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Es werden Posts vom 2017 angezeigt.

Knaller - Rallye

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In zwei Tagen ist es soweit. Die Welt verabschiedet sich von dem Jahr 2017. Das Ende des alten Jahres und der Beginn des Neuen wird mit viel Radau vonstatten gehen. Deshalb werden ab 28. Dezember in jedem Jahr die allseits beliebten, aber auch gefürchteten Pyromanen in die vielen Geschäfte rennen, um sich dort für eher wenig Geld mit viel krachenden Artikeln einzudecken. Auch in diesem Jahr sollen es wohl so um die 130 Millionen Euro sein, die in die Luft geschossen oder am Boden zerplatzten. Eigentlich wollte ich am Freitagnachmittag nur eine Glühbirne für die Treppenhausbeleuchtung holen, nachdem die eingeschraubte Birne ihren Geist aufgegeben hatte. So begab ich mich zu Fuß in Richtung Wreesmann. Jenem Ramschladen, der Sonderposten und andere Dinge anbietet, die dort nicht immer billiger sind. Kaum hatte sich die Tür zum Geschäft vor meinen Augen geöffnet, traute ich denselben nicht mehr. Die Bude war gerammelt voll. An allen Regalen wuselten Menschen herum. Es sah so aus, als

Grenzkontrolle

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Die von den Medien hoch stilisierte " Flüchtlingskrise " ist bekanntlich längst vorbei. Geblieben sind Erinnerungen an jene heißen Tage im Sommer 2015 als Hunderttausende über die so genannte Balkanroute in das geliebte Germany einströmten und hiermit - allerdings nur bei einem Teil der Bevölkerung -  politisch einen Rechtsruck verursachten. Es wurde alsbald gehetzt, verleumdet und gepöbelt. Es wurden schwere Straftaten von Verblendeten begangen. Und es gelang den EU - Ländern, diesen Fluchtweg bald hermetisch abzuriegeln. Die Ungarn haben hier eine Art Vorreiterrolle übernommen. Zudem weigern sich Polen, Tschechien und eben auch die Magyaren beharrlich,ihr von der Europäischen Union auferlegtes Kontingent an Flüchtlingen zu erfüllen. Alle drei EU - Staaten zeichnen sich nun wahrlich nicht durch einen besonders hohen Lebensstandard aus. Deshalb dürfte auch hier die Frage erlaubt sein, warum diese eher armen Mitgliedsstaaten auch noch Arme aufnehmen sollen? Wie dem auch s

" Wolle - Hölle " - Blues

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Die Völlerei während der vergangenen Weihnachtsfeiertage hat bei mir doch nicht das Kampfgewicht in den dreistelligen Bereich bringen lassen. Dank der ausgiebigen Spaziergänge mit den Enkeln, den Familienhund und auch sonstiger Aktivitäten im Haushalt und am Kickertisch, verhielt sich die Personenwaage beim Heraufblicken durchaus friedlich. Kein Aufschrei: " Hilfe! Ich muss ab Beginn des neuen Jahres wirklich abnehmen! " So konnte ich heute Morgen sehr entspannt am Küchentisch meinen drei Hauptbeschäftigungen nach gehen: Kaffee trinken, Radio hören und " SPIEGEL " lesen. In einer der älteren Ausgaben ( Heft 44 / 2017, S. 132 ff. ) las ich einen Artikel über einen Schlagersänger, der unter dem Künstlernamen Wolfgang Petry einst für klingende Münze bei den Musikfirmen sowie den Veranstaltern sorgte. Der inzwischen 66jährige hatte sich nach einer durchaus erfolgreichen Karriere als Liederschreiber, Komponist und Sänger am 16. September 2006 unwiderruflich von de

Bilder des Jahres 2017 oder: Oh, wie war das schön?

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Noch vier lumpige Tage, dann haben wir das Jahr wieder geschafft. 2017 gibt es nicht mehr - Es lebe 2018! Aus meinem Fundus vieler, eigenhändig aufgenommener Fotos, habe ich einige als kleine Erinnerung an bald abgelaufene 12 Monate, 52 Wochen und 365 Tage anzubieten: Januar 2017: Auch im abgelaufenen Jahr gab es so etwas wie einen Winter. Zwar nur für kurze Zeit, aber immerhin. Treusorgend und naturverbunden, wie ein Naturfreund sein sollte, haben wir die Futterhäuschen bestückt, Meisenknödel aufgehangen und sogar Brot ausgelegt. Auch wenn es nach dem Pausenclown Donald " Duck " Trump keine Klimaerwärmung geben soll, finden sie dennoch statt. Die Winter sind eigentlich keine mehr. Die gefiederten Freunde freut´s! Februar:  Auch wenn die Frühlingsbilder aus dem Garten sich jedes Jahr gleichen, so zeigen sie doch, dass es bald wieder wärmer werden muss. Die Frühlingsblüher zeigen nicht nur die nächste Jahreszeit an. Sie finden nämlich immer neue Plätze

Weihnachten für Helene Fischer: Tri - Tra - Trullala!

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Die beiden Dickschiffe des bundesdeutschen TV - Schwachsinns, die ARD und das ZDF, können es einfach nicht lassen, dem vom vielen Weihnachtszauber verzückten Glotzer das Fest so richtig zu vermiesen. Weil die private Konkurrenz abgelaufene Konserven aus dem kühlen Keller holen, um diese mit viele Werbeschund garniert, alle Jahre wieder zu kredenzen, bleibt den Quoten süchtigen Öffentlich - Rechtlichen gar nichts anderes übrig als auf Hausmannskost zurückzugreifen. Am ersten Heiligen Feiertag gab es bei Mama ARD im Ersten einen Berglandland - Krimi. Es ging um einen persiflierten Banküberfall, der in dieser Form natürlich nie stattfinden wird und mit dem sich der Oberjäger aller Verbrecher, Ganoven und Halunken, der Cerne, Rudi, nicht auf´s Glatteis führen lässt. Gut, wer nimmt am Abend des 1. Weihnachtstages einen Beitrag über den Versuch der wundersamen Geldvermehrung aus dem Kaff St. Andreasberg schon tierisch ernst? Niemand! Und deshalb dümpelte die Handlung in dem 1 1/2 - St

Das Mallertshofer Holz

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Während unseres weihnachtlichen Aufenthalts in Unterschleißheim führte uns der übliche Spaziergang erneut zu einer der vielen Grünflächen, die mittlerweile zu den prägenden Landschaftsbildern in dem Freistaat zählen. Das Mallertshofer Holz an Peripherie der Stadt Unterschleißheim liegt zwischen dem wenige Kilometer entfernten Eching, Oberschleißheim und Garching. Die darin befindlichen Mischflächen bestehen zum Teil aus Sand und Kiesboden. Deshalb gibt es hier die eher für Heideböden typische Vegetation. Die nicht durchgängigen Kiefernwälder wechseln sich mit Heideflächen und offenen Kiesarealen ab. https://de.wikipedia.org/wiki/Mallertshofer_Holz_mit_Heiden Seit 1995 wurde das Gebiet als Natuschutzhabitat öffentlich eingetragen und ist als Ausgleichsgebiet zu den wachsenden Bebaungsflächen der Landeshauptstadt München zuerkannt worden. Während die Millionenstadt an der Isar ständig wächst, zeigen sich an deren Randgebiete großflächige Naturreservate. Ein konsequentes Z

Och, Tannenbaum!

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Noch einige Stunden, dann ist es soweit. Die Geschenkeorgie 2017 darf beginnen. Es ist angerichtet. Dann fliegen die Papierfetzen, die Papierberge türmen sich, die Papiertonne quillt über. Aus den Wohnzimmern dieses, unseres, Landes dringt seichte Musik. Die üblichen Weihnachtslieder werden abgespielt. Dudelei as Dudelei can do? Neben Helene Fischer, die Fischer - Chöre oder einfach nur die instrumentale Variante der Klassiker? Wie es jeden Feierwütigen aus dem christlichen Abendland beliebt. Zu der weihnachtlichen Musik, den Geschenken und dem Weihnachtsessen, gehört natürlich auch der Weihnachtsbaum, der Tannenbaum, der Christbaum. Hierunter sollen sich ja die Geschenkeberge auftürmen, die zuvor entweder von den dauergestressten Paketzustellern noch bis heute Mittag angekarrt wurden oder bereits vor Wochen aus den vielen Geschäften herausgeschleppt, den Weg in einen Schrank, eine Kommode, vielleicht den Keller gefunden haben. Der Weihnachtsbaum gilt seit Jahrhunderten

Der Krieg war ausgebrochen.

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Gestern war Freitag, der 22.Dezember 2017. Ein Tag nach dem kalendarischen Winteranfang und zwei Tage vor Heilig Abend. Die Weihnachtsvorbereitungen liefen nicht nur bei uns auf Hochtouren. Der alljährlich selbst hergestellte Rindfleischsalat mit Tafelspitz, Silberzwiebel und Gurken stand bereits zum Durchziehen auf der Terrasse. Er befand sich dort in guter Gesellschaft mit dem Heringssalat, der auch eine Eigenkreation wurde. Weil es die dazu erforderlichen Heringsfässchen beim Kaufland nicht mehr gab ( der Platz im Kühlregal sah wie leer gefegt aus ), kamen wir auf die Idee, stattdessen eine andere Packung mitzunehmen. Die Verpackungsaufschrift versprach, dass die Fische sowohl ausgenommen als auch ohne Schwanz sowie kopflos eingelegt seien. Ja, gut, das stimmte zwar, doch die einstigen Ostseebewohner besaßen noch Gräten. Und davon genug. Da saßen wir mehr als eine halbe Stunde am Küchentisch und puhlten die Gräten aus dem Fisch heraus. Wer sich je mit dieser Fronarbeit zu

Auf der Autobahn nachts um halb eins!

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Noch zwei Tage! Hach, dann ist Weihnachtstach! Während wir gestern im kollektiven Wahn die Präsente für das Enkelkinder - Trio einpackten, kam uns die existenzielle Frage über die Lippen, wer, wann, wo und wie noch zur Tankstelle fährt? Ein nur kleines Problem, das sich sicherlich noch während der Abfahrt lösen lässt. Gravierender wird doch eher das zu erwartende Verkehrschaos sein, dass sich so kurz vor den Feiertagen auf den Bundesautobahnen zutragen könnte. Neben den Winterurlaubern, die dann am Samstag ihr Quartier beziehen werden,  kommen jene Reisenden hinzu, die auf Verwandtenbesuch sind. Es könnte also voll werden auf den Magistralen von Nord nach Süd und von Ost nach West. Während sich die Massen in Bewegung setzen, erinnerte ich mich an die Fahrt am 23. Dezember 1978 von Wilhelmshaven nach Bad Eilsen, als es am Abend heftige Schneefälle gab und ich für die knapp 220 Kilometer Strecke satte 6 Stunden benötigte, weil der Scheibenwischer des R 4 die herunter fallenden Sc

Die Eisenflechter aus Bremerhaven

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Heute ist der erste Tag nach dem Bergfest im Dezember 2017. Nur noch 11 Tag bis zum Heiligen Abend. Brrrrrh!  Draußen weht ein kühler Wind, bei Temperaturen um 4 ° C. Mich fröstelte es etwas als ich den Weg in Richtung " MäcGeiz " antrat, um für unsere heiß geliebten Vierbeiner das Standard - Trockenfutter zu besorgen. Im Winter fressen die vier Katzen immer etwas mehr als sonst. Das liegt u.a. an dem dickeren Fell, dass sie sich ab dem Herbst zulegen. Schließlich sind alle " Stubentiger " eher Freigänger als dieses. So ging ich jene Strecke, die mich dann auch an die Straßenkreuzung von der Anton - Weck - Straße mit der Reiswitzerstraße führte. Hier, stadteinwärts betrachtet, stand vor zirka 1 1/2 Jahren noch ein eher herunter gekommenes Haus, dass wohl zur dem Grundstück Nummer 8 gehörte. Inzwischen ist dieses längst abgerissen worden. Statt seiner entsteht hier ein Neubau. Die Fläche wurde mittlerweile von einem dieser typischen Bauzäune abgegrenzt. Dahint

Die tschechisch - polnischen Chinaböller

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Tja, nun werden wir die längste Nacht oder um es positiver auszudrücken, den kürzesten Tag oder auch umgeht,  hinter uns bringen. Ab Morgen geht es dann mit der Erdbevölkerung wieder stetig bergauf. Dazwischen aber kommt noch Weihnachten und zudem Silvester. Dabei gibt es eben jede Menge zu Feiern. Dabei wird auch das alte Jahr verabschiedet. Die bösen Geister, das Unheil und die schlechten Einflüsse des Jahres 2017 werden dann um 24.00 Uhr mit einem lärmenden, tönendes und blitzenden Silvesterfeuerwerk vertrieben. Es lebe das Neue! Wie es seit Jahrzehnten Usus ist, bedient sich ein großer Teil der wohlhabenderen oder derer, die sich dafür halten, des auf Moneten verdienen wollenden Erfindungsreichtums vieler Feuerwerkshersteller. Diese lassen dann ihr Zeugs über Millionen Verkaufsstellen unter die knallwütigen Menschen streuen. Allein in diesem, unserem, reichen Lande, werden wieder weit mehr als 100.000.000 ( ! ) Euro für das Gesumse berappen. Tendenz seit 2005 steig steigend