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Es werden Posts vom Januar, 2010 angezeigt.

Volkssport Steuern hinterziehen oder: Wenn die Steuerfahdung nicht einmal klingelt.

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Da haben wirś wieder schwarz auf gelb: Der Grundsatz der Gleichmäßigkeit der Besteuerung aller Bürger, wie er aus dem Artikel 3 Absatz 1 des Grundgesetzes herzuleiten wäre, ist nichts anderes, als eine Luftnummer. Die ungezählte Schar an Kritikern des hiesigen Steuersystems dürfte seit dem Wochenende um einige Meckerer zugen ommen haben. Grund dafür war eine Meldung, nach der ein anonymer Informant dem Bundesfinanzministerium einen Datenträger mit etwa 1.500 Namen zuspielen möchte, die in der Schweiz auf diversen Konten nicht versteuertes Geld geparkt hätten.Wer versteht da eigentlich die jetzt entfachte Diskussion um die Rechtmäßigkeit des geplanten Kaufs der CD mit den - zweifelsohne - rechtswidrig erlangten Datensätzen? Niemand! Niemand, außer jener Klientel-Büttel, die - insbesondere bei der FDP - den Rechtsstaat nur deshlab in Gefahr geraten sehen, weil es überwiegend jene Gruppe von Raffkes und Geldgeiern geht, die von jener Bananenrepublik-Vertreterbagage hofiert werden. Während

Ich nix verstehń; ich seien duitsch!

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Unser Bundesaußenminister Guido Westerwelle ist schon ein eigenartige Marke. Einst kokettierte er zusammen mit dem GröFaz aller Staatsmänner Jürgen W. Möllemann in den Medien, um sich mit dem " Projekt 18 " bei diesen Liebkind zu machen. Er wurde dazu müde belächelt. Dann begab er sich in den " Müllcontainer ", wo er die Dauerverblödungsshow " big brother " mit seiner Anwesenheit aufzupeppen . Er wurde deshalb als Spaßvogel von der Medienmeute verhöhnt . Als er schließlich zum dritten Mal in Erscheinung trat, versuchte er bei den Schwarzen anzuheuern , indem er die angeblich noch vorhandene liberale Werte bis zur Unkenntlichkeit beim Anbiedern verwässerte. Wer geglaubt hatte, mit dem Stimmenzuwachs bei der letzten Bundestagswahl würde der zum Vizekanzler und Bundesaußenminister aufgestiegene Guido nun in einem anderen Licht sehen können, sieht sich indes schwer enttäuscht. Auf seiner bisherigen Position gibt er überhaupt keinen Anlass zur medialen

Die ungeliebten Nachbarn oder: Wo hört Fremdenfeindlichkeit auf?

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Das Leben auf dem Lande hat oft Vorzüge. Es gibt hier saubere, frische Luft, keinen stetigen Verkehrslärm, eine geringe Kriminalität und manchmal ist der Gemeinschaftssinn etwas ausgeprägter, als in der Stadt. n den frühen 70er Jahre gab es einen Trend zum Leben auf dem Lande. " Goin'up the country ", " Goin'to country " oder " Country life ", so hießen die entsprechenden Rock - und Popsongs zu dieser einstigen Bewegungen, innerhalb derer eine Reihe junger Menschen versuchten, ihren eigenen Lebensstil zu kreieren, sich selbst zu finden und dem Konsum geordneten Vorgaben durch das Elternhaus, die Hauptgesellschaft und dem Staat, alsbald den Rücken zu kehren. Die sogenannte alternative Bewegung hielt bis in die 80er Jahre an. Neben den politischen Strömungen in Form der Anti-AKW-Bewegung, der Friedensbewegung und der ökologisch ausgerichteten Landkommunen, zeigte sich auch eine gewisse Bereitschaft, gegenüber Andersdenkenden, gegenüber Andersartigen,

Und I fliag, fliag, fliag wie a Flieger; bin so stark, stark, stark wie a Tiger und so groß, groß, groß wie a Giraffe, so hoch. Oh, oh, oh! .

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Das Jahr 2009 hatte sich kaum verabschiedet, da wurde von der Medienmeute schon über einen Polit-Skandal der aller ersten Kategorie berichtet. Es hatte den niedersächsischen Ministerpräsidenten mit dem eingängigen Namen Christian Wulff getroffen. Christian Wilhelm Walter Wulff, geboren am 19. Juni 1959 in Osnabrück, galt bis dato als Strahle - und Krawattenmann. Seine Schwiegersohn-Image verhalf ihm zu zwei Wahlsiegen, womit er seit 2003 der Ministerpräsident des Bundeslandes zwischen Elbe, Weser und Leine sein darf. Wulff kommt daher, wo die Menschen neben geraden Straßen auch eine rigorose Sturheit vorzeigen können. Osnabrück, die Stadt, umgeben von der Provinz, die Metropole zwischen Emsland,Teuteburger Wald und Wiehengebirge, eingekreist von Bielefeld, Münster und Bremen,eingebettet in die ländlichen Lebensabläufe des nord-westlichen Teils jenes zweitgrößten Flächenlandes. Diese Melange aus Provinzialität und klerikalem Starrsinn hat Wulff mit der Muttermilch eingesogen. Die

Asse - Asche - Ärsche.

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Die Atomindustrie hat jetzt wieder gut Lachen, denn die Gelb-Schwarzen machen -ganz im Sinne der Farbenblinden - zu dieser tödlichen Technologie jene Rolle rückwärts, die dazu führt, dass der Ausstieg vom Ausstieg aus der teuren Energiegewinnung erklärt wird. Was sich so an Störfällen im Verlaufe der letzten 4 Dekaden ereignet hat, dürfte vom Umfang der Dokumentation her, die Stärke der Heiligen Schrift ausmachen. Allein in NRW hat es hierzu einige hundert meldepflichtige Ereignisse rund um die dortigen Anlagen geben. Da verwundert es denn auch wenig, dass nach der Inbetriebnahme des ersten Kernreaktors im Jahre 1962, die Frage nach der sicheren Endlagerung der anfallenden Abfälle immer noch nicht geklärt ist. Einst stritten der Bund und die Länder darüber, ob eine Endlagerung auf heimischen Territorium überhaupt möglich wäre. Mittlerweile haben sich die Beteiligten zunächst geeinigt, eine solche Lagerstätte in Asse in Form eines Versuchsendlagers zu errichten. Beschlossen, verkündet

" BILD " - Zeitung und ZDF. Ein Albtraumduo, wenn es um Auflage und Quote geht.

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Dienstag, der 19. 01. 2010 war eigentlich kein besonderes Datum. Die Welt hat sich wieder einmal mehr um ihre eigene Achse gedreht, die Menschheit ist noch nicht untergegangen und der Winter macht eine kleine Pause. Was also soll da dem erwartungsfrohen Bundesmichel schon an Besonderem im noch anlaufenden Jahr 2010 geboten werden? Wenn Du denkst, dann denkst Du nur Du denkst, die " BLÖD " - Zeitung und das ZDF können das nicht. Ordentlich auf die mediale Tränendrüse drücken, gehört schließlich zum Handwerk, wie das Klappern mit leeren Blechnäpfen aus dem Bundestag, wo gerade eine Soforthilfe für Haiti in Höhe von 24 Millionen € beschlossen wurde. Da lässt sich doch das Organ der Mühsam und Beladenen nicht länger lumpen. Im Verbund mit dem BRD-Rentner-Fernsehsender, dem Zweiten Deutschen Fernsehen, dem Programm mit dem angeblich besser gesehen werden kann, dröhte es ab 20.15 Uhr: " Aktionsbündnis Katastrophenhilfe " - Wir wollen helfen. Ein Herz für Kinder ( Haiti ).

Der Ball rollt, die Köpfe rollen, Robben rülpst!

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Seit letzten Freitag darf wieder kräftig gejubelt, gejammert und gepunktet werden. Der Budesliga-Fußball hat uns nach der nur kurzen Winterpause in seinen Bann zurück geholt. Noch 16 Spieltage, dann steht definitiv fest, wer Deutscher Fußballmeister 2009 / 2010 geworden ist, wer den Gang in die Zweite Bundesliga antreten, wer nach den Relegationsspielen auf - und absteigen wird, wer aus der 2. Liga in die Beletage gehievt wird, wer aus der Zweiten Bundesliga in die 3. Klasse absteigt usw. Davor wird es aber noch viele Meldungen, Meinungen und Behauptungen zu jener faszinierenden Nebensache der Welt geben. Die Fußballindustrie vermeldet sofort wieder Vollbeschä ftigung, wenn es darum geht, dem Konsumente, Rezipienten und Anhänger für sehr viel Geld den gewichtigen Spaßfaktor zu verkaufen. " Pane et circenses " wussten es schon die Römer dem aufbegehrenden Volk als Opiat her zureichen, wenn dieses seinen Unmut über das reale, das triste Leben ohne die wahre Freude, artikulieren

Tauwetter?

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Die seit einigen Tagen vorherrschenden Plusgrade haben der weißen Pracht doch erheblich zugesetzt. Langsam, aber beharrlich taut sie nun weg. Das Schneegestöber geht in Regen über, die fest gefahrene Decke auf den oft nicht beräumten Nebenstraßen schmilzt ab. Es gluckert, gluckst und tröpfelt überall. Da wird der Gang zum Briefkasten, zum Supermarkt oder vor die eigene Haustür zur Rutsch - und Schlitterpartie. Vorsichtig ist geboten, denn unter der abtauenden weißen Decke laue rt häufig eine Zentimeter dicke Eisschicht. Wer da nicht das geeignete Schuhwerk abgezogen hat, kann sich sehr schnell auf dem Hosenboden wieder finden. So mancher Ausrutscher mit bösen Folgen, wie Arm - Bein oder Handbruch, landet sodann zur Behandlung in der Krankenhaus Notaufnahme, alsbald in der Chirugie. Die Weißkittel haben auch bei schmelzendem winterlichen Niederschlag mehr als Hochkonjunktur. Während die Fußgänger, die motorisierten Zeitgenossen und so mancher Vierbeiner ihre liebe Müh'und Not mit de

" I want my Fleetwood back ". Ein Loblied auf den Vertreter der bald unter gehenden Benzinfresser?

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Wir schreiben das Jahr 1970. Während einer Reise nach Norwegen erhielt ich als Geburtstagsgeschenk eine Langspielplatte von Tony Joe White. Einem Interpreten aus des US - Musikgenre der " swamp m usic ". Jener Mischung aus Folk, Blues und Rock, die vor allem in den Südstaaten des Großen Bruders jenseits des Atlantiks durchaus populär war. Einem Gebiet, in dem die Alligatoren, die Sümpfe und Myriaden an Mücken, in einem brüllend heißen Sommer den Takt des Lebens, den Tagesablauf und die Mentalität der Bewohner prägen. Eine Gemengelage innerhalb derer sich auch eigenwillige Musikstile entwickeln können. Tony Joe White hat in seinem Album " .... Continued ", dass er bereits 1969 veröffentlichte, zwar gute Songs eingespielt,aber auch er schrieb damit nicht so richtig Musikgeschichte, dennoch war das 2. Album des " Swampers ", in dem sein smash Single-Hit " Roosevelt & Ira Lee ( Night of the mocassin ) wieder zu finden ist, zumindest in jener Zeit, näm

Zimmer frei? Zimmer belegt? Wie die Städte und Kommunen nach einem Weg suchen, um die Einnahmeausfälle zu kompensieren.

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Die Tigerenten-Chaotentruppe aus Berlin wollte es mit dem Wachstumsbeschleunigungsgesetz nun besonders schnell umsetzen, dass Märchen von der Gleichmäßigkeit der Besteuerung Aller, wie es sich aus Artikel 3 Absatz 1 des Grundgesetzes herleiten lässt und ihren Niederschlag in diversen Steuergesetzen findet. Wenn jetzt die begünstigte FDP-CDU-Klientel aus den Bereichen des Hotelgewerbes ihr hohes Loblied auf die von dem Wortungetüm ausgehenden Impulsen im Invenstionsverhalten der Hotelzimmervermietung singt, dann kommen dem Begleiter jener Berliner Lobbyistenpolitik schon fast die Tränen, ob des gleichzeitig einsetzenden Gejammere zu den mit diesem Gesetz einher gehenden Steuerausfällen auf der kommunalen Ebene. Ja, was denn nun? Soll das Wachstum beschleunigt, die Binnenkonjunktur belebt und die selbst oder mit verschuldetet Finanzkrise überwunden werden? Werden die dem verabschiedeten Gesetz immanenten Vergünstigungen für diverse Bevölkerungsgruppen tatsächlich zu eine r erhofften Bele

Mein Schianzug, mein Schlitten, mein Iglu!

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Der Winter hat uns weiterhin fest im Griff. Während sich die auch 2010 überschuldeten Städte und Kommunen mit der Streusalzverteilung schwer tun, die Müllabfuhr zum Lotteriespiel wird und der Gang nach draußen durchaus mit einer Schlitterpartie zum nächsten Krankenhaus vergleichbar sein könnte, ging es für eine andere Gruppe in unserer Bevölkerung mehr um die freundlichen, denn nörgelnde Kommentare zu der weißen Pracht. Für v iele Kinder und Jugendliche kommt die Schneedecke gerade recht, um der eigenen Kreativität freien Lauf zu lassen. Ein Blick über den Zaun des Nachbarn ließ mich neugierig werden. Was für ein Gebilde stand da jetzt im Garten? Von der Terrasse aus betrachtet, deutete so einiges auf eine gut dimensionierten Schneemann hin. Aber, weit gefehlt, der kugelförmige Haufen besaß ein Innenleben. Flugs den Erbauer des Gebildes befragt und des Rätsels Lösung stand fest: eine kleinere Ausgabe des Wohnhauses der Eskimos, ein Iglu, war da in längere Arbeit entstanden. Jene Konst

Wenn die Erde bebt, hilft nicht einmal mehr beten.

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Haiti war mir bisher nur ein Begriff, wenn es um exotische Reiseziele des Bundesmichels geht. Schließlich gehört der Nachbarstaat, die Dominikanische Republik zu den durchaus beliebten fernen Ländern, die der Deutsche sich katalogmäßig zu Gemüte führt. Weiße Strände, türkis-blaues Meer und knallig-brennende Sonne- Thatś it! Die Schattenseiten der Insel Hispaniola liegen jenseits der 388 Kilometer Länge messende Staatsgrenze, nämlich im Westen, in Haiti selbst. Die aus zwei Halbinseln bestehende Republik zählt über 9 Millionen Einwohner. Über 95 % davon gehören der farbigen Bevölkerung an und sind - gemessen an den Weltstandards - bettelarm. Hier gibt es keine Luxushotels in Hülle und Fülle, so wie bei dem Nachbarn. Hier lassen sich nur wenige Touristen sehen. Hier tobt auch kein Nachtleben in Form lauter Diskotheken, Bars und Animier - Schuppen. Der Bier bäuchige Deutsche, der wohlhabende Amerikaner oder der permanent fotografierende Japaner lässt sich nicht, so wie es in der DomRep g

Schli, Schla,Schlecker, der Globalisierungs - und neoliberale Kapitalismus schmeckt so lecker!

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Es gibt ein Speiserezept, das führt garantiert zu medialen Blähungen. Hier die Zutaten: - Ein Weiß - Kohlkopf seit 1982 gelagert wird zunächst gehälftelt, dann in Streifen geschnitten. - Die Kohlstreifen kommen dann in einen großen Topf, der mit 1/3 heißen Wasser und 2/3 heißer Luft gefüllt ist. - Den Kohl dann bei kleiner Flamme oder geringer Temperaturstufe etwa 7 Jahre kochen lassen. Ab dem 8 Jahr für etwas mehr als 5 Jahre auf größerer Flamme oder hoher Temperaturstufe ordentlich brodeln lassen. Ab dem 12 Jahr den Topf abkühlen und ihn anschließend für 4 Jahre nicht mehr öffnen. Nach Ablauf des 16. Jahres den Topf vom Herd nehmen, den Deckel öffnen und unregelmäßig, aber sehr kräftig für die Dauer von 7 Jahren umrühren. Nach dem 7. Jahr den Kopf in einen größeren Topf umfüllen und weiter 4 Jahre lang ziehen lassen. Im 12 Jahr den Deckel öffnen, den noch vorhandenen Sud in ein Behältnis abgießen und mehr Luft herein lassen, dann diesen Topf auch ganz schwacher Flamme oder ganz nied

Warten auf den Großen Schnee?

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Seit mehr als 24 Stunden hämmern die Medien dem Eis, Schnee und Frost geplagten Gesamtdeutschen die Nachricht über eine auf das Bundesgebiet von Südosten her kommende Schneewand mit starken Winden ein. Nach dem Tiefdruckgebiet Barbara II folgt ihm Daisy und soll große Schneemengen, tiefe Temperaturen sowie böigen Wind mit bringen. Der einst vom grünen Winter, lauen Heilig Abend und regennassen Jahreswechsel arg Verwöhnte muss sich nun doch auf Väterchen Frost einstellen. Ob nun das all morgendliche Schnee schieben, das Autofenster enteisen oder das Herausholen der vielleicht schon abgelegten Winterbekleidung: es wird nun zur Alltagsroutine. Die ungewohnten Bilder zur weißen Pracht, die einfältigen Meldungen über die Straßenverkehrsbehinderungen und das Gequassel über Verhaltensmaßnahmen im Winter, sie waren uns schon längst fremd geworden. Dabei hat es strenge Winter seit vielen Jahrzehnten gegeben. In den 50er, 60er und 70er Jahren lag oft monatelang eine dichte Schneedecke. Die Gewäs

Bayern und seine Banken oder: Wie Filzokratie immer neue Blüten treibt.

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Das Jahr 2009 neigte sich schon dem Ende zu, da ließ eine Nachricht aus dem Bereich: CSU, Filz und Moneten alle Nicht-Bayern aufhorchen. Es betraf - wie sollte es auch anders sein - eine Bank. Genauer gesagt die Hypo Group Alpe Adria ( HGAA ). Sie ist die sechst größte Finanzgruppe in Österreich und gehörte einst der Bayrischen Landesbank ( BayLB ). Dank einer vielschichtigen Durchstechereien konnte sich das im Jahre 1896 gegründete Institut von einem Kärntner Provinzbankhaus bis in die Beletage der österreichischen Finanziers hoch hieven. Die Historie der Bank ist durchaus bewegt. Vor allem in den letzten 4 Jahren fiel sie durch Skandale auf. Darin verwickelt sind - wie könnte es auch anders sein - die Bayern. Genauer gesagt, die BayLB mit ihren CSU-Spezies in den Kontrollgremien. Das hier seit 2007 weder kontrolliert noch Finanzpolitik betrieben wurde, dafür spricht nicht nur der jetzt bekannte Pleiteverlauf der HGAA . Mit der populistischen Lüge, dass Sozialdemokratie nic

Die Spätzle-Connection vom Prenzlauer Berg.

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Dass der MDR nicht gerade die Ausgeburt des investigativen Journalismus darstellt, dürfte selbst eingefleischten Zuhörern und Zuschauern längst bekannt sein. Dennoch gelingen auch dieser ARD-Anstalt im Verlaufe des Jahres der ein oder andere gut recherchierte Beitrag. So auch am ersten Samstag im neuen Jahr 2010. In den Frühsendungen von MDR Info wurde da über eine Entwicklung im einstigen Ostteil der Bundeshauptstadt berichtet, die einem kritisch eingestellt en Rezipienten doch zu denken gibt. Es ging um jene soziale und sozio-kulturelle Wandlung im einstigen Altbaugebiet Prenzlauer Berg. Eine so genannte Gentrifizierung oder " Yuppisierung " von Stadtteilen, Stadtvierteln oder Straßenzügen hat es allerdings lange vor der Wiedervereinigung gegeben. Ob nun in Bremen das " Ostertor - und Steintor ", Insidern als " Viertel " bekannt, in Hamburg die Stadtteile Ottensen, St. Georg, St. Pauli oder das berühmt berüchtigte Schanzenviertel; in Leipzig die Südvo