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Es werden Posts vom Juni, 2020 angezeigt.

Diebische Elster

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Heute Morgen beobachtete ich eine Elster. Sie kam von einem Nachbarhaus geflogen und setzte sich zunächst auf die Dachrinne des gegenüber liegenden Wohnhauses. Dort wartete sie eine kurze Zeit, ehe die Elster dann auf den Hangsteinen des Dachs in die entgegen gesetzte Richtung trippelte. Sie stellte sich dabei äußerst geschickt an, denn der Vogel rutschte bei keiner Laufbewegung ab. Die unter dem Dachsparren nistenden Schwalben schwirrten jetzt sehr aufgeregt hin und her. Auch die Spatzen taten es ihnen gleich und zeterten dabei unterbrochen. Die Elster indes ließ sich von dem wilden Durcheinander nicht beirren. Sie tippelte weiter auf den Dachpfannen bis zum Schornstein und von dort nach unten in Richtung des nächsten Hauses. Dabei schien sie die wild durcheinander fliegenden anderen Vögel immer zu beobachten. Ihr entging keine Flugbewegung. Dann setzte sich die Elster wieder auf die Regenrinne und wartete. Ich vermutete, dass sie einen günstigen Moment abwartet, in dem sie un

Nur Nicht - Fliegen ist schöner

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Langsam, sehr behutsam, äußerst mühsam, kommt die heiß geliebte Touristikbranche wieder auf die Füße. Das weltweite Abschirmen des eigenen Landes vor den " Corona " - Invasoren, die als Billigheimer in die jeweiligen Gefilde eindrangen, um dort ihre Freizeit, ihren Urlaub zu verbringen, ein wenig, manchmal auch ein wenig mehr, ihres eigenen Geldes hier auszugeben und dann flugs die bevölkerte Region wieder zu verlassen, hat der Wirtschaftssparte einen gezielten KO - Schlag versetzt. Dieser führte auch zum sofortigen Niedergang sämtlicher, mit ihr verdienenden, weil eben auch abhängigen Teilbranchen. Immerhin durfte sich die von den Millionen starken Horden belastete Umwelt dann doch ein klein wenig erholen. Der Abfall, den sie tagtäglich mit verursachten, war geringer. Die Städte, Strände, Stationen blieben sauberer. Das belastete Meer stank ( Bali ) nicht mehr nach Fäkalien und die vom Massentourismus begünstigte Kriminalität sank erheblich. Alles gut? Nun aber wol

Am Ende der Saison wird abgerechnet

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Es ist d wieder mal Montag. Der letzte Montag im Juni 2020. Draußen regnet es. Der Wetterbericht hatte bereits am Freitag dieses vorausgesagt. Der Himmel ist grau. So, wie es vielleicht in fünf Monaten auch der Fall sein wird, wenn die Vorweihnachtszeit mit viel Brimborium um uns – als möglichen Kunden – herum eingeläutet wird. Danach wird sich das Jahr von jedem Menschen auf seine Weise verabschieden. Ein Jahr, dass als eines der denkwürdigsten in die Geschichte der Menschheit eingehen wird. Dieses liegt hauptsächlich an dem SARS – Virus, an „ Corona „, das für viele Erdenbürger einschneidende Veränderungen nach sich gezogen hat oder noch nach sich ziehen wird. „ Corona „ war auch das all umfassende Thema für die Fußballfans, Zumindest ab März dieses Jahres. Ab da durften nämlich keine Bundesligaspiele, nein, überhaupt keine Sportveranstaltungen stattfinden. Die große Politik in Berlin und auch in den 16 Bundesländern hatte dieses bis auf unbestimmte Zeit untersagt. Nac

" Straße der Tränen " - Eine " Wilsberg " - Wiederholung im " Corona " - Sommer

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Eigentlich konnte ich es gestern Abend, nach der " Tagesschau " immer noch nicht so richtig fassen. Mein SV Werder ist nun doch - noch nicht - richtig in die ungeliebte 2. Liga abgestiegen. Wie konnte das nur geschehen? Eine Analyse wäre vielleicht dann angebracht, wenn fest steht, gegen welchen der zwei in Betracht kommenden Klubs ( Heidenheim / HSV ) meine Grün - Weißen ab Donnerstag ankämpfen müssen. So ließ ich mich denn - noch völlig geschafft von den Ereignissen des gestrigen Samstagnachmittags - ermattet auf die Wohnzimmercoach nieder, um mir gemeinsam mit meiner besseren Hälfte eine Wiederholung der " Wilsberg " - Krimi - Serie beim ZDF reinzuquälen. Aber, was soll ich sagen, diese Folge war doch so richtig amüsant. Nicht, weil die Protagonisten dort mal wieder einen Rentner - Oscar im Sprüchekloppen verdient hätten, nein, es waren die Nebendarsteller in jenem Film, die alle Mühe gaben, dem eisgrauen Glotzer ab 60 Plus jene unerschöpflichen Möglichke

Karstadt - Lufthansa - Tönnies und Wirecard - Der Selbstreinigungsprozess der deutschen Wirtschaft?

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Seit mehr als einem halben Jahr beschäftigt die Medien - Öffentlichkeit eigentlich nur ein Thema: " Corona ". Was die vom größten Maulhelden aller Zeit Donald " Duck " Trump als " etwas stärke Grippe " vorsätzlich falsch eingestufte Importware inzwischen verursacht hat, lässt sich jeden Tag anhand der - zum Teil gefälschten - Statistiken ablesen. Staat aber nur die negativen Auswirkungen der " Weltseuche " in den Vordergrund zu stellen, wäre es eher angebracht, dem Virus COVID - 19 einige positive Aspekte abzugewinnen. Da wäre zum Beispiel das Dauer - Thema: Karstadt - Kaufhof zu nennen. Jene einst aus den WiWu - Jahren hervor gegangenen und ab den späten 1950er Jahren zu wahren Kolossen heran gezogenen Einkaufstempel, die seit den Nullerjahren eigentlich gar keine mehr sind, denn sie vertreten ein veraltetes Verkaufskonzept. " Alles unter einen Dach " und dieses tausendfach ist doch seit vielen Jahren megaout. Wozu brauchen

" Corona " - Party

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Heute Morgen ab kurz nach Acht war es wieder soweit. Der zweite Jogging - Tag stand an. Als Renter darf frau / man sich die Zeit ohne großartige Planungen vorzunehmen, richtig gemütlich einteilen. Deshalb hatte ich bereits ab 7.30 Uhr ein wenig vorgeglüht, mich auf den Drahtesel meiner besseren Hälfte geschwungen, um sodann zirka zwei Kilometer ( einfache Strecke ) zum Brötchen - Einkauf zu radeln. Bei diesem wunderbaren Sommerwetter macht das wirklich großen Spaß. Danach aber wurde es eher ernst. Ich wechselte die Kleidung und trimmte mich auf sportlich. Joggen war wieder angesagt. So trabten wir die längst bekannte Strecke in Richtung des Hollander Sees. Inzwischen wurde es spürbar wärmer. Doch die beste Zeit zum Laufen ist der frühe Vormittag. Kurz vor dem Zugangsbereich entdeckte ich im schon hohen Gras am Feldrand einen Beutel. Irgendein Fahrradfahrer könnte ihn vielleicht verloren haben. Ich sah mir das Fundstück etwas genauer an. Es lag reichlich schwer in der Hand. Beim

1.899 und der Rest von heut´!

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Boah, jetzt ist es dann doch soweit. Die Grün - Weißen aus Bremen, die Fußballer der 1. Mannschaft des SV Werder Bremen, der Sportverein " Werder " von 1899 e.V. wird in der Spielzeit 2020 / 2021 zweitklassig sein. Eigentlich war mir als SVW - Fan dieses bereits nach dem Ende der Hinrunde klar. Die Gurken - Spiele im heimischen Weserstadion stellten bereits bis Dezember 2019 ein Spiegelbild der Mannschaft rund um den Trainer Florian Kohfeldt dar. Was in den 8 Begegnungen im Weserstadion zusammen gemurkst wurde, sah zeitweise wie der vorzeitige Abgang des einstigen Spitzenklubs von der Weser aus. Einem Anhänger der Werderaner musste beispielsweise bei dem 1:3 gegen Fortuna Düsseldorf, dem 0:3 gegen RB Leipzig oder dem 0:5 gegen die Mainzer Angst und Bange werden. Eklatante Abwehrschwächen, ein Torso als Mittelfeld sowie ein Lüftchen, der eigentlich Sturm heißen sollte. Doch dann und wann flackerte es kurz auf, das wahre Gesicht der Profi - Mannschaft. Leider haben so

" Tatort " - Wunsch - Wiederholung, die Erste im Ersten.

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Die Sommerzeit ist angebrochen. Was dieses bedeutet, darf ein Glotzer der Öffentlich - Rechtlichen ( ÖRs ) seit Dekaden in jedem Jahr aufs Neue an den eigenen Augen erfahren. Die mit viel Gebühren aus den Fernsehen - Haushaltsbeiträgen aufgedunsenen Landesanstalten geben Hand in Hand voran schreitend, dem Zwangszahler eine Lektion in Sachen: Wie werde ich dement! Um dieses plumpe Wiederholen ein wenig attraktiver zu gestalten, hat sich die Oma aller Pantoffelkino - Nutzer im Jahre des Herrn 2020, somit 50 Jahre nach dem der erste " Tatort " mit dem nie vergessenen Titel " Taxi nach Leipzig " und dem etwas bräsig - spießerhaft daher kommenden Kommissar Trimmel, gesendet wurde, eine eigene Glückwusch - Orgie einfallen lassen. Der Zuschauer darf aus einer - von den Landesanstalten zuvor im Wege des Proporzes ermittelten - Vorschlagsliste von 50 " Tatort " - Folgen eine heraus suchen und für die Auserwählte sodann votieren. Der Krimi mit den meisten Sti

Der Computer - Klau von Chemnitz

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Wir befinden uns im Jahr des Herrn 1991. Die Jahrzehnt - Jahrhundert - Jahrtausendwende liegt noch weit vor und. Die so genannte Wende allerdings erst 2 Jahre zurück; die Wiedervereinigung erst knapp 1 1/2 Jahre. Im Osten der Republik geht noch vieles drunter und drüber. Horden von Hasardeuren aus dem alten Deutschland fallen immer noch über die einstigen Brigaden aus der Arbeiterklasse her, um ihnen überwiegend den Kapitalismus ins gekrümmte Kreuz zu nageln. Hierfür wurden unter anderem auch die Technologieagenturen - kurz: TA - aus dem Boden gestampft. Sie dienten damals der Vermittlung von staatlichen Fördergeldern an Investoren sowie der Beratung von Firmen in technologischen und wirtschaftlichen Fragen.  Allein im Freistaat Sachsen existieren zu dem oben benannten Zeitpunkt 7 von 24 dieser staatlichen Einrichtung, nämlich in Dresden, Leipzig, Freiberg, Zittau, Görlitz und Plauen. Die TAC ( Technologieagentur Chemnitz ) gehörte vormals dazu. Sie war damals in dem noch exis

Sommeranfang in Stuttgart: Zeit für Krawallos?

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Das Völkchen der Schwaben ist schon eigenartig. Nicht nur, dass es über eine Mundart verfügt, die sonst niemand - einen einheimischen Volkszugehörigen ausgeklammert - versteht, weil damit aneinander gereihte Zischlauten und Endungen, die den Begriff mit " le " irgendwie verniedlichen, verbunden sind, nein, auch sonst werden dem gemeinen Schwaben Attribute angehängt, mit denen er nur schwerlich umgehen kann. Die Sparsamkeit zum Beispiel. Dann das Traditionelle der auch der übertrieben Hang zum Einhalten von Regeln. Deshalb gurken Tag ein Tag aus - in den " Corona " - Zeiten jedoch nicht - Zehntausende in ihren chicen Limousinen vom nahe gelegenen Autobauer Daimler ( auch Mercedes Benz benannt ) durch ein Nadelöhr in die Landeshauptstadt, verpesten sodann - nicht nur hier - die Luft und verursachen eine wilde Diskussion zu dem Für und Wider von Verbrennungsmotoren, die sich ja mehrheitlich immer noch in den rollenden Wohnzimmern befinden. Der Schwabe ist - wie g

" Kaaaaaaaaaarstaaaaaaaaadt " ist nicht mehr system - relevant!

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Seit gestern Nachmittag dürfte wohl klar sein, dass Teile der einstigen , überwiegend nur westdeutschen Handelskultur aus den Gründerjahren der BRD endgültig auf dem Müllhaufen der Geschichte landen werden. Der inzwischen als " Galeria Karstadt Kaufhof " - Konzern plant mindestens 62 Filialen - zum Teil in exponierter Lage - zu schließen (  https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gkk-filialenschliessung-101.html  ). Der Konzern müsste dadurch 6.000 Vollzeitstellen abbauen; wodurch zirka 7.500 Mitarbeiter betroffen sein könnten (  https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/karstadt-kaufhof-kuendigungen-1.4941378  ). Das Ende einer Erfolgsgeschichte naht? Es wird natürlich von großem, medialen Tamtam begleitet. Schließlich geht langsam ein leuchtender Stern am kapitalistischen Wirtschaftshimmel der Deutschen unter. Das erste " Karstadt " - Gebäude, das so genannte Stammhaus steht immer noch in der Hansestadt Wismar. Es wurde vor 139 Jahren eröffnet. Dem folgten Kau

Mai 2020: Keine gute Zeit zum Sterben.

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Heute Morgen las ich einen Artikel über die Geschichte zu einem der vielen " Corona " - Toten in Deutschland, die im Mai dieses Jahres bestattet werden mussten. Sie handelt von einem türkischen Mann aus Hamburg und behandelt die oft widrigen Umstände, mit denen die Angehörigen zu kämpfen hatten, wenn eine Beerdigung erfolgte. Geschrieben und geschildert hat diese Geschichte Özlem Gezer. Die jetzt 38jährige Journalistin arbeitet für das Hamburger Nachrichtenmagazin (  https://de.wikipedia.org/wiki/Özlem_Gezer  ). Ein Freund ihres ebenfalls in Hamburg lebenden Vaters ist verstorben. Sie ale kannten ihn nur unter den Namen " Onkel Erdogan ". Der Verstorbene arbeitete viele Jahre als Brenner auf einer Hamburger Werft. Mutmaßlich erkrankte er dadurch an der Lunge. So, wie andere in den 1970er Jahren auch. Onkel Erdogan wurde 1952 in der Türkei geboren. In dem Artikel, der die Überschrift „ Elveda, Onkel Erdogan „ trägt, beschreibt die „ SPIEGEL „ – Journa

Clemens Tönnies´Hotspots

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Erneut ist in einer so genannten Großschlachterei die all gegenwärtige Tante " Corona " zu Besuch gewesen. Sie hat ihr mit gebrachtes Andenken gleich auf mehr als 700 dort tagtäglich schuftende Ausgebeutete verteilt. Auch dieser Fall, der Ausbruch der SARS Covit 2  - Seuche geistert nun durch die Gazetten. Die Ursachen für solche, fast eruptiven Ausbrüche, sind allerdings seit Jahren wohl bekannt. Neben menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen, die sich durch der Sklaverei ähnliche Anwerbmethoden in den östlichen Mitgliedsländern der EU auszeichnen, werden den Verdammten dieses Kontinents absolute Hungerlöhne gezahlt, mit denen sie zudem in Unterkünften zu hausen haben, die in etwa den Bedingungen der von ihnen zu verarbeitenden Schlachttiere gleich kommen. Der Wahn der Märkte, der Einzelhandelsketten und ihrer auf Profitmaximierung getrimmten Eigentümer, die das besser bezahlte personal dazu auserwählen, jene Profitgier umzusetzen, paart sich mit mit Ihresgleichen auf 

" Tschielp! Tschuip! Tschirp! "

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Seit April treten sie wieder vermehrt auf, die Spatzen. Sie werden auch Haussperlinge genannt und zählen zu den Singvögeln. https://de.wikipedia.org/wiki/Haussperling So richtig kann sich mir diese - für mich wohlwollende - Einordnung des Haussperlings in die Unterordnung der Singvögel nicht ganz erschließen. Das nervige Gezeter, das eher eintönige Geschwitscher, das gleichlautende, immer fortwährende " Tschielp! Tschielp! Tschielp! ", es kann einen Bewohner, der von dieser Vogelart nahezu befallen wird, wahrhaftig auf den Kranz gehen. Dieses umso mehr, denn die Spatzen nisten inzwischen wieder. Zunächst, so ab Anfang April, hatten sie zwischen den Dachsparren und der Regenrinne an der Rückseite des Hauses ihre Nester gebaut. Der Nestbau dauerte vielleicht eine Woche, verursachte entsprechenden Schmutz auf dem Balkon und war mit jeder Menge Gezeter verbunden. Danach wurde es ruhiger. Die Spatzen, es waren 3 Pärchen, sie brüteten. Ab Ende April wurde es bis weit

Mit der " Corona " - App " veräppeln!

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Nun ist sie endlich da, die so genannte " Corona - App ". Für satte 20 Millionen Euro wurde sie für  das Deutsche Volk von schlauen IT - Spezialisten unter Einhaltung der datenschutzrechtlichen Vorschriften innerhalb kurzer Zeit entwickelt. Die App soll allerdings nur präventive Aufgaben übernehmen; jedoch - mutmaßlich - keine Überwachungsfunktionen beinhalten. Wer weiß das schon so genau? Ab gestern Nacht wurde aber dennoch die " Corona - App " zum Herunterladen bereitgestellt. Und...? Wie es nicht anders zu erwarten war, bis heute Mittag hatten sage und schreibe 6, 5 Millionen Smartphone - Nutzer die App auf ihrem reisenden Mini - Computer. Alle Achtung, das nenne ich jetzt Fortschrittsgläubigkeit. Oder ist es eher so, fass viele denken, sie könnten damit irgendwelche Infizierten aufstöbern und - nachdem sie jene Menschen entlarvt haben - öffentlich an den Pranger stellen? Wie dem auch sei, das ganze Gesumse rund um dieses Mini - Programm wird einzig und a