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Es werden Posts vom Dezember, 2020 angezeigt.

Silvesterlauf 2020

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Das Seuchen - Jahr 2020 neigt sich dem Ende zu. Da könnte die Sentimentalität - selbst bei dem Genuss eines gepflegten Glases Mineralwasser, medium, Eigen - Marke des Handelsriesen " PENNY " - dann doch noch durch schlagen. Um der Ödnis jenes letzten Tages entgegen zu steuern und, weil wir unseren turnusmäßigen Lauf zum sowie rund um den " Hollener See " wegen der Einkaufsfahrt zum nahe gelegen " REWE " - Markt um einen Zag verschoben haben, starteten wir am 31. 12. 2020 ab 9.40 Uhr jenen ab der gegenüber befindlichen Maisteigstraße. Es war ein wenig frostig draußen. Der vor einigen Tagen herunter gegangene Schnee war zwar längst geschmolzen, dennoch sah es beim Start winterlich aus. Entlang des Neubaugebietes liefen wir im moderaten Tempo in die " Schleißheimer Straße " und von dort linksseitig in den " Klosterweg " ein. Tatsächlich begegneten uns auf der zirka 7, 5 Kilometer langen Strecke einige Gleichgesinnte. Oft waren es die Jogge

Bilder des Jahres 2020 ( 4. )

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 Das Jahr 2020 soll - so die statistischen Wetterdaten - erneut eines der wärmsten gewesen sein. Vielleicht liegt es daran, dass wir uns als Mitteleuropäer längst an die so genannte Erderwärmung gewöhnt haben, aber, mir kam es nicht gerade so vor, als seinen jede Menge Hitzerekorde gebrochen worden. Juli:  Wieder älter geworden. Eine Binsenweisheit lautete: " Man fühlt sich so alt, wie man ist! " Boah, dann dürften nicht wenige Jungspunte aus den Generationen vor mir schön längst gestorben sein. Unser selbst verordnete Wochenablauf wird in " Joggen - Spazieren gehen - Joggen " aufgeteilt. Nach einigen, quälenden Startschwieirgkeiten läuft die alte Maschine wie geschmiert. August: Es ist Hochsommer. Wo jetzt in der Natur vieles blüht, lassen wir es uns im umgemodelten Garten manchmal schmecken.   September: Ein Ostseeurlaub mit Hindernissen. Weil ich zu eitel war, meine Brille beim Lesen des abgeschlossenen Mietvertrag über eine FeWo in Prerow aufzusetzen, fuhr ich f

Hochzeitstag

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Wenn ich gefragt werde, was am 29. Dezember 2005 gewesen ist, fällt mir so ganz spontan ein, dass es an jenem Tag über Nacht stark geschneit hatte, die sächsische Landeshauptstadt unter einer Zentimeter dicken Pulverschneeschicht lag und wir dadurch beinahe einen sehr wichtigen Termin verpasst hätten. Die Standesbeamtin in der schmucken Villa an der Goetheallee 55 schaute leicht besorgt von Eingang auf uns herab. Leicht auf dem Gehsteig herum eiernd und wegen der Schneeglätte unsicher Schrittes beim Betreten der Treppenstufen, erreichten wir dennoch den Vorraum. Es herrschte Hochbetrieb. Die Garderobe war knüppeldickevoll. Am letzten Öffnungstag des Jahres wollte noch einige den Bund des Ehe schließen. Wie viel der geschlossenen Ehen inzwischen geschieden worden sind, weiß ich nicht. Unser Versprechen, das die Standesbeamtin uns mit auf den Weg gab, dass jeder des anderen Rucksack mittragen möge, besteht jedenfalls immer noch. In Abwandelung an ein ähnlich lautendes Bibelwort, dürfte d

Was machst´n Du Silvester? Vorschau für 2020

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Seit vielleicht einem halben Jahrhundert, somit ab jener Zeit, ab der ich mich ab und zu - neben der schönsten Hauptsache der Welt, dem Fußball - auch für das andere Geschlecht interessierte, stellte sich bereits kurz nach den Weihnachtsfeiertagen die existenzielle Frage, in welcher Form der Silvesterabend verbracht werden könnte. Zumeist erledigte sich diese in den ersten Jahren durch die immer gleiche Antwort: Zuhause im so genannten " Beat-Keller ".   Später waren es Bekannte und Freunde, mit denen ich den Jahreswechsel beging; noch später war es die eigene Familie. Und daran hat sich bis zum heutigen Tag nicht mehr viel geändert. Während die letzten Tage des " Corona " - Jahres 2020 eingeläutet sind, darf sich der doch gebeutelte Bundes - Michel die berechtigte Frage stellen: " Was macht´n Du Silvester? " Insbesondere vor dem Hintergrund, dass weder Gaststätten, Diskotheken und anderes Gedöns geöffnet werden dürfen. Weil Tante " Corona " uns

Bilder des Jahres 2020 ( 3 )

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  Mai: Die überlieferte Bauern - Weisheit lautet: " Alles neu, macht der Mai. " traf 2020 nur bedingt zu. Tatsächlich breitete sich das Virus in rasantem Tempo über die gesamte Erde aus. Virologen hofften, dass wegen der anstehenden wärmeren Jahreszeit eine Eindämmung möglich sei. Die Politik und ihre Bürger hofften mit ihnen mit.  Vor unserer Gartentür wurde fleißig ausgekoffert. Ein Bagger arbeitete dazu mehr als einen Tag und lud seine steinig - sandige Fracht auf zwei nicht mehr ganz so moderne LKW, die wiederum einen zirka 20 Meter hohen Hügel auftürmten. Ein Voralpen - Panorama also, dass uns noch viele Monate erhalten blieb. Der von der Gemeinde veröffentlichte Bebauungsplan gab einige dezente Hinweise darauf, um welche Art Häuser es sich handelt, die wohl 2021 bezugsfähig sein könnten. Meine bessere Hälfte startete die ersten zarten Laufeinheiten. Es waren zwar nur wenige Minütchen, doch der Anfang war gemacht. Einige Wochen später entschloss ich mich, auch zu dieser

Exit vom BREXIT!

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Nun ist es zunächst vorbei mit dem medialen Palaver rund um den Ausstieg Großbritanniens / Englands aus dem warmen Wohnzimmer der Europäischen Union ( kurz auch BREXIT genannt ). Es ist doch tatsächlich ein viel beschriebener " Deal " zustande gekommen. Die mehr als 400 Seiten nebst Anhang umfassende Schwarte sieht so allerhand Regelungen vor, die es vielen Engländern, aber auch EU - Bürger einfacher machen sollen, die Krux der globalisierten Wirtschaft verstehen zu können. Die Briten mären ja bereits seit mehr als 5 1/2 Jahren an dem erwünschten Ausstieg herum. Und nun soll es endlich soweit sein. Der große Wurf, der fantastische Deal, den der jetzige Premierminister Johnson seinen Wählern präsentiert, er ist indes eher eine Mogelpackung. Was einst dem Plebs als Fortschritt präsentiert wurde, nämlich ein von den angelegten EU - Fesseln befreites England, bliebt nahezu vollständig dem europäischen Handels - und Kooperationspartner erhalten.  Was vor Jahrzehnten noch ein Teil

Der " 96 " - Walzer ist ausgetanzt.

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Der Zuschauer lose Fußball im bald abgelaufenen Jahr 2020 stellt für den eingefleischten Anhänger dieser Ballsportart eigentlich eine Zumutung dar. Leider muss er mit diesem emotionslosen Aggregatzustand noch auf unabsehbare Zeit vorlieb nehmen. Wäre nicht die " sportschau " bei der alten Tante ARD, wären nicht das ZDF mit der vormitternächtlichen Konservensendung " Aktuelles Sportstudio ", die " Bundesliga - Konferenz " in den Hörfunkprogrammen der ARD oder auch die Fußball lastigen Sendungen der 3. Programme, der " Corona " Geplagte könnte glatt vergessen, dass es diese Sportart, die ja einst als " schönste Nebensache der Welt " erkannt worden war, überhaupt noch gibt.  Da darf ich mich als ein Methusalem unter den Fußball - Begeisterten glücklich schätzen, ein " sky " - Abo zu besitzen, das mich in die Lage versetzt, die wahre Wertigkeit jener " Nebensache " richtig einschätzen zu dürfen. Und just bei " sky &

Der aufgebohrte Weihnachtsbaum

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Weihnachten soll nicht nur das Fest der Familie, der großen und kleinen Geschenke und der Sauf - sowie Fressorgien sein, nein, Weihnachten dient auch dazu, in den Erinnerungen zu schwelgen. Wenn es rund um den aufgestellten Tannenbaum etwas ruhiger wird, wenn die Küche schon wieder aufgeräumt, der Kühlschrank jetzt mit den Resten des Festmahls gefüllt wurde, lässt sich bei einem, auch einigen Gläschen eines edlen Tropfens mit leicht gelockerter Zunge, über das Vergangene schwadronieren. Nicht selten werden dabei die lustigen, die schrulligen, die ganz eigenen Erlebnisse wieder aufgetischt. So erinnerten wir uns an jene Weihnachtsfeste, die im Kreise der Eltern oft nach einem fort währenden, jedoch sehr steifen Ritual abgespult wurden. Dazu zählten natürlich jene arbeitsteiligen Aufgaben, die zu einem guten, weil erwünschten, Gelingen des Festes beitragen mussten. Insbesondere der Kauf des obligatorischen Weihnachtsbaums nimmt dabei eine tragende Rolle ein. Dieses edle Stück, dass in de

Broccoli - Bomber über Bristol

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Wie sich Geschichte doch ständig wiederholt. Vor mehr als einem halben Jahrhundert ereignete sich vor der polnisch - deutschen Grenze  just jenes Chaos, was den Medien jetzt in Dover, der Hafenstadt am Ärmelkanal, alle Male und insbesondere vor den Weihnachtstagen, mehr als nur eine Meldung wert zu sein scheint. Von einem riesigen LKW - Stau infolge der von Frankreich verordneten Einreisebeschränkungen wird flächendeckend von der Medien - Meute berichtet. Weil in England eine Abart des " Corona " - Virus entdeckt wurde, schloss der Nachbar Frankreich seine Tunnel - Tür. Nichts da mehr mit freier Fahrt für freie EU - Bürger. So bekommen die glühenden " Brexit " - Fans von der Insel und ihre braunen Sympathisanten in Deutschland, die den Ausstieg der Engländer aus der EU noch vor einigen Jahren feierten, einen kleinen Vorgeschmack auf das neue Leben nach dem Ende der englischen Mitgliedschaft in der Gemeinschaft. Aber nicht nur an und in der englischen Küstenstadt gab

Gift des Teufels

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Seit einigen Wochen ist es amtlich: Tante " Corona " geht es an den Kragen. Schlaue Forscher haben einen Impfstoff zusammen gemixt und dieser wird bereits in einigen Ländern " verimpft " ( Behördensprache ). Auch in Deutschland soll das Anti - Covid 19 - Serum nach Weihnachten an Impfwillige appliziert werden. In nahezu Rekordzeit ist es den Experten gelungen einen Abwehrstoff gegen die größte Geisel der Neuzeit zu entwickeln. Nun muss nur noch eine logistische Mammut - Aufgabe erledigt werden, damit mindestens 3/4 alle Deutschen, aber wohl auch Europäer gegen SARS - Covid 19  immun gespritzt werden. Dazu wurden in den 16 Bundesländer eine Vielzahl von so genannten Impfzentren ernannt, in denen sich jetzt die Bürger freiwillig piksen lassen dürfen. Die Verabreichung der Spritze ist kostenfrei.  Weil sich jedoch bislang nur etwa 40 % aller Befragten für eine Anti - " Corona " - Spritze entschieden haben, bedarf es noch einer intensiveren Aufklärung zu den R

Kein Klempner von Beruf

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Vor ein paar Tagen kam wieder ein Paket. Die Zusteller kennen unsere Adresse bereits genau. Es sind überwiegend junge oder jüngere Männer mit so genanntem Migrationshintergrund. Alle haben ein höfliches, ja sogar sehr freundliches Auftreten. Sie sind sicherlich dankbar, dass sie einen Job bekommen haben. Dieser dürfte in diesen " Corona " - geschwängerten Krisenzeiten auch krisensicher sein, denn der On - Line - Handel boomt. Auch bei Anbietern, die sich nicht von Banzo´s " amazon " - Imperialismus knechten lassen wollen. Jetzt, wo Weihnachten vor der Tür steht, haben die Billig - Lohn - Brigaden in dem Reich des glatzköpfigen Multi - Miliardärs aus dem Land der unbegrenzten Albträume die Arbeit nieder gelegt. Die Geknechteten verlangen von der Führungsriege des US - Amerikaners in Deutschland endlich einen anständigen Tarifvertrag. Damit sollen die unanständigen Arbeitsbedingungen zumindest anständig entlohnt werden.  Als Sprössling aus einer Malocher -  Familie ha

Bilder des Jahres 2020 ( 2. )

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 Februar: Als der zweite Monat des Jahres 2020 im vollen Gange war, gab es doch tatsächlich Schnee. Wenn auch nur für ein paar Tage. Der Februar ist bekanntlich ein Wintermonat und auch in den hiesigen Regionen kann dann und wann noch Schnee liegen. Wer allerdings Ski fahren oder in anderer Weise Sport betreiben möchte, der muss längst in die Berge fahren. Vornehmlich nach Österreich, dort sind immer noch viele Regionen Schnee sicher. Der Ösi profitiert davon. Weshalb er bei unvorgesehen Ereignissen, die ihm sein Geschäft in jener Ertrag reichen Zeit vermasseln könnten, eher träge und behäbig reagiert. So auch in Ischgl, als ein Mitarbeiter der Krawall - Einkehr " Kitzloch " das " Corona " - Virus in die weite Welt hinaus tragen durfte. Jedoch ist dieses nur eines von vielen traurigen Ereignissen in diesem Seuchen - Jahr 2020 Doch der Februar - Schnee schmolz dahin und es wurde langsam wärmer. Der dritte Monat klopfte an unsere Tür. März: Langsam zeigten sich neben

Uneinig in Recht und Freiheit

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Heute las ich in der vorletzten " SPIEGEL " - Ausgabe ein Interview mit dem ARD - Mann Tom Buhrow, der von seinen schreiben Kollegen der Privatzunft zu der derzeitig, für ihn und seinen 4.000 Mannen der größten Sendeanstalt in Deutschland eher misslichen Lage wegen der nicht durch führbaren Gebührenerhöhung zum 1. Januar 2021 befragt wurde. Die Herren Kollegen des Hamburger Nachrichtenmagazins stellten leider die längst bekannten Fragen, in denen sich zum Teil auch jene Kritik wider findet, die - dann allerdings in unqualifizierter Form - aus den Untiefen des braunen Sumpfes regelmäßig in die Öffentlichkeit posaunt werden.  Eigentlich dienen Radio und Fernsehen der Unterhaltung. Allerdings gibt es auch hier große Unterschiede. Wer den werbefinanzierten Bunt - Müll der vielen Privaten mal außer Acht lässt, kommt schnell zu der Erkenntnis, dass die dann noch verbleibenden Anbieter sich durchaus bemühen, dem Zuhörer und Zuschauer ein gewisses Spektrum an niveauvollen Sendungen a

Bilder des Jahres 2020 ( 1. )

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 Wenn in einigen Tagen das Jahr 2020 ( n. Chr. ) seine letzten Stunden beschreibt, dann dürften viele - auch die Ungläubigen - mehr als drei Kreuze machen. Dieses Jahr war ein Seuchenjahr. Ein Seuchenjahr, im wahrsten Sinne des Wortes. Und trotz des eigentlichen Unwort des Jahres 2020, welches zweifelsohne " Corona " heißt, gab es auch erfreuliche Ereignisse. Als ich Anfang Dezember das " SPIEGEL " - Sonderheft als Jahresrückblick aufblätterte, die ersten Seiten las, hatte ich nicht gleich sämtliche Geschehnisse der Monate Januar bis März auf dem Schirm. Wie auch? Immerhin liegen diese beinahe 9 bis 11 Monate zurück. JANUAR: Friedlich schied das " Normaljahr " 2919 dahin. Während wir den ersten Jahreswechsel im neuen Heim und einer neuen Umgebung bei einem gepflegten Gläschen Sekt begehen durften, blieb das vor dem Garten liegende Neubaugebiet noch nahezu unberührt. Dieses sollte sich in den folgenden Wochen und Monaten ändern.    Schnee gab es im Januar n

Eine neue Spezies: Der " Corona " - Sachse ( Coronaviridae Saxones )?

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In dem benachbarten Freistaat Sachsen explodieren, wie in dem hiesigen Bayern auch, seit einigen Wochen die " Corona " - Infektionszahlen. Vier Landkreise melden zudem einen Rekord verdächtigen Inzidenzwert, der zeitweise über 600 liegt. Hiervon sind die Landkreise    -  Görlitz  -  Bautzen - Zwickau - Erzgebirge - Sächsische Schweiz / Ost - Erzgebirge  betroffen. Zudem - als wäre des Elends noch nicht genug - meldeten die Ämter für die Stadt Stollberg einen Wert von 1.2004 bezogen auf 100.000 Einwohner. https://www.mdr.de/sachsen/corona-covid-fallzahlen-grafik-100.html Da darf sich der ehemalige Bürger des Freistaates Sachsen aus der Ferne durchaus die Frage stellen: " Woher kommen diese Horror - Zahlen? " Die Beantwortung gestaltete sich nicht so einfach. Da wäre vornehmlich die geografische Lage des Freistaats. Dieser grenzte an die von der Seuche ebenfalls stark betroffenen Nachbarländer Tschechien und Polen sowie an die Bundesländern Bayern und Thüringen. Der d