner Arbeit nach. Egal, ob es stürmte, regne, schneite oder sogar die heiße Sonne schien. In diesem Umfeld wurde ich auch erzogen. Pflichtbewusst und nicht aufmüpfig zu sein, gehörte zu den Tugenden, die auch nach der Volksschule ständig einzuhalte

O Tannebaum - Aus der Traum!

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Gestern, am vorletzten Tag des Jahres 2019, waren wir im nahe gelegen Baumarkt. So kurz nach den Feiertagen ist auch dort nicht viel los. Es gibt einige Menschen, die zwischen Weihnachten und Neujahr nach irgendwo in den Urlauben fahren. Andere sind ihrerseits mit dem Umtauschen von ungeliebten Geschenken oder dem Einlösen von Gutscheinen in diversen Geschäften beschäftigt. Da treibt es eigentlich kaum jemanden der Feiertagsgestressten in einen Baumarkt. So konnten wir die Zahl der sich dort aufhaltenden Kunden an zwei Händen abzählen. Damit verblieb ein bisschen mehr Zeit, um sich den einen oder andren Artikel ein wenig genauer anzusehen, ohne dass dabei ein, ebenfalls mit einem Einkaufwagen bewehrter Suchende, sich vorbei quälen muss. Viel Zeit also, von den vielen Hundert Artikeln sich die interessanteren abzuschauen. Eigentlich wollten wir uns dabei auf einen Gartengrill konzentrieren. Davon gibt es bekanntlich eine riesige Auswahl. Angefangen bei klein bis groß, Edelstahl

Der Kommissar und das Meer - Eine sanfter Krimi - Serie

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Die schier endlosen Krimi - Serien in den Öffentlich - Rechtlichen können einen Durchschnittsglotzer sehr leicht durcheinander bringen. Wer, wann, wo und vor allem mit wem als Ermittler über die Mattscheibe geht, kann bei der Vielzahl der nahezu gleichförmigen Serien aus dem unerschöpflichen genre von Mord, Totschlag und menschlichen Unarten, kaum noch unterschieden werden. Doch es geht auch ein wenig anders. Walter Sittler zeigt in der skandinavisch - angehauchten Serie " Der Kommissar und das Meer ", dass ein Verbrecherjäger nicht immer seine Knarre lose im Holster haben muss. In der Folge 6 der 3. Staffel, die den Titel " Nachtgespenster " trägt, ermittelt Kommissar Robert Anders im verschneiten, frostigen Visby, der größten Stadt auf der schwedischen Insel Gotland, zwar wegen eines Tötungsdelikts, doch das Hauptaugenmerk sollte der Zuschauer eher auf die gezeigten Umstände sowie das soziale Umfeld legen. https://www.zdf.de/filme/der-kommissar-und-das-

Hochzeitstag

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Heute ist der 29. Dezember 2019. Ein Sonntag. Noch 2 Tage, dann dürfen wir mit viel Getöse das " alte " Jahr verabschieden. Mag sein, dass der eine oder andre Mitbürger darüber sehr froh ist, weil für ihn und seiner Biografie dieses, bald dahin scheidende Jahr, ein so genanntes " Seuchenjahr " war. Will heißen: Es ging vieles einfach schief. Die meisten Dinge - dann wohl eher wichtigere - verliefen nicht so, wie es so manch Einer unter uns gedacht, gehofft, erwartet hatte. Das galt für meine bessere Hälfte und auch für mich uneingeschränkt im 2005. In jenem Jahr, in dem wir beide einen erneuten Versuch starteten, auf offizieller Weise gemeinsam und zweisam, jene Lebensaufgaben zu lösen, die uns - zumeist - von anderen Menschen vor die Füße geworfen wurden. Am 29. 12. 2005 schipperten wir - nicht mehr so ganz jung - in den so genannten Hagen der Ehe ein. Wir haben dabei viele stürmische Zeiten auf Hoher See hinter uns gelassen, aber solche lagen damit auch n

Die Dresdner Verkehrsbetriebe - Bald arisch?

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Nun, so manche Meldung, die ich in den nahezu 15 Jahren meines Aufenthalts im vermeintlichen Osten, im " Reich des Bösen ", in " Dunkeldeutschland gelesen habe und in der sich über den " bösen Ossi " weidlich ausgelassen wurde, hat mich regelmäßig geärgert. Es gibt ihn nicht, den typischen " Ossi ", so wie es auch sein Pendant, den typischen " Wessi " nicht gibt. Das einst qua Indoktrination aufoktroyierte Klassenbewusstsein, es ist längst nicht mehr vorhanden. Was anstelle dessen getreten sein könnte, ist das flaue, unterschwellige Gefühl, auch 30 Jahre nach dem Zusammenschluss der beiden deutschen Staaten, eher als minderwertig, als Deutscher zweiter Klasse, mithin als " Dunkeldeutscher " in eine schon immer vorhandene Schublade abgelegt werden zu können. Die tiefen Verwerfungen der gewollten, aber längst nicht mehr geliebten deutschen Wiedervereinigung, zeigen auch 30 Jahre danach ihr Gesicht. Manches Mal kommt es einem kr

Tatort 11 12 - Borowski und das Haus am Meer

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Zum Zieleinlauf des Jahres 2019 versuchte sich der " NDR " abermals mit einem historischen Rundumschlag auf das Gewesene der letzten 9 Dekaden. Unter dem Titel " Borowski und das Haus am Meer " gab es am 15. Dezember 2019 einen " Tatort ", der zum Teil schwer verdauliche Kost servierte. Es geht primär um den ewig währenden Vater - Sohn - Konflikt, um Nationalsozialisten, um Alt - 68er und religiösen Wahn. Näheres dazu u.a. hier: https://tatort-fans.de/tatort-folge-1112-borowski-und-das-haus-am-meer/ https://de.wikipedia.org/wiki/Tatort:_Borowski_und_das_Haus_am_Meer Nun, ja, so manche Folge des ARD - Methusalems forderte von so manchen Zuschauer viel Verständnis, Toleranz sowie auch gesellschaftliche - nebst politische Kenntnisse ab. Der " Tatort " 1112 mit dem Kieler Ermittlerteam Borowski / Sahin ( Schladitz ) verlangt dieses uneingeschränkt. Wenngleich da so mancher historischer Ablauf verwässert wird. Dennoch war dieser &q

Rückblick - Bilder des Jahres 2019

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Noch 4 Tage, dann ist auch 2019 geschafft oder: hat das Jahr uns geschafft? Die dann verblichenen, nur in der Historie wieder vorkommenden Monate, brachten viele Überraschungen. Davon gab es  die " positiven " als auch die " negativen " Ereignisse, die sich vielleicht auf das eigene Leben auswirken. Manche davon sogar nachhaltig. Wohl an, lassen wir sie noch einmal vorüber ziehen, die 12 Monate, 52 Wochen und 365 Tage aus 2019: Januar: Es knallte am 01.01.2019 ab 0.00 Uhr auch in der sächsischen Landeshauptstadt ganz gewaltig. Einige Millionen Euro flogen in die Luft, wurden verbrannt, versoffen, verfressen. Alle Jahre wieder. Doch: Die Böllerei könnte bald zu Ende sein. Mich wundert es nicht - denn Europa hat ja den " Klimanotstand " ausgerufen. Darin werden - im Rahmen der folgenden " Notstandsgesetzgebung " - als bald auch Verbote enthalten sein, mit diesem unsäglich Knallereinen für immer abzuschließen. Wir bereiteten uns auf den gr