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Es werden Posts vom Februar, 2012 angezeigt.

" Was haben wir gelacht! " und wenn es nur mit Herricht & Preil war.

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Der gemeine Wossi, also die wieder vereinigte Kreuzung des Westdeutschen im ostdeutschen Umfeld, hat ja nun einmal den Vorteil, dass er die spezifischen Lebensgewohnheiten der Ex-DDRler auch 22 Jahre nach der Wende, um die Ohren gehauen bekommt; dann mit dem Hinweis: " Die Wessis kennen das nicht! " Doch: Vorsichtig! Hinter jedem Wossi kann auch ein verkappter DDR-Nostalgiker versteckt sein. Mindestens dann, wenn er die einstigen Verhältnisse im real existierenden Sozialismus über den DDR-Fernsehempfang ein wenig näher gebracht bekam. Da hatte das TV-Programm aus dem anderen deutschen Staat doch so einige Sendungen parat, deren Sinn es war, dem Werktätigen und der sich im täglichen Kampf zwischen Plattenbauproblemen und Mangelwirtschaft verschleißenden DDR-Frau zumindest stundenweise eine Abwechselung zu bieten. Diese zeigte sich indes genau so flach, wie beim Klassenfeind im kapitalistischen Westen; wenn auch nicht so bunt. Der sozialistsiche Unterhaltungsmüll, der dem D

Nicht Costa? Nicht gut genug!

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Was besagt das Mc Murphy´sche Gesetz?   „Alles, was schiefgehen kann, wird auch schiefgehen.“ ( „Whatever can go wrong, will go wrong.“ ). Aber, hallo! Costa Lines. Da hat es schon den zweiten Liner des Luxus auf den großen Meeren dieser Welt quasi kalt erwischt. Die " Costa Allegra " ist manövrierunfähig und musste nach einem Brand im Generatorenraum am 28.02.2012 abgeschleppt werden. Sie wird von einem französischen Frachter zur Insel Desroches geschleppt. Dort sollen die Passagiere, die die Nacht zum Dienstag ohne Strom ausharren mussten, zunchst an Land gebracht und versorgt werden. Ein Alptraum für jeden Schiffsreisenden.  Aber nicht nur das. Als vor einigen Wochen der italienische Kapitän Schettino das von ihm geführte Schiff " Costa Concordia " auf Grund setzte und diese dort kenterte, glaubten nicht nur  böse Kritiker, dass dieses nicht ein Einzelfall wird. Und tatsächlich ein zweites Schiff  isto seit dem 27. 02. 2012  ebenfalls von einer Hava

Der schöne Konsul aus Berlin: Hans - Hermann Weyher.

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 Als das bundesdeutsche Fernsehen neben platter Unterhaltung auch einen gewissen Bildungsauftrag vorweisen konnte, hatten die Sendungen manchmal sogar einen gewissen Anspruch; selbst dann noch, wenn es sich um " Talk " - Formate handelte. Nun, diese Zeit ist lange vorbei und wird auch nicht mehr wieder kommen. Deshalb besinnt sich so mancher ÖR-Spartensender auf das Ehema lige und kramt aus den riesigen Archiven die Konserven hervor, die einst für die späteren Generationen dort eingelagert wurden, um denen belegen zu können, dass TV-Formate auch durchaus Qualität haben können. Die Sendung  " 3 nach 9 " gehört mit ihren Anfangsjahren alle Male zu den Juwelen aus der Ramschtruhe der ÖRs. Folgerichtig serviert die kleinste TV-Anstalt in der BRD, nämlich Radio Bremen, den Nostalgikern - aber nicht nur denen - einen 60minütigen Extrakt aus der Ära ab 1974, der mit " Die Flegeljahre " betitelt wird. Aus jener Zeitschiene rührt auch eine Sendung vom 25. 01. 19

Großer Zapfenstreich für die großen Verzapfer.

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                                                                                                          (c)WIKIPEDIA Hammer hart wird es in den nächsten Tagen, Wochen und Monaten für den Wulff aus Großburgwedel. Die Staatsanwaltschaft in Hannover hat nun Material gesammelt, dass darauf hindeuten könnte, was andere Strafrechtler bereits voraus geahnt haben: Wulff nahm Vorteile in Form von Reisen und Übernachtungen von dem David Groenewold entgegen und könnte diese später eben wohl nicht in bar erstattet haben. Eine Überprüfung seiner Konten ergab nämlich: Wulff stand bis zum Anschlag am Dispositionslimit als er zusammen mit Groenewold auf der Schickimicki-Insel Sylt verweilte. So musste denn eine neue Variante aus dem Hut gezaubert werden, die den Vorwurf der Vorteilsannahme widerlegen sollte. Jetzt behauptet der zurückgetretene Bundespräsident, dass ein Geldgeschenk an Weihnachten 2007 in Höhe von 2.500 ,-- €, dass die Schwiegereltern Körner der Tochter Bettina haben zukommen lasse

Der Bossa Nova war schuld.

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Vor mehr als 11 Jahren starb Doris Inge Wegener in Berlin. Wer nach 1973 geboren wurde, wird mit diesem Namen genauso wenig anfangen können, wie ein Schlagerhasser ( zu Letzteren zähle ich mich ), weil der Name Wegener in Berlin nicht nur ein sondern einige hundert Mal vorkommt. Wenn allerdings der Name " Manuela " genannt wird, dann könnte es auch bei den zu spät auf die Welt Gekommenen durchaus klingeln. " Manuela "? Da war doch irgendetwas in grauer Vergangenheit?  Und tatsächlich, unter dem Künstlernamen verbirgt sich ein westdeutsches Trällerlieschen, das bereit 1963 im zarten Alter von 19 Jahren ihren ersten Plattenerfolg verzeichnen konnte. Die Vinyl-Single " Schuld war nur der Bossa Nova " dröhnte und krächzte im Sommer des Jahres, in dem der US-Präsident John F. Kennedy seine denkwürdige Rede in Berlin hielt, in der er behauptete: " Ich bin ein Berliner " aus jeder " Wurlitzer " - Musikbox und setzte sich in den Kneipen als

Aschermittwoch oder Arsch am Mittwoch.

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Seit die CSU in den bayerischen Niederungen aus einst 60 % plus nur noch 40 % minus bei den Wählern einfährt, erfolgt in den Köpfen der Führungsriege ein - wenn auch langsames - Umdenken. Die Zeiten des diktatorischen Alleinregierens in dem Bazi-Land sind wohl längst vorbei. Da trifft es sich gut, dass es noch die Tradition gibt. Da kann der bierselige Bajuware sich an die alten Zöpfe hängen, die da heißen: " CSU-Landesparteitag und CSU - Aschermittwoch ". Hier dürfen auch die minder begabten und oft unter belichteten Parteimitglieder so richtig vom Leder ziehen. In schöner Regelmäßigkeit gehorchen sie dieser Einladung am politischen Aschermittwoch in Passau. Als die CSU 1953 unter der Führung von Franz Josef Strauß ihren ersten politischen Aschermittwoch durchführte, wurde diese Veranstaltung  endgültig zu einer bundesweit bekannten Einrichtung; die alljährlichen Aschermittwochskundgebungen waren zunächst vor allem durch die Auseinandersetzung zwischen Bayernpartei und

Schwestern mit Herz.

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Der Zwangsgebührenzahler kann jeden Tag hilflos zusehen, wie sein Anteil an dem Milliarden schweren Gesamttopf, der jährlich über die GEZ und ihre diversen Beitreib - und Beschnüffelungsmethoden prall gefüllt ist, durch sinnfreie Unterhaltung verprasst wird. Nicht nur, dass immer die gleichen Fratzen aus dem Gruselkabinett von ARD bis ZDF dem Glotzer auf das Auge gedrückt werden, nein, dazu wird den - oft nur mäßig talentierten - Schauspielern auch noch eine üppige Gage gezahlt, damit sie den Müll, der ihnen aus den Drehbüchern der Garde von Schreiberlingen überhaupt umsetzen können.Wenn die Programmverantwortlichen wirklich kein Erbarmen mit den schon komatisierten Zuschauern mehr kennen, oktroyieren sie der ÖR-Fangemeinde die x-te Wiederholung eines längst abgenudelten Streifens auf die Klüsen, damit wenigsten der Anspruch der so genannten Grundversorgung im Tal der tiefen Trauer gewahrt bleibt. Nur zu selten findet sich indes ein Lichtblick in jener dunklen Zeit der Massenverblö

Der lange Abstieg aus dem Paradies.

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Junge, junge, ist das lange her. Beinahe 8 Jahre und trotzdem kann ich mich noch gut an jenes entscheidende Bundesligaspiel zwischen Bayern München und dem SV Werder Bremen erinnern. An die Meistermannschaft um 1. Werder Bremen Tor : Pascal Borel (1/0); Andreas Reinke (34/0) Abwehr : Ümit Davala (22/0); Manuel Friedrich (1/0); Valérien Ismaël (32/4); Mladen Krstajić (30/3); Ludovic Magnin (4/0); Christian Schulz (17/0); Victor Skripnik (6/1); Paul Stalteri (33/2) Mittelfeld : Ivica Banović (3/0); Frank Baumann (32/2); Tim Borowski (25/1); Fabian Ernst (33/2); Pekka Lagerblom (7/0); Krisztián Lisztes (30/3); Johan Micoud (32/10); Holger Wehlage (4/0) Angriff : Aílton (33/28); Angelos Charisteas (24/4); Markus Daun (6/0); Ivan Klasnić (29/13); Marco Reich (2/0); Nelson Valdez (21/5) Trainer : Thomas Schaaf http://www.youtube.com/watch?v=YLElM9TQBBc Die Mannschaft fiel später auseinander. Die Leistungsträger wie Mladen Krstajic´, Fabian Ernst u

Jeder macht das, was er kann.

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  Die selbst ernannten " Clintons " aus Osnabrück verabschieden sich von der Glamour-Rolle als Bundespräsidentenpaar 2011/2012. Frei nach William Shakespeare - König Heinrich der Fünfte, II. Akt: "Sehet her, da geh´n sie beide, des Präsidenten Schwert und seine Scheide. " Das Leben könnte doch so einfach sein. Würden sich die Menschen in diesem, unserem Lande nach dem Grundsatz des einstigen Trainers der griechischen Fußballnationalmannschaft und jetzigen Coaches der Berliner Hertha, Otto Rehhagel richten, der einst bei Amtsantritt in Athen klar stellte: " Jeder spielt das, was er kann!", wären schlagartig viele Probleme dieser Gesellschaft gelöst. Käme dann - in Abwandlung des Rehhagel´schen Erfolgsprinzips - noch dazu: " Jeder macht das, was er kann und darf! ", hätten wir ein gerechte Verteilung des Wohlstandes, ja vielleicht sogar den Kommunismus in der I.Stufe. Dann könnte die 83jährige Witwe in der Lüneburger Heide ihr baufälliges Haus w

Gran Torino, mehr als nur ein Clint Eastwood-Film.

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                                                                                                  (C) Caprice96-WIKIPEDIA Der Privatsender PRO7 gilt nun wahrlich nicht als Hort intellektueller Höchstleistungen. Neben den üblichen Billig-Blöd-Formaten, wie " Germany´s next top-model " mit der Sklaventreiberin Klum und ihren oft unter belichteten Klappergestellen aus dem Gulag für Weight-Watcher-Geschädigte, den Ein-Mann-Shows des Blödel-Brocken Stefan Raab, gibt es eine Vielzahl von drittklassigen US-Spielfilmen, deren Sinn darin zu sehen ist, dem Zuschauer öde Dialoge und stümperhafte schauspielerische Darstellungen, gepaart mit den üblichen Schießorgien aus High-Tech-Waffen zu kredenzen. PRO7 sendet diese Gurken, um aus dem Pantofflelkino von einst mittels eines elektronisches Wunderlands mit 50 bis 60 zölligen LCD-Flachbildfernsehern und 500 Watt Brüll-Anlagen, jenen Mief der biederen Unterhaltungskunst heraus zu nehmen. Wenn nun PRO7 am Sonntagabend ab 20.15 Uhr den Cl

Nur Ballonfahren ist schöner!

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                                                                                             (c)Dominik Schäfer-WIKIPEDIA Der Frankfurter Flughafen ist ein Moloch. Eine Krake, die ihre Tentakel bis in die hessisch-pfälzische Pampa austreckt und so ziemlich Alles, was sich ihr in den Weg stellt nieder macht. Er ist auch ein Synonym für die Gigantomanie der hessischen CDU-Landesregierung, deren Bestreben darin besteht, Frankfurt am Main zur Weltmetropole umzufunktionieren. "Krankfurt", wie die Hessen ihre eher ungeliebte Stadt einst nannten, ist mit dem Flughafen längst zum wichtigsten Drehkreuz in Europa aufgestiegen.Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2011 betrug das Passagieraufkommen beinahe 57.000.000, das Frachtaufkommen mehr als 2.100.000 t. Enorme Zahlen, wenn der Außenstehende berücksichtigt, dass die FRAPORT AG nur13.000 Beschäftigte registriert. Der überwiegende Teil sind Mitarbeiter von Zulieferfirmen und Subunternehmen, die 58.000 Personen führen. Diese sind b

Der doppelte Marko, Tim, Tom und die Rückkehr des Königs.

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 Das sich zum Ende neigende Wochenende begann - politisch betrachtet - mit einem Knaller, denn am Freitagmorgen hat der Niedersachsen-Wulff seine Sieben Sachen gepackt und ist nebst Glamour-Girl " Tinchen " von und zu Körner aus dem Prunkpalast Bellevue in Berlin ausgezogen. Die Dienstvilla wird er demnächst auch räumen und sich in das fremd finanzierte Einfamilien-Spießedomizil in Großburgwedel schmollend zurück ziehen. Der König ist tot, es lebe der Kaiser? Der hat indes schon signalisiert, dass er für das höchste Amt im Staate nicht zur Verfügung steht. Schließlich muss er sich um seinen FCB kümmern, denn der scheint ein wenig vom rechten Weg zur geplanten Meisterschaft abzukommen.Auch sein Duzfreund Thomas Gottschalk kommt als nächster Bundespräsidentenkandidat nicht in Frage, da er dafür zu sorgen hat, dass seine miese Quote, die er werktäglich mit der Nonsenssendung " Gottschalk Live " einfährt, nicht ganz in den Promillebereich absinkt. Ein weiterer K

Wintersport - Karneval = Langeweile im Billigformat

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                                                                                        (c) Martin Bahmann-WIKIPEDIA Kaum hat sich das Neue Jahr in den Köpfen der Bundesdeutschen Platz verschafft, da beglückt sie das öffentlich rechtliche Fernsehen mit XXL-Sendungen zu den Sportarten auf weißem Untergrund. Eine Unzahl von nationalen sowie internationalen Veranstaltungen gibt den ÖRs hinreichend Gelegenheit, um mit öden Übertragungen aus den abgelegenen Winkeln Nordeuropas mit wenig Aufwand und überschaubaren Kosten ein Maximum an Sendezeit auszufüllen. Die Gebührenzahler werden von der Vierschanzentournee, den diversen Weltcuprennen in Obersdorf bishin zu Skisportereignissen in Oslo, Lahti und sonstigen bekannten Orten bis zum Erbrechen informiert. Bereits ab 9.00 Uhr morgens quält einer der großen Sender die TV-Gemeinde mit Kommentaren, Livebildern und endlosen Interviews. Häufig dürfen auch die bereits mumifizierten Asse aus den 60er und 70er Jahre als Experten ihren Schwachsinn ü