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Es werden Posts vom November, 2022 angezeigt.

Wo liegt eigentlich Twist?

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  Gestern las ich NDR - Teletext eine Meldung in der Rubrik " Niedersachsen / Bremen ", worin berichtet wurde, dass Unbekannt auf einem Acker in der Nähe der Ortschaft Twist 38 erlegte Wildgänse abgelegt hätten und die Polizeibehörde deswegen strafrechtliche Ermittlungen aufgenommen hat. Bei dem Namen der Ortschaft Twist kam ich ins Grübeln. Twist? Wo liegt dieser Ort eigentlich? In dem Bundesland Niedersachsen. Soweit kann das ja von des Landeshauptstadt Hannover nicht sein. Oder, doch? Tatsächlich ist diese Ortschaft 212 Kilometer von Hannover entfernt und liegt an der westlichen Grenze zu den Niederlanden. Die nächst größere Stadt ist Meppen.   Die Gemeinde weist zirka 9.550 Einwohner aus und wird dem Landkreis Emsland ( EL ) zugeordnet. Hier wird - wie in gesamten Landkreis auch - traditionell schwarz gewählt. Die schwarze Hausmacht ist dadurch entstanden, weil dieser Landkreis einst ausschließlich Agrarstrukturen aufwies. Die Landwirtschaft ist größtenteils noch immer de

Katze ruft

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  Seit zirka einem Monat sind wir Halter von vier Katzen - allesamt männlich, somit vier Katern. Vier Katzen bedeutet auch - vier mal die Verantwortung für ein Lebewesen übernehmen und als Halter der Tiere dafür einstehen, dass es ihnen gut geht. Das ist so eine Sache. Nicht im rechtlichen Sinn, sondern im Zusammenhang mit den Bedürfnissen des Lebewesens, was aber auch damit zusammenhängt, dass ein Tierhalter Erfahrungen im Umgang Katzen haben sollte.  Daran hapert es bereits bei vielen Menschen.  Somit füllen sich die Tierheime oder auch die Tierpensionen in jedem Jahr aufs Neue. Zehntausende Hunde und genauso viele Katzen werden hier abgelegt, weil ihre Halter keine " Verwendung " mehr hat oder sie während der Urlaubszeit übrig sind. Statt sich vor dem Anschaffen eines Tieres mit den hierdurch eingegangen Verpflichtungen, die nicht selten selbst beschränkend sind, auseinanderzusetzen, wird das Tier einfach für den Haushalt erworben. Wie es dem Menschen beliebt, alsdann auch

Dahoam in Doha - Teil III ( Spanische Gitarren )

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  Nun ist sie beinahe eine Woche alt, die 22. Fußball - Weltmeisterschaft im fernen Wüstenstaat, im Emirat Katar. Während sich die beiden Öffentlich - Rechtlichen in Deutschland sichtlich bemühten, irgendwie die Balance zwischen einer sachlichen Berichterstattung über das Gastgeberland und den hier eher nach westlichen, europäischen Grundverständnissen abwegigen sozialen Strukturen zu erklären, ohne dabei gleich in eine oberlehrerhafte Darstellungsweise zu verfallen, spielten sich auf den exzellent gepflegten Rasenflächen in den Luxus - Stadien doch tatsächlich Szenen ab, die mit Fußball zu tun hatten. Weil der Geld - Geier Infantino uns ein  aufgeblähtes Turnier kredenzt, darf der Fußballanhänger beinahe jeden Tag mindestens 6 Stunden lang ( zuzüglich durchschnittlich mindestens 6 Minuten Nachspielzeit je Hälfte ) dem Ballgeschiebe zusehen. Das war auch am Wochenende der Fall. Wo der mediale Rummel in Deutschland sich natürlich nach der - unnötigen? - Niederlage gegen Japan auf das an

Warum es Heiligabend keine Gerichtstermine gibt oder: Ein Darlehn für den Pferdewirt

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Kürzlich saßen wir zum täglichen Brunch am Esstisch und unterhielten uns über Hobbys. Nein, nicht solche mega - outen Leidenschaften, wie das Sammeln von Briefmarken, das von Münzen oder Spielzeugautos von " Matchbox ", sondern wahrhaftig  interessantere Freizeitbeschäftigungen, die nicht nur sehr viel Zeit und Geld, sondern vor allem die zu ihrer Ausübung bestimmte Voraussetzungen verlangen. Dazu gehört zweifelsohne der Reitsport. In diesem Genre kenne ich mich immer noch ein wenig aus. Schließlich war während des ersten Eheversuchs mit einer Freizeitreiterin liiert. Aber, das ist bereits mehr als 3 Dekaden her.   Schon vor jener, eher überschaubaren Ehezeit, bekam ich es mit dieser Form von Freizeitaktivität auf beruflichem Wege zu tun als nämlich eines Tages - wie damals in dem sozialen Umfeld üblich, ohne einen Gesprächstermin vereinbart zu haben - ein Mann im nicht mehr ganz jungem Alter und eher leicht ärmlich bekleidet in unserem Büro in der " Brunnenstraße "

30 Kilo Zucker

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  Heute ist es wieder soweit: Der " Black Friday ", der angeblich billigst Tag des Jahres 2022 ist angebrochen. Bereits Wochen vorher hat die Werbe - Mafia mit unsäglich dämlichen Spots in einer Form von Trommelfeuer den potentiellen Kunde auf den letzten Tag des Novembers eingeschossen. Zum größten Teil wurden hierzu alte Pop - und schrottige Schlager herangezogen, deren Melodie durch umtexten auf irgendwelche Artikel, die - so wird es dort behauptet - sonders günstig verkauft werden. Diese Masche ist nun so neu nicht, verfängt aber angesichts der seit mehr als einem halben durch die Decke gegangener Preise, dann doch wieder. Ob nun Lebensmittel, Elektronik - und Elektroartikel oder Bekleidung, von überall aus sämtlich Reklame - Geschützen werden auf das ahnungs -  sowie wehrlose Opfer Salven von angepriesenen Billig - Artikel abgefeuert. Vor einigen Dekaden, als zunächst nur im kapitalistischen Westen die Print - Werbung in Form von ungefragt in die Briefkästen hinein gesto

Dahoam in Doha - Teil II

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  Dritter Spieltag der 22. Fußball - Weltmeisterschaft im Wüstenstaat Katar. Der Ball rollte an diesem 22. November 2022 in vier Stadien bei vier Begegnungen schon ab 11.00 Uhr MEWZ. Wer sich den Luxus erlauben kann und bei der Deutsche Telekom einen " Magenta " - Vertrag abgeschlossen hat, durfte alle vier Begegnungen nahezu nonstop sehen. Und gleich die erste Paarung zwischen Saudi Arabien und den " Gauchos " aus Argentinien brachte eine mittlere Sensation, denn der Außenseiter gewann mit 2:1. Ein Dämpfer für die hoch favorisierten Südamerikaner um den alternden " Superstar " Lionel Messi.  Ab 14.00 Uhr mühten sich die Dänen gegen die Auswahl aus Tunesien zu einem mutmaßlich wertlosen 0:0. Auch die polnische Vertretung ließ gegen agile und spielerische gleichwertige Mexikaner Punkte liegen und kam ebenso nur zu einem torlosen Remis. Der ebenfalls in die Jahre gekommenen " Über - Star " Robert Lewandowski vergab dabei einen Strafstoß. Das torrei

Weihnachtsvorfreude

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  Nur noch knapp einen Monaten, dann dürfen wir uns auf Heilig Abend und Weihnachten freuen. Gestern haben wir deshalb einen Teil der Geschenke für einen Teil de Familie aus dem hiesigen Baumarkt geholt. Nein, keinen Plastebaum für die Dekoration des opulenten Anwesens der Kinder, auch kein Haushaltsschnickschnack, den es seit vielen Jahren auch dort zu kaufen gibt, sondern einen bequemen Liegestuhl nebst Fußauflage für jene besseren Zeiten ab Mai 20223, dann wird es ja bereits wieder Sommer und wahrscheinlich sehr heiß.  Aktuell aber befinden wir uns im Vorweihnachtsmodus. Das bedeutet, die üblichen Illumination wird aus dem Keller hervor gekramt. Als da wären: - Schwibbogen - Lichterkette - Weihnachtsstern - Nussknacker aus dem Erzgebirge - Deko für den Weihnachtsbaum Was nahezu unberührt über 10 Monate in den Kisten schlummerte, erwacht nun zu neuem Leben.  So begann ich denn mein Werk am gestrigen Montagvormittag und montierte die ersten Lichterketten an unsere Gartenhütte, den nat

Dahoam in Doha Teil I

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Seit vorgestern Nachmittag 17.00 Uhr ( MEWZ ) rollt also der Ball im Wüstenstaat Katar. Davor wurde es im Medienwald noch einmal so richtig laut. Der FIFA - Präsident Infantino keilte wegen der Kritik an dem Austragungsstaat zurück und polemisierte ordentlichen gegen die westeuropäischen Länder, in deme r sie der Heuchelei bezichtigte. Ja, damit dürfte er so falsch nicht liegen. Denn auch Europa, die EG - Staaten und deren dort ansässige Konzerne haben während der 10jährigen Aufbau - und Vorbereitungszeit zu dieser Fußball - Weltmeisterschaft mit dem Gastgeberland richtig gute, profitable Geschäfte gemacht. So, what? Nun hat das Herumgehacke auf den Staat am Persischen Golf erst mal ein Ende, denn es geht in den kommenden vier Wochen wohl primär um den Sport. Dass sich die deutschen Kommentatoren während der Live - Übertragungen und deren moderierende Kollegen den ein oder anderen kritischen Kommentar zu den nicht vorhandenen Freiheitsrechten der dort lebenden Menschen nicht verkneifen

Piezkes Verwandtschaft

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 Seit 3 Dekaden wird alljährlich ein " Tier des Jahres " von einer Jury ernannt. Diese Tradition hat wohl auch den Sinn, der Allgemeinheit jene Lebewesen näher zu bringen, die nicht unbedingt zum gängigen Bestand eines Duchschnittsmichels gehören. In 2023 wird es der Gartenschläfer sein, der den Mensch daran erinnern wird, dass seine Art zu der vom Aussterben bedrohten Spezies zählt. Der Gartenschläfer lebt zwar noch unter uns, doch er ist - leider - zu wenig bekannt, als dass er und alle daran erinnern könnte, dass wir nicht ständig unseren Alleinstellungsanspruch gegenüber der Natur reklamieren sollten. Das Maus ähnliche Nagetier ist zwar " nur " in einigen Ländern Europas verbreitet, ihm dürfte aber durch die aktuelle Ernennung zum " Tier des Jahres " durchaus mehr Aufmerksamkeit zuteil kommen. Vor allem wohl deshalb, weil auf der Liste seiner Vorgänger überwiegend Tiere aufgeführt sind, deren Populationen extrem gefährdet sind:   https://de.wikipedia.o

Kalte Füße

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Gestern Vormittag war meine bessere Hälfte mal wieder beim Frisör. Eigentlich ist ein solches Ereignis nicht unbedingt erwähnenswert. Es sei denn, die Umstände während dieses freiwilligen Besuchs könnten Thema eines Blogs sein. Und diese waren denn tatsächlich etwas außergewöhnlich, denn in dem zirka einen Kilometer entfernt liegenden Geschäft war es kalt. Zwar nicht so unangenehm kühl, dass den Kunden der angebotene Kaffee in der Tasse gefroren wäre, auch nicht so kühl, wie es der " SPIEGEL " in einer November - Ausgabe zu den Raumtemperaturen in einigen Berliner Ministerien und über den Amtssitz ds Bundespräsidenten schreibt, auch nicht ein wenig kühler, wie ich es seit einigen Wochen beim morgendlichen Eintreten in unsere Küche empfinde, wo zirka 18,5 ° C auf dem an de Wand hängenden Thermometer angezeigt werden, aber eben für dort wartende oder gerade bediente Kunden nicht so angenehm, dass sie sich rundum wohl fühlen könnten. Doch auch so manches, eventuell gut ausgelast

Aufstand der Untoten

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  Heute Abend, also, Samstag, den 19. 11. 2022, ist es wieder soweit. Ab 20.15 Uhr lädt der " Herbstblonde ", das linguistisch generalüberholte, gut geölte, auf jugendlichen Glanz getrimmte, Maschinengewehr des ZDF, seine Majestät Sir Thomas " Tommy " Gottschalk zum Monolog auf dem Rentner - Sofa ein. Es sollen dazu erscheinen: - Der Sprechgesang - Künstler " Herbert " Gröni " Grönemeyer; -  Der Soft - Popsänger und Londoner Altbaueigentümer Robert Peter " Robbie " Williams; -  Die ausrangierte, eher mäßig talentierte Schauspielerin Veronica Ferrs; - Ihr Kollege Michael " Bully " Herbig; - Christoph Maria Herbst aus der Garde von alimentierten TV - Dauerakteuren; ......... Nun, ja, ich habe es bereits vor der " Corona " - Seuche befürchtet: Der leicht aufgepimpte Universal - Moneten - Macher wird wieder sein Lieblingskind zur Primetime auf die Mattscheibe klatschen - " Wetten, dass.... ? " Da werden doch gleich

Da geht ein Pferd auf´m Weg......

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  Heute Morgen hörte ich in der Frühsendung meines Lieblingsnachrichtensenders " MDR aktuell " mal wieder eine weitere Folge aus dem regelmäßigen Programmbestandteil " Urteile der Woche ". Bekanntlich werden dort mehr oder weniger aktuelle Gerichtsentscheidungen zu alltäglichen Alltagproblemen aufgeführt und für den juristischen Laien mundgerecht zubereitet. Eine wunderbare Einrichtung des " MDR ", um dem Hörer das weite Gebiet der Jurisprudenz u hier der Dritten Gewalt etwas näher zu bringen. Nun, die ausgesuchten Rechtsfälle sind vielfältig, so wie es unsere Gesellschaft und mit sowie in ihr lebende Menschen es ebenfalls sind. In einem der am heutigen 19. 11. 2022 angeführten Fälle geht es mehr oder weniger um das durchaus konfliktträchtige Nebeneinander zwischen Mensch und Tier im Straßenverkehr. Es geht um Haftung, um Regressansprüche bei einem Unfall und ganz banal, auch um die Frage, inwieweit Verkehrsteilnehmer sich vorausschauend zu verhalten haben

Weltstudierendentag oder Weltstudententag?

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  Das Jahr 2022 neigt sich langsam, grausam , aber dafür sicher, dem Ende entgegen. Nur noch 43 Mal wach werden, dann dürfen wir rund um diesen geschundenen Globus ein Neues Jahr einläuten lassen. Weil Tante " Corona " nicht mehr die tragende Rolle als Spaßbremse bei den hierzu stattfindenden Massenbesäufnissen spielt, darf auch wieder hemmungslos " geknallt " werden. Das im Zuge der " Corona " - Diskussionen kurzzeitig aufflackernde Gerücht, es könnte jetzt doch endlich - spät, aber nie zu spät - ein so genanntes Böllerverbot in Kraft treten, was damit den Pyromanen unter uns endgültig das abscheuliche Handwerk legen würde, ist - zumindest medial - längst kein Thema mehr. Statt seines, beherrscht der Ukraine - Krieg, die Teuerungsraten bei Energie und Lebensmittel sowie - nur mühsam anlaufend - die FIFA - Weltmeisterschaft im Wüstenstaat Katar die Medienmeute. Heute hörte ich dazu in den Frühnachrichten, dass ein halber Liter Bier, den es nur innerhalb de

Michael " Kretsche " Kretschmer und das " Bürgergeld ": Von der Majestätsbeleidigung zum Blablabla!

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Dem sächsischen Ministerpräsidenten Michael " Kretsche " Kretschmer sitzt nicht der Schalk, sondern die braune Bande von der AfD ständig im Nacken. Die ziemt sich an, bei der nächsten Landtagswahl stärkste Partei im dem südöstlichen Bundesland zu werden und den Landtag samt zu vergebener Posten einzunehmen.  Weil " Kretsche " permanent unter Rechtsdruck steht, versucht er mit seinen Aussagen zur Bundespolitik irgendwie im braunen Lager, das mindestens 30 % ausmacht, ordentlich zu punkten. " Kretsche " ist da in guter Gesellschaft, denn auch unser Landesfürst Dr. Markus Söder, der sich ja seit dem die große Schwesterpartei den " Rhein - Hobbit "  Laschet zum Kanzlerkandidaten kürte, eigentlich zu höheren Weihen berufen. Doch der fränkische Recke scheiterte mit seinen Ambitionen, den Kanzler zu mimen, bekanntlich an den parteiinternen Widersachern. Nun, uns " Kretsche " möchte nie Kanzlerkandidat werden. Sein Herz schlägt für den Freistaa

20 Prozent auf alles, außer Weihnachtsgeschenke!

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 Wir schreiben Donnerstag, den 17. November 2022. Nur noch 37 Tage schlafen, dann werden wir zum Heiligabend wieder wach. Heißa, dann ist der erste Weihnachtstag? In England, Irland oder auch Schottland nicht, denn da fliegt bekanntlich Santa mit dem gigantischen Schlitten, der von mindestens einem Riesen - Rentier gezogen wird, erst in der Nacht zum 25. 12. des jeweiligen Jahres durch den Schornstein in das - wohl weislich - unbeheizte Wohnzimmer und verteilt hier seine adrett verpackten Gaben. Bis dahin aber sind es eben noch 37 Tage, die die Lieben in der Familie und drumherum, die die bestgehasste Schwiegermutter, der abgelehnte Schwiegervater und andere, nicht so sehr gemochte Mitmenschen, deren Stellenwert sich irgendwo zwischen geduldet, zur Kenntnis genommen oder als persona non grata einordnen lässt, damit verbringen könnten, ihre Resthirnmasse darauf zu verwenden, ein geeignetes Geschenk aus dem Füllhorn der Gegenstände, die sich auf der Skala von vollkommen unnütz bis sinnvo