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Es werden Posts vom März, 2022 angezeigt.

Sylt hat Corona

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Die " Corona " - Inzidenzen sind seit Wochen im unteren sechsstelligen Bereich. Die so genannte " Omikron " - Variante ( Mutante ) hält Deutschland fest in den Griff. Zu den vielen so genannten Hotspots zählte auch die - nicht nur - bei den Deutschen beliebte Nordseeinsel Sylt.  Dieses Eiland sorgt in unregelmäßigen Zeitabständen immer wieder für Überraschungen. Mal gab es dort den Ausverkauf von Grund und Boden durch monetengeile Einheimische, die an Neureiche verkauften, mal gab es Skandale um die Zuganbindung über den " Hindenburgdamm ", mal gab es hier technische Probleme, ein anderes Mal Streiks oder die Züge waren bis zum Bersten voll und ließen Wartende nicht mehr herein. Wie dem auch sei. das einst als Insel der Reichen und Schönen durch die Banausenpresse in den nordfriesischen Himmel gehievte Eiland, ist längst nicht mehr das, was es früher war. Massentourismus, Bettenburgen sowie Betonwahn haben Sylt zur Unkenntlichkeit verschandelt. Da verursac

Gesunde Gartenarbeit - Ausgabe März 2022

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Heute soll laut Wettervorhersagen der letzte wärmere und noch sonnige Tag im März sein. Zum 1. April haben die Meteorologen sogar Schneefälle vorher gesagt. Nun, gut, der April war immer schon für Wetterkapriolen gut. Weil die Voraussagen nicht gerade zur Gartenarbeit locken, haben wir unser Vorhaben, die beiden Mini - Teiche zu säubern, auf den heutigen frühen Nachmittag verlegt. Mit Eimern, Schaufel und anderen Utensilien bestückt, gingen wir für zwei Stunden das Projekt an. In Kenntnis dessen, dass auch ein kleiner Garten Arbeit macht. Zufrieden stellend war der Gesamtzustand der beiden Teiche nicht. Aber immerhin: Nach dem Säubern sahen beide wieder annehmbar aus. Dafür war unsere Bekleidung mit Flecken aller Art bedeckt und wir rochen etwas streng. Das modrige Wasser entwickelt so seine eigenen Duftmarke. Aber: Die Teiche erfuhren eine Runderneuerung.  Mehr wollten wir ja auch nicht erreichen. Von einem ganz anderen Kaliber sehen dann schon die Aktivitäten im Garten des  einstigen

Sommerzeit

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  In der Nacht vom 26. zum 27. März 2022 war es wieder soweit: Die Uhren durften um eine Stunde vorgestellt werden. So, wie all die Jahre seit 1980 wieder. Die unangenehme Prozedur nervt! Sie führt zudem zu einer im Frühjahr ohnehin grassierenden Unlust. Sie verstärkt damit die Frühjahrsmüdigkeit!  Gähn!  Weil mich das Fußball - Testspiel der beiden Teams aus Israel und Deutschland genauso müde machen würde, wie die drohende Zeitumstellung, habe ich es mir geschenkt und bin bereits gegen 21.30 Uhr in mein Bett eingestiegen. Unsere drei Vierbeiner waren noch nicht zu sehen und zu hören. Sie lagen brav, ganz artig, aufeinander und schliefen. Damit war eine weitere Prozedur, nämlich die des vor dem Schlafens obligatorischen Herumtobens zunächst einmal abgewendet. Selig schlief ich ein und musste irgendwann danach zu einer dieser - für meine bessere Hälfte unerträglichen - Schnarchkonzerte angesetzt haben, denn am folgenden Morgen, der den ersten Sonntag nach MESZ einläutete, lag sie nicht

Wege des vorauseilenden Gehorsams-----------

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Bald ist nun Ostern. Endlich! Warum, eigentlich? Nun, dann verschwinden die verlockenden Köstlichkeiten, wie Schokoladen - Osterhasen, Nougat - Ostereier oder Marzipan - Baumstämme, die bei übermäßigem Genuss, zu Gewichtszunahme und dicken Speckrollen um den Bauchbereich führen. Da nutzt das Laufen über 10 und mehr auch nüscht. Aber nicht nur die seit der zweiten Januarwoche in den Regalen lauernden süßen Gefahren erinnern an das nahende Osterfest, sondern auch ein Blick in so manchen Vorgarten / Garten. Hier hängen bereits bunte Ostereier in den Büschen und kleineren Bäumen. Sie bilden quasi die Vorhut zu der demnächst einetzenden Schmückorgie ( sie wird auch bei uns zelebriert ) mittels derer sich das linke vom rechten sowie das vordere von dem dahinter liegende usw. usf. absetzen möchte. Extrem Schmücking as usual? Ganz so wild, so sinnfrei und kostspielig, wie es die Weihnachtsfetischisten betreiben, sind die Fans der Osterbäume schmücken denn doch nicht. Und: Dieses Laster ist wes

Frühling wird´s

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  Der März verabschiedet sich demnächst von uns. Er wird als zu trocken in die Wetteraufzeichnungen eingehen. Auch wenn es ab dem 01.03.2022 kaum Regen gab, haben sich viele Frühblüher aus ihrem winterfesten Versteck unter der Erdkrume hervor gewagt und öffneten nach den ersten wärmeren Tagen schon bald ihre Blüten. Beim Rundgang in und um den ja wesentlich kleineren, aber dafür feinen Garten habe ich ein paar Fotos gemacht. Dabei konnte ich feststellen, dass von den im (vor)letzten Herbst in die Erde gebrachten Blumen nicht nur viele Blüher wieder gekommen waren, nein, sie haben sich sogar - auf wundersame Weise? - vermehrt. Diese Frühlingsboten sind jedoch nicht nur im Vorgarten und Garten zu finden. Wen es bei schon angenehmen Temperaturen in die Natur hinaus treibt, wird sie ebenfalls an den Rändern von Parks oder weiteren, allgemein zugänglichen Anlagen finden. Auch dort haben sie sich im Verlaufe der Zeit vermehrt. Ein Farbtupfer sind sie alle Male, denn die übrigen Bäume, Büsche

Sprung auf! Marsch! Marsch!

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  Am 1. April 1972 musste ich in Munster / Lager im Bundesland Niedersachsen meinen Wehrdienst antreten. Gut, ob es nun Kriegsdienst hätte heißen müssen, darüber könnten sich selbst heutzutage noch die ergrauten Geister streiten. Eigentlich wäre diese Bezeichnung für den Dienst an oder besser, mit der Waffe in der Hand, zutreffender, denn es gab einst eine Unzahl von jungen Männern, die sich gegen jene Art von Waffendienst aussprachen und die wurde als Kriegsdienstverweigerer, aber auch mit Wehrdienstverweigerer, bezeichnet. Ich gehörte nicht dazu, obwohl mir dieser staatlich verordnete Zwang vollkommen zuwider war. Ich hätte lieber nach der kaufmännische Lehre etwas völlig anderes angefangen. Irgendetwas mit Musik oder so. Discjockey vielleicht; Plattenverkäufer, noch besser Plattenladeninhaber. Doch ich hatte nicht den Mut, mich gegen diesen Zwang, mit den eigenen Händen zu einer Waffe greifen zu müssen, zu widersetzen. Also trat ich eben am 1. April 1972, genauer: am 2. April 1972,

Ein VW Golf 7, Baujahr 2017, 38.000 Km Laufleistung für 16.500 Euro?

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Die Benzinpreise steigen zwar nicht mehr, aber sie verharren auf einem sehr hohem Niveau. Das ist gut für die Ölkonzerne, die Ölförderländer und den Fiskus; schlecht für das Konto des gemeinen Autofahrers. Diese Entwicklung war nicht unbedingt voraussehbar, doch durchaus die logische Konsequenz im Verhalten der Industrienationen, die es seit der Expertise des " Club Of Rome " eben nicht fertig gebracht haben, die Ressourcen der Erden so zu verteilen, dass auch für die künftigen Generationen noch ausreichende Kapazitäten verbleiben. Da kann der Provokateur in Gestalt des " SPIEGEL " - Mitarbeiters Alexander Neubacher in seiner Kolumne ( SPIEGEL 9 / 2022 -  https://www.spiegel.de/wirtschaft/grenzen-des-wachstums-das-schauermaerchen-von-der-geklauten-zukunft-a-9bc9f224-cc41-474d-86bd-eebfcc8f27d6  ) herum schwurbeln, wie es ihm beliebt und dabei behaupten, der " Club Of Rome " habe sich vor mehr als fünf Dekaden mit seinen pessimistischen Prognosen vollkommen

Aus, die Maus?

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  Da las ich doch gerade im ARD - Teletext, dass der - noch - amtierende Frankfurter Oberbürgermeister Feldmann von der Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main wegen des Verdachts der Vorteilsnahme erhoben worden ist. Peter Feldmann? Da war doch was? Richtig! Der Awo - Feldmann, der sich - so die noch unbestätigten Gerüchte - von Richter´s Gnaden hat zum OB küren lassen, um die undurchsichtigen Geschäftspraktiken der Eheleute Richter mit abzudecken. Nun hat die Staatsanwaltschaft seine eigene Geschäftstüchtigkeit, sich und seiner - inzwischen getrennt lebenden - Zweiten ein nahezu sorgenfreies Leben auf der Wohlfühl - Ebene zubereiten zu wollen, juristisch unter die Lupe genommen und daraus eine Anklage zusammen gebaut.  Strafrechtlich könnte es tatsächlich so aussehen, als habe der gute Peter, der große aus dem großartigen Frankfurt am Main, den Raffzahn ein wenig zu intensiv nach außen dringen lassen.   https://www.fr.de/frankfurt/frankfurt-anklage-gegen-oberbuergermeister-feldmann-best

Wir kommen aus Lwiw!

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  Putin führt (s)einen verbrecherischen Krieg seit 4 Wochen gegen das Nachbarland und zeigt damit, was er seit seiner Inthronisierung ( mit vierjähriger Unterbrechung ) vor fast 22 Jahren schon immer war: ein lupenreiner Anti - Demokrat. Der Despot, der nur die Sprache des Krieges, der Gewalt  und der Barbarei versteht. So weit, so mittlerweile entlarvend. Ganz andere Assoziationen verband ich kürzlich beim Unterschreiben unseres Beherbungsvertrags für die gebuchte Fewo in Prerow, die wir ab Juni für unseren obligatorischen Ostseeurlaub auf dem Darß beziehen möchten. Das mehr als 800 Kilometer entfernt liegende Ostseebad ist wohl längst sowas wie unsere zweite Heimat geworden. Inzwischen kennen wir nahezu sämtliche Straßen, Wege sowie viele Gebäude aus dem Effeff.   So auch die Filiale des Fischimbiss " Ostsee Fisch Feinkost ", die  " Am Hauptübergang ", einige Meter vor der Prerower Seebrücke liegt. Dort gibt es neben der Auswahl an Fischbrötchen, Fischtüten, weite

King Crimson´s " The Court Of The Crimson King " - Da werden Erinnerungen wach.

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 Gestern war Montag, Montag, der 21. März 2022 - ein Blauer Montag! Aber nur für jene Menschen, die sich auf der Arbeit, in der Schule oder sonstwo mehr oder weniger produktiv betätigen müssen. Für mich als Rentner ist ein Montag wie jeder Wochentag. Das war aber nicht immer der Fall. Auch vor 50 Jahren nicht. Damals hatte ich ab Mitte März meine Lehre zum Kaufmannsgehilfen abgeschlossen. In der Übergangszeit bis zum Antritt bei der Bundeswehr am 1. April 1972 arbeitete ich noch in dem Ausbildungsbetrieb. Und deshalb konnte ich mir einige LPs leisten, die schon längst auf meiner Wunschliste standen. So auch das Album der englische Band " King Crimson ", dass bereits vor mehr als 2 Jahren erschien und " In the court of the Crimson King " heißt. Es wurde als progressive Rockmusik beworben und sticht noch heute durch das sehr eigenwillige Cover hervor. Einst, also vor mehr als einem halben Jahrhundert, kosteten die Vinylscheiben ab 19 DM aufwärts. Für Doppelalbum musst