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Es werden Posts vom Februar, 2011 angezeigt.

Gutten Plag, vierter Akt oder Blöd, blöder, Bayreuth?

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                                                                                                                       (c)Berndt Fernow                                                              (c) ecx images-amaozone. com Nun ist es also amtlich oder so gut wie amtlich: Der Herr Verteidigungsminister Karl-Theodor Freiherr von und zu Guttenberg darf seinen - auf betrügerischer Weise - widerrechtlich erlangten akademischen Titel des Dr. jur nicht mehr führen. Die Kommission für Selbstkontrolle der Wissenschaft hat am 23. 02. 2011 einstimmig dahingehend votiert,dass Guttenberg in einem erheblichen Maße gegen die bestehenden Grundsätze des wissenschaftlichen Arbeitens verstoßen hat. Was bereits durch einen Münsteraner Doktoranten im Sommer 2010 im Rahmen einer vorbereitenden Abhandlung aufgefallen war, was dann jedoch als Aufsatz nicht veröffentlicht wurde,brachte etwa ein halbes Jahr später der Bremer Universitätsprofessor Andreas Fischer-Lescano in die Öffentlichke

"Wohlfühlambiente " versus Demonstrationsrecht.

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(c)User AlbertR on en.wikipedia Was macht eine Demonstrantin, wenn sie von den Bediensteten eines öffentlichen Flughafens aus dem Gebäude heraus komplementiert wird und ihr zudem ein unbefristetes Hausverbot erteilt wird? Sie geht zu einem Rechtskundigen, lässt sich dort beraten und erhebt Klage gegen den Flughafenbetreiber. Wer sich allerdings mit einem so großen Gegner wieder FRAPORT AG anlegt, der muss einen langen Atem haben. Und tatsächlich, die Klägerin bekam erst nach mehr als 6 Jahren des Prozessieren zu ihrem Grundrecht. Was war geschehen? " Die Beschwerdeführerin betrat gemeinsam mit fünf weiteren Aktivisten der „Initiative gegen Abschiebungen“ am 11. März 2003 den Terminal 1 des Flughafens, sprach an einem Abfertigungsschalter Mitarbeiter der Deutschen Lufthansa an und verteilte Flugblätter zu einer bevorstehenden Abschiebung. Mitarbeiter der Beklagten und Einsatzkräfte des Bundesgrenzschutzes beendeten die Aktion. " (Vgl. BVerfG 1 BvR 699/06 v

Gutten Plag, dritter Akt oder: " Theo, nun hau'in Sack!"

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                                                   (c) Michael Panse,Erfurt bei WIKIPEDIA http://www.youtube.com/watch?v=69tl7dOD2fM Der 20. Februar war ein schöner Tag! Nicht nur,dass die CDU-Truppe an der Elbe und Alster einen auf den Allerwertesten bekommen hat und sang - sowie auch klanglos mit knapp 20 % in die Opposition gejagt wurde,nein,auch bei der Noch-Prima Ballerina des Talkshow-Schwachsinns,unserer aller Anne, war doch endlich wieder ein wenig Farbe im Studio. Die hoch bezahlte grand dame des seichten Politgeschwafels hatte zum Thema: "Doktor Guttenberg - alles nur geklaut? " geladen. Das Thema diskutierten Monika Hohlmeier (CSU), Karl Lauterbach (SPD), Dieter Wedel, Alice Schwarzer und Hans-Ulrich Jörges.   Als weiterer Gast war der erste Millionär des Jauch'schen Dauer-Langweilers " Wer wird Millionär? ", Prof. Dr.Eckhard Freise geladen. Gut munitioniert ließ der SPDler Prof. Dr.Dr. Karl Lauterbach gleich eine Breitseite in Richtung Gut

Raben schwarzer Tag?

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Da saßen sie nun wieder, unsere gefiederten Freunde,von denen ich bereits im Herbst des vergangenen Jahres ein wenig geschrieben hatte. Sie saßen auf einem - noch - kahlen Baum des benachbarten Grundstücks. Sie saßen dort hoch oben, in den Wipfeln - über denen ja bekanntlich Ruh'herrschen soll. An diesem trüben, immer noch kalten Februartag plusterten sie sich auf und hielten sichtbar inne. Warum? Möglicherweise war ihnen bei dem ungemütlichen Winterwetter kalt. Es könnte auch sein,dass sie sich zu einem Weiterzug in die nord-östlichen Gefilde bereits versammelt hatten. Wie schreibt Thomas Schmidt zutreffend: " Den Rabenvögeln oder Corviden wird gern alles erdenkliche Böse zugetraut, weshalb sie bei vielen Menschen in der Sympathieskala weit unten rangieren: Elster, Eichelhäher, Dohle, Saatkrähe sowie die Aaskrähe mit den Unterarten Raben- und Nebelkrähe sollen andere Singvögel umbringen und stören durch ihr mißtöniges Tschackern, Rätschen und Krächzen. In ländlic

Die Steller Heide, ein Kleinod vor den Toren einer Großstadt.

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                                                   © 2011 Kromi-Wanderungen im Norden  Beim Ablegen alter Fotografien lag doch plötzlich eine Tüte mit Bildern aus den 90er Jahren in meiner Hand. das leicht vergilbte Papier, auf dem der Name des einstigen Fotofachgeschäfts mit " FOTO DOSE " noch deutlich erkennbar war,sagte zunächst nichts darüber aus,um welche Bilder aus längst vergangenen Tagen es sich handeln könnte. Beim Aufklappen des Papiers entdeckte ich einen Stapel Farbfotos von meiner einst gehaltenen Deutsche Dogge mit dem wohl klingenden Namen " Asterix von ...". Ich habe ihn einst kurz und knapp "Floyd" genannt. Der schwarz-weiß gescheckte Rüde war eine gutmütige und treue Seele über viele Jahre. Er liebte vor allem die langen Spaziergänge, die ich mit ihm an den Wochenenden in der Steller Heide unternahm. Jenem überschaubaren Gebiet westlich von Bremen,dass zu der niedersächsischen Gemeinde Stuhr zählt. In jenen Jahren fuhr ich nach

Wenn Richard Hugh Blackmore unter dem Regenbogen Gitarre spielt.

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 In einigen Wochen wird ein Mann einen - landläufig bezeichneten - "Schnapszahl"-Geburtstag feiern: Richard Hugh Blackmore, kurz: Ritchie Blackmore. Einst der sagenhafte Gitarrist der Rockgruppe " Deep Purple ", dann mit seinem Ensemble " Rainbow " über viele Jahre erfolgreich und seit mehr als einer Dekade mit seinem zweiten Projekt " Blackmore's Night " vielen Insidern bestens bekannt. Dass Ritchie nicht müde wird, seiner immer noch vorhandenen Fangemeinde in schöner Regelmäßigkeit weitere Kosteproben seines Könnens zu kredenzen, spricht nicht nur für ihn, sondern zeigt, dass auch ein in die reiferen Jahre gekommener Ausnahmegitarrist sich nicht mit dem neu-modischen Musikgeschäft einlassen muss,um Gehör zu finden. Ritchie, geboren am  14. April 1945 in Weston-super-Mare (North Somerset) fand früh zu seiner Lebenserfüllung,da sein Vater ihm bereits mit 7 Jahren eine Gitarre kaufte. Als dann Mitte der sagenumwobenen 60er der Beat, dan

Gutten Plag, die Zweite!

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                                                                                                   (c)Christian Wißler, Hochschulmarketing Da hat doch der Sunnyboy, der Schwiegermutter-Held und Brisk frisierte CSU-Karrierist Karl - Theodor  ( in seiner Vornamen-Litanei schreibt er sich ohne Bindestrich? )am Freitag eine Stellungnahme zu einer Hand verlesenen Gruppe aus der Journaille-Meute abgegeben. Der große Rest der Wissbegierigen musste allerdings vor der Tür bleiben und schrie lauthals vor Wut auf. Ein Verstoß gegen die Grundprinzipien der Informationsfreiheit stellt dieses eher eigenwillige Verhalten des Herrn Bundesminister alle Male dar. Sei's drum! Die nicht von den Hofstaat-Berichterstattern des Herrn ( noch Dr.jur. ) Karl-Theodor zu Guttenberg zählenden  Medienvertretern haben dabei unisono nichts verpasst. Der in einer schauspielerischen Glanzleistung, den Betroffenen mimenden Lügenbold,las seine wenigen, wenig erhellenden Sätze nur vom Blatt ab. Nein, er habe

Wenn der Hubschrauber kreist.

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Was eigentlich am 12. / 13. Februar 2011 von vielen Dresdnern befürchtet worden war,nämlich ein Aufmarsch von so genannten Rechtsradikalen, Nazis oder Faschos,hat nun heute statt gefunden. Jene Verblendeten, die den 66. Jahrestag der mörderischen Bombardierung der Stadt, die bekanntlich in der Nacht vom 13. auf 14. Februar durch alliierte Kampfgeschwader erfolgte,für ihre ideologischen Schwachsinn missbrauchen möchten und deshalb eine Kundgebung abgehalten haben. Der provokative,jedoch nach dem auch für die selbst ernannten Volksbefreier geltenden Grundrecht auf freie Meinungsäußerung und Demonstration,erlaubte Auftritt der Zurückgebliebenen,bringt natürlich Gegner mit einer oder mehreren Gegenkundgebungen auf den Plan. Und während der wahre Demokrat die Ziele der Neo-Nationalsozialisten rundum ablehnt,denn sie widersprechen dem Gedankengut des Grundgesetzes,auf das sich - in perfider Weise - eben jene Antidemokraten berufen,gibt es eine Vielzahl von Sympathisanten aus dem Dunstkreis

"Johnny Fox´s ", Irlands höchst gelegener Pub.

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Wenn die überaus üppige Kneipen - oder besser Pub-Szene, in Dublin, mit den traditionellen Live-Musik-Auftritten und dem Ausschank von Guinness Bier noch einer Steigerung bedarf,dann nur in der Form, dass es einen Pub geben muss,der viele Besonderheiten ausweist. Und? Es gibt ihn! Einige Kilometer aus der Millionenstadt heraus, in den Dubliner Bergen, liegt er hoch oben thronend über der Stadt. Hier zeigt Irland sofort seine urwüchsige, seine natürliche, seine ländliche Seite. Für den Insider ist klar, dass es zwischen den Begriffen "Pub" und "Inn" einige gravierende Unterschiede gibt. Unter einem "Pub" ist eine Kneipe zu verstehen,die allgemein öffentlich zugänglich, im sozialen Umfeld von Menschen sich befindet. Das oder auch der Pub (Mehrzahl: die Pubs ) ist in Großbritannien, Irland und auch in der Bretangne eine feste Größe im Leben von Bewohnern. Der Begriff leitet sich von Public House , einem der Öffentlichkeit zugänglichen Haus, ab. Ein &qu

Der Karl Theodor, der Karl Theodor,der macht uns allen nur was vor!

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                                                                                  Bundestagsbüro Karl-Theodor Freiherr von und zu Guttenberg MdB Was ist ein Fake? Was ist ein Plagiat? Was ist eine falsche Versicherung an Eides Statt? Nur der Insider wird einen Zusammenhang zwischen diesen drei Begriffen herstellen könne. Der Rest der BRD-Michel bleibt ahnungslos. Dieses bezieht sich insbesondere auf die jüngsten Vorwürfe gegen den Noch-Bundesverteidigungsminister Karl Theodor zu Guttenberg,wonach dieser bei der Erstellung seiner Dissertation massiv geschummelt haben soll. Während die Masse keinen Skandal hierin erkennen möchte,denn sie wird von der Materie keinen blassen Dunst haben,werden auch bislang keine Rücktrittsforderungen an dem Sunnyboy heran getragen. Der Plebs verhält sich noch ruhig. Und weil das so ist,tönt die Medien-Mafia denn auch schon,dass es dem Mann auf der Straße, der Frau hinter dem Tresen des Bäckereifachgeschäft und dem HARTZ IV-Empfänger völlig schnup

Ein Platz in der Sonne!

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                                                    (c) E.S. Myer - WIKIPEDIA Nach der Tränen erweichenden Schauspieleinlage des Verlobten der Ex-Sportschaumoderatorin Monika Lierhaus im Rentnerkanal ZDF,macht die Rekonvaleszentin nun selbst Schlagzeilen. Angeblich soll sie für ihr geplanten Engagement bei der ARD Fernsehlotterie " Ein Platz an der Sonne " ein Honorar von 450.000,-- € jährlich erhalten. Für eine immer noch nicht Gesunde eine Menge Geld,zumal die dafür zu erbringende Gegenleistung mehr als nebulös zu bezeichnen ist. Tatsächlich wird sie damit mehr als die ARD-Intendanz durchschnittlich erhält und liegt auf über dem Gehalt von Schächter,dem ZDF-Chef. Dass die Programmfürsten sich neben Prunkpalästen in der besten Lage von bundesdeutschen Großstädte,auch üppige Jahressaläre genehmigen, ist längst bekannt. Der Selbstbedienungsladen, gespeist von den Zwangsgebühren der vielen GEZ-Geschröpften, hat nun ein neues Betätigungsfeld erkannt: die Postenvergabe an e

Das war ein Lehrstück zur Beantwortung der Frage: "Was ist eigentlich Stutenbissigkeit?"

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(c) 3268zauber  Aber hallo, da war am Sonntagabend, nah dem eher drögen " Tatort /Totart " aus Bremen oder dem ZDF-Langweiler " Schicksalsjahre " mit der spröden Furtwängler, bei der ausgezählten Anne Will doch endlich wieder Musike im Studio. Anne hatte die beiden Hauptkontrahentinnen im Streit um die HARTZ-Reformgesetze, nämlich von der Leyen und Schwesig geladen und damit ein Glanzstück aus der Rubrik " billige Polemik leicht gemacht " in Auftrag gegeben. Zu dem Thema: "  Das Hartz-Theater - was bekommt die Politik noch gebacken? waren fünf Gäste im ARD-Studio, nämlich Manuela Schwesig (SPD), Ursula von der Leyen (CDU), Michael Spreng, Thomas Brauße und Jakob Augstein. Was die beiden Damen so alles in de Mikrophone pusteten, war viel heiße Luft. Nicht aber deshalb,weil ihnen heiß wurde,sondern wohl eher deshalb,weil ihre Rhetorik oft an die Grenze des Erträglichen stieß. Vor alle von der Leyen zeigte sich als selbst gefällige Ministerin,

66 Jahre und kein bisschen weise.

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Deutsches Bundesarchiv  (c) G. Beyer Da hat doch mein Blogger-Kollege aus der Nachbarschaft in seinem Post zu den Ereignissen rund um das Erinnern an die Zerstörung Dresdens vor genau 66 Jahren den Schuss Sarkasmus dazu getan, um die Würze in dem immer noch brisanten Thema " Dresden am 13 Februar 1945 " zu verstärken. Nun, das ewig junge Problem an dem Vermitteln historischer Ereignisse ist nach wie vor,dass es zwei Seiten einer Bewertung gibt. So auch hier. Die rechte Seite sagt: " Die Bombardierung war ein Kriegsverbrechen." ( Das stimmt! ) Die linke Seite argumentiert: " Die Bombardierung war sinnlos, wurde aber von der Hitler-Meute deshalb provoziert,weil die Kapitulation Deutschlands nicht erfolgt ist. ( Stimmt,dürfte aber die Zerstörung der Stadt nicht rechtfertigen ) Was überall als ein bisschen Wahrheit mit eingestreut wird, ist eben die Feststellung,das es in Dresden keinerlei Rüstungsindustrie gab und auch längst keine strategisch bed

Die Schrulligen, die Ausgeflippte,"The Kinks".

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Als ich heute im des Radioprogramm meines Leib - und Magensenders, Radio Bremen I, ein Stück von den "Kinks" mit dem Titel " Dead end street " hörte,kamen mir sofort Gedanken an jene legendäre Beatgruppe aus den frühen 60er Jahren,die von den Brüdern Ray und Dave Davis gegründet wurde und in den poppigen Sechzigern regelmäßig mit diversen Hitsingle in den Charts landete."The Kinks ", dass waren über fast eine Dekade, neben den Beatles, den Stones und den Who, vier Musiker aus England, die es einst zu viel Ruhm, Ehre und wohl auch Geld brachten. Inzwischen jedoch längst vergessen und irgendwo in der langen Historie der populären Musik unter populäre Beatgruppen aus den 60er Jahren abgelegt. Was waren das einst für klasse Titel, die aus der Feder der beiden Davis-Brüder stammten: - You really got me; - Dadidcated follower of fashion: - Sunny afternoon; - Dandy - Waterloo sunset; - Mr. Pleasent; -Autumn almanac

Gottschalks Ohrfeige an das ZDF?

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Als gestern Abend der Quasselkönig Thomas Gottschalk mit seiner Rentnersendung " Wetten, dass.. " wieder im ZDF um Quote kämpfte, war es im besonderen Sinne eine besondere Sendung. Die nunmehr 193. Ausgabe der Eventshow "Wetten, dass..?" übertrug das ZDF live aus Halle ( nicht in der Halle, auch nicht Halle in Westfalen, sondern Halle an der Saale ). Neben der Band "Take That", die mit Robbie Williams auf der Bühne zu sehen war, durften sich die Zuschauer in Halle und an den Bildschirmen auf zahlreiche weitere Stars erfreuen. Unter anderem waren das Topmodel Naomi Campbell, der Sänger Max Raabe sowie die Schauspieler Maria Furtwängler, Jan Josef Liefers nebst Gattin Anna Loos, der Frotfrau der Rockgruppe " Silly ", Annette Frier zu Gast sein. Ein Stelldichein gab auch der Rocker Udo Lindenberg, der zudem sein aktuelles Musical vorstellen durfte. Und gerade deshalb habe ich mir die - ansonsten unerträgliche Selsbtdarstellungsorgie - zei