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Es werden Posts vom November, 2020 angezeigt.

Sie ist wieder da!

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So kurz vor dem allseits herbei gesehnten, friedfertigen, aber für viele Familien " Corona " bedingt, eher kastrierten heiligen Fest des Konsums, geisterte eine Meldung durch die Medien, die das Zeug zu einem richtigen Aufmacher in den Bunt - Blöd - Blättern von " Bild der Frau " über " Bunte " bis zur " Neuen Revue " hätte werden können. Doch, aus dem Klatsch - Tratsch - Quatsch - Kessel der " Regenbogen - Presse ", die sich bekanntlich mit all den substanzlosen Nachrichten jenseits der Klo - Tür in den Häusern, Villen und Apartments der B -  bis D - Promis befasst, kam kein richtiger Dampf für diese Geschichte heraus. Möglicherweise ist diese auch schon so abgedroschen, dass selbst die Paparazzi ihr teuren Kameras nur müde in Stellung bringen, um einige Fotos von den Hauptbeteiligten zu knipsen. Es geht um die - trotz aller Spekulationen - nicht geschiedenen Eheleute Bettina und Christian Wulff.  Mal wieder! Nach zweijährigem Rausch d

Diego, Diego! Ha! Ha! Ha!

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Vorgestern, Freitag, den 27. November 2020, wurde im fernen Buenos Aires, der Hauptstadt Argentiniens, der einst bester Berufsfußballer der Welt, Diego Armando Maradona beerdigt. Er wurde 60 Jahre alt. Die Fußballwelt nahm Anteil. Die Fachpresse schwadronierte über jenen Mann, der tatsächlich vor langer Zeit Fußballgeschichte geschrieben hat. Weil seit den 70er und 80er Jahren sehr viel Wasser aus dem Rio de la Plata in den Atlantischen Ozean geflossen ist, sind auch die Erinnerungen an den ehemaligen " Superstar " Maradona verblasst. Nach dem Ende seiner 1976 begonnenen Karriere in seinem Geburtsland Argentinien, hatte ihn das wahre Leben außerhalb des Fußballzirkus bereits gezeichnet. In Neapel, wo er in der Zeit von 1984 bis 1991 bei dem Verein SSC unter Vertrag stand, sorgte der nur 1,65 Meter große Argentinier auch für Negativ - Schlagzeilen. Er bekam seine Kokain - und Alkoholsucht nicht in den Griff. Die sportlichen Erfolge mit seinem Arbeitgeber verblassten deshalb zu

Die Wutbürger von Hildburghausen

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Wer über irgendeine Autobahn, von der A 1 bis zur A 7 in Richtung Südosten, dann irgendwann auf die A 9 gelangt, könnte hierüber an den südlichen Zipfel des Freistaates Thüringen gelangen. Hier befinden sich die Städte Suhl, Ilmenau und Meiningen und das Städtchen Hildburghausen, im gleichnamigen Landkreis. Die Kreisstadt ( Kfz - Kennzeichen HBN ) zählt knapp 12.000 Einwohner; der gesamte Landkreis um die 63.000. Eigentlich wäre jene Region im geographischen Dreieck der Bundesländer Bayern, Thüringen und Sachsen sowie in Grenznähe zu Tschechien, aufgrund ihrer attraktiven Landschaft, bestehend aus dem Thüringer Wald, dem Werratal sowie dem eigenen Stadtwald, als privilegiert einzustufen. Keine stinkenden Fabriken, keine lärmenden Stadtautobahnen, keine sozialen Brennpunkte, die von Armut, Kriminalität und Trostlosigkeit gekennzeichnet sind. https://de.wikipedia.org/wiki/Hildburghausen Doch: Wegen der " Corona " - Seuche hat das kleine Städtchen mittlerweile einen Negativ - Ru

Gott ist tot

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  Am Montagabend kredenzte die alte Tante ARD über ihren Hauptsender, das " Erste " dem " Corona " geplagten Bundesdeutschen weitere schwere Kost. Der Titel heißt schlicht und ergreifend " Gott ". Und in diesem Machwerk nach dem gleichnamigen Roman des Juristen und Autors Ferdinand von Schirach um verfilmt, geht es auch um Leben sowie dessen biologisch vorgesehenes Ende, den Tod.  Schwere Kost also, in noch schwereren Zeiten, in denen nichts mehr so zu sein scheint, wie es einst wahr. Viele Dinge werden jetzt hinterfragt, weil sie für viele Menschen eigentlich keinen rechten Sinn ergeben. Warum also das Gebühren finanzierte Fernsehen ausgerechnet eine do genannte Themenwoche zum Komplex Sterbehilfe einläutet, dürfte angesichts der problematischen Entwicklungen rund um das von " Corona " gedeckelte Leben und der sich damit unweigerlich verändernden Qualität des Selbigen, nicht so ganz zu erschließen sein. Aber, immerhin hat jene Verfilmung, die de

Alle Jahre wieder: Weihnachten 2020 findet statt!

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Seit gestern herrscht bei uns das große Ausräumen. In vier Tagen dürfen wir als europäisierte Christen oder christlich orientierte Europäer den Ersten Advent begehen. Auch wenn wir den beiden Amtskirchen nicht angehören, bedeutet die Adventszeit und dass sich darn anschließende Weihnachtsfest doch etwas besonderes. Schließlich wird das große Fest auch mehr oder minder so begangen. Es ging viel zum Essen, noch mehr zu Trinken und es wird über alle Maßen einander beschenkt. Nicht selten verlaufen die drei Tage ( der Heilige Abend wird in Deutschland ja dazu gezählt, auch wenn es eigentlich nur ein halber Feiertag ist ) bzw. die zwei Weihnachtstage etwas disharmonisch. Nach dem Genuss von zuviel Alkohol kann es hier und da schon mal so richtigen Streit ( nicht selten Ehekrach ) geben. Aber: Das große Fest der einträchtigen, familiären Zwietracht, es muss begangen werden. Koste es, was es wolle. Die Kassen müssen klingeln, die Menschen in den Kirchen dürfen singen und die Kinder oder sonst

Asphalt - Krieger?

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Als ab den 1970er Jahren in Westdeutschland die Zahl der zugelassenen Fahrzeuge ständig stieg, kam eine damit einhergehender Zwang in Mode, sich von dem Halter oder Fahrer eines baugleichen Fahrzeugtyps abgrenzen zu wollen. Das Familienheiligtum oder die Ersatzehefrau wurde besonders ausstaffiert. Ob nun der berühmt berüchtigte Wackel - Dackel " oder die selbst gestrickte Klopaperrollenhaube, die den Zigarettenrauch abmildernden Duft - Tannenbäume, sie alle waren auch Ausdruck einer bestimmten Lebenseinstellung. Ein besonderes Zeichen dieser stellten allerdings die bunten Abziehbilder dar. Es gab diese für und gegen alle nur erdenklichen Probleme dieses, irdischen Lebens, aber auch von Städten, Ländern oder Wahrzeichen. So mancher Spießer gab mit jedem am Heck aufgepappten Aufkleber an, dass er zumindest in eigenen Land, vielleicht sogar in Europa, herum gereist war.   Die Modeerscheinung verschwand bereits in den 1990ern fast völlig. Aufkleber am eigenen Fahrzeug ließen nur noch

Kürbissuppe mit Shrimps

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Der Oktober ist nicht nur gülden und ein Herbstmonat, sondern bringt dem Mitteleuropäer auch ein Fülle an Köstlichkeiten auf den eigenen Küchentisch. Vorausgesetzt, dieser beherrscht einige erforderliche Fertigkeiten des Kochens. Dabei muss es nicht mal die hohe Kunst sein. Es reichen Grundkenntnisse aus. Da hatten wir aus dem nahe gelegenen Neufahrn für uns einen Kürbis mit genommen und jetzt verarbeitet.  Unsere Zutaten waren: 1 Kürbis, ca. 3 bis 4 Kilogramm schwer 1 Dose Kokosmilch 1 Päckchen Tiefkühl - Shrimps, 250 Gramm 1 Knoblauchzehe 1 Stück Ingwer 1 Teelöffel Zucker 1 Teelöffel Instant Brühe 1/2 Teelöffel Salz 1/2 Zitrone  Prise Pfeffer 1 Bund Schnittlauch 1 Bund Petersilie 1 Bund Dill Zunächst musste dieser halbiert und anschließend in kleinere Teile zerlegt, die dann geschält und gestückelt werden. Die gestückelten Teile werden dann in einen Topf zirka eine Dreiviertel Stunde bei niedrigerer Temperatur ( auf dem Induktiosherd Stufe 4 ) gekocht. Danach muss der Sud über ein Kü

Die Internationale Fahne hoch

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Als ich ab April 1974 meinen Umweg zum (Fach)Abitur startete, war für viele Mitstreiter und auch Lehrer der so genannte Zweite Bildungsweg nahezu vollkommenes Neuland. Die Berufsaufbauschule Wirtschaft in der niedersächsischen Kreisstadt Stadthagen hatte zu jener Zeit im norddeutschen Raum beinahe ein Alleinstellungsmerkmal. Deshalb fanden sich auch Schüler aus anderen Landkreisen nicht nur dieses Bundeslandes dort ein. Es war einst ein bunt zusammen gewürfelter " Haufen ", der sich ab jenem ersten Schultag in den Räumen der einstigen Kreisberufsschule an der Vornhäger Straße einfand. Zu diesem gehörte auch ein Mitschüler mit dem Namen Kunze. Den Vornamen kennen ich leider nicht mehr, deshalb nenne ich ihn hier einfach K. Er wohnte zur jener Zeit in der Nähe von Rinteln. Einem zirka 20 Kilometer von dem Schulort entfernten Städtchen an der Weser. K, war einige Jahre älter als ich und verheiratet. Er lebte mit seiner Frau, einer zierlichen, eher kleinen, gebürtigen Südkoreaner

Ein Fall von abgrundtiefer Arbeitsverweigerung

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Da sage oder schreibe doch noch einer, dass Geschichte sich nicht wiederhole. Was ist, wenn diese Behauptung dann doch widerlegt wird? Oder, wie wäre es zu verstehen, wenn sie sich zwar nicht wiederholt, aber sich reimt? Einen Reim auf das, was gestern ab 20.45 Uhr exklusiv bei der alten Tante ARD von ihrem Flaggschiff " Das Erste "  dem von " Corona " - Meldungen ermatteten Glotzer um die Glüsen geworfen wurde, kann sich ein geschichtlich Bewanderter nun wahrhaftig nicht machen. Da standen im fernen Sevilla auf dem gut gepflegten Rasen des  " Estadio Ramón Sánchez Pizjuán " 23 Männer und zwei weitere an den Seiten der Fläche und hatten sich mit einem Fußball zu beschäftigen. Jeder der dort stehenden Protagonisten erhält dafür Geld. Der eine Spieler mehr, dann andere wenig, der neutrale Mann sowie seine beiden Assistenten hinter den  Seitenlinien  am wenigsten.  Als der Anpfiff in Sevilla erfolgte hätte die Feststellung des englischen Ex - Berufsfußballers

Der Fensterputzer

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Der Herbst ist längst im vollem Gange. Die letzten Blätter fallen langsam von den Bäumen, Büschen und Sträuchern. Die trüben Novembertage überwiegend und hüllen die Landschaften in ein schmuddeliges Grau. Doch dann und wann drückt sich die Sonne durch den Nebelschleier. Das geschieht nicht selten so plötzlich, dass der vom November - Blues befallene Mensch denken könnte, es habe - wie aus dem Nichts - eine neue Jahreszeit begonnen. Wenn der Fixstern sein Licht auf die November - Erde ausstrahlt, wenn die Nebel verhangenen Bereiche des eigenen Umfeldes deutlicher, erkennbarer werden, kommen auch jene Bereiche wieder in das eigene Sichtfeld, die das November - Grau verdeckt hatte: die Fensterscheiben in den Zimmern. Die zeigen sich als verschmutzt. Überall erkennt der auf Sauberkeit und Ordnung geübte Blick, dass die Fliegen des Sommers ihre Hinterlassenschaften mit einer Präzision abgegeben haben, die die eine Artillerie - Feuers im II. Weltkrieg ähneln, als im Russland - Feldzug, der b

Bald ist Weihnachten

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Gestern Morgen habe ich bei " Orhan " in der " Norma " - Filiale Adventskalender gekauft. Drei Enkel bedeutet somit drei Kalender. Und, damit es keinen mittelschweren Familienkrach gibt, drei gleiche Adventskalender lagen in meinem Einkaufswagen.  Zuvor hatte ich bereits eine grobe Sichtung des bestehenden Angebots vorgenommen. Tja, die preisliche Bandbreite ist auch hier enorm. Es gab die Billig - Variante für sage und schreibe 0,77 Euro. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass es einen solchen " Kampfpreis " ( inflationsbereinigt ) je bei dem Billigheimer " Aldi " gegeben hat. Beim näheren Betrachten des Produkts kam ich jedoch zu dem eindeutigen Ergebnis: Im Leben ist eben alles nur relativ! So legte ich den Billig - Kalender wieder in den Bereich des Grabbeltisches zurück, aus dem ich es zuvor entnommen hatten. Statt seiner hob ich eine wesentlich teurere Variante heraus. Der kostete beinahe das 20fache, nämlich 14,95 Euro. Boah, ey, wieso i

Die DDR - Nachwendekinder

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Vor 31 Jahren war Deutschland im Aufbruch. Zwischen Putbus auf Rügen bis zur Drei - Strom - Stadt Passau von Prenzlau an der polnischen Grenze bis Palenberg ( ein Stadtteil von Übach - Palenberg ) an der niederländischen Grenze freuten sich mehr oder minder die Deutschen über den Fall der Mauer, die so genannte Wende und die vermeintliche Freiheit aller Deutschen ( gemeint war zunächst nur die Reisefreiheit ). Das ist lange her. Inzwischen hat sich so einiges in Bezug auf die Feststellung, dass alles im Leben relativ ist, getan. Von den einst etwa 34.000 Ost - Produkten sind zirka 4.000 noch auf dem Markt. Von den Tausenden Ost - Betrieben allenfalls nur noch ein paar Hundert. Der große Rest wurde bekanntlich abgewickelt, platt gemacht oder anderweitig verramscht. Aus den " wilden " Nachwende - Monaten und angeblich so spannenden Wiedervereinigungsjahren ist nur noch Nostalgie verblieben. Die BRD - Kloppertruppen, die in den ostdeutschen " Busch " abkommandiert wurd

Wildost in Corona - Zeiten

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Nun sind sie endlich nachzulesen, die in juristischer Diktion formulierten Gründe, warum die " Querdenker 69 " - Demonstration vom vergangen Samstag, den 7. November 2020 in Leipzig in der abgehaltenen Form stattfinden durfte. Der 6. Senat des Oberverwaltungsgerichts ( OVG ) Bautzen hat seine zunächst als Tenor - Beschluss ergangene Entscheidung in begründeter Form veröffentlicht. Zudem gab es dazu die übliche Medieninformation. Beide Schriftstücke sind hierunter nachzulesen: https://www.justiz.sachsen.de/ovg/download/Medieninfo.pdf https://www.justiz.sachsen.de//ovgentschweb/documents/20B368.B02.pd Was sich formal juristisch nachvollziehbar begründet auf den 11 Seiten des OVG - Beschlusses wieder findet, ist eine Gegenüberstellung und Abwägung von Grundrechten, nämlich denen aus Artikel 8 Absatz 1 des Grundgesetzes ( GG ) zu dem Recht auf körperliche Unversehrtheit, wie es sich aus Artikel 2 Absatz 2 Satz 1 GG ergibt und in Form der einschrankenden Gesetzgebung durch die &qu