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Es werden Posts vom Januar, 2012 angezeigt.

" Schon gehört, Frau Geiz? Schlecker ist impotent! "

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Was die Spatzen bereits seit einigen Wochen von den Dächern der BRD-Gerüchteküche pfiffen, ist seit vorletzter Woche nun doch zur Gewissheit geworden: Die Drogerie-Kette " Schlecker " hat den Antrag auf Insolvenz gestellt und mit ihr daraufhin die vormals aufgekaufte Konkurrentin " Ihr Platz ". Der schleichende Niedergang des einstigen Drogerie-Giganten, der sich in den 80er Jahren mittels selbst beweihräuchernder Werbung schon die ersten juristischen Auseinandersetzungen und Niederlagen in das Nest legt, wurde von Fachleuten vor nicht all zu langer Zeit prognostiziert. Waren es damals die Webeslogans " Niemand verkauft mehr Ware ... " oder " Preisberühmt... ", so gilt dieses eigens an das Revers geklebte Attribut des " Billigheimers " längst nicht mehr. " Schlecker " trat an, um die vermufften und durch unsinnige Gesetze reglementierten Teilmärkte in Westdeutschland aufzumischen. Als die Wettbewerbs verhindernden Vorschrif

Wie links darf " Die Linke " wirklich sein?

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Unser aller Günther talkte gestern Abend wieder mit seinen Gästen zu dem Thema " Links vor rechts - Jagt der Verfassungsschutz die Falschen ". Was in der sonntäglichen Diskussionsrunde die Gemüter, insbeondere jene des        CSU-Marsmenschen Dobrindt und des Ex-Präsidenten des Bunderverfassungsschutzes Frisch sowie der CDU-Trutsche und einstigen DDR-Bürgerrechtlerin Lengsfeld, so erhitzte, ist eigentlich seit einigen Jahren bekannt: Die Partei " Die Linke " - vormals PDS - wird von den Schlapphüten des Bundes und zum Teil der Länder, systematisch observiert, weil sie nicht verfassungskonforme Ansichten verteten soll. Das Dreigestirn prügelte denn auch heftig auf den anwesenden Stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden dieser Partei, Dietmar Bartsch ein und scheute sich nicht, dabei auch Fakten zu verdrehen und Halbwahrheiten umzuinterpretieren. http://daserste.ndr.de/guentherjauch/aktuelle_sendung/gaeste2749.html Weil der Verfassungschutzkritiker Heribert Prant

Wo ist eigentlich Dietrich " Didi " Thurau abgeblieben?

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Das Leben eines Sportlers kann oft sehr grausam sein. Waren sie oder er noch vor vielen Jahren gefeierte Stars, die von der Medienmeute in allen nur erdenklichen Abarten hofiert wurden, so trifft sie die spätere Namenlosigkeit nach dem offiziellen Abschied aus dem Profigeschäft dann besonders hart, wenn sie zu den Zeiten des Ruhms, der Ehre und der lukrativen Verträge, das dort eingesammelt Geld nicht richtig angelegt haben. In diesen Fällen geht der Abstieg vom einstmals begehrten Sportler zu einem Niemand rapide von statten. In einigen Fällen so zügig, dass es der Betroffene nicht einmal sofort bemerkt. Als am 9. November 1954 ein Kind mit dem Namen Dietrich Thrau in Frankfurt am Main geboren wurde, konnte natürlich noch kein Mensch voraussehen, dass dieses einmal zu den bekanntesten Radsportlern aufsteigen sollte. Thurau stieg mit 20 Jahren in das Profigeschäft ein. Er erzielte bereits im Jahre 1974 einige Erfolge, die er dann in der Folgezeit ausbauen konnte. Als 22jähriger dr

Was ist eine Ostfriesische Palme?

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                                                                                                            (c) WIKIPEDIA                         Der gemeine Norddeutsche im Allgemeinen und der Ostfriese im Besonderen haben so etliche Eigenarten. Der Norddeutsche mag das Meer, aber auch die Berge und ist oft heimatverbunden. Der Ostfriese mag nicht nur das Meer, sondern auch die grünen Wiesen, die Deiche, die ihn vor dem Wasser bei Sturmflut schützen sollen und das Watt. Kulinarisch betrachtet, hat der Ostfriese ebenfalls einige Spezialitäten zu bieten. Die Ostfriesische Küche ist dabei den Jahreszeiten angepasst. So gibt es die berühmte Mai-Scholle eben nur in diesem Monat, den Bratapfel eher im Winter und den Ostfriesen-Tee ganz jährig. Wer ein wenig googelt, der findet unter dem Begriff " Ostfriesische Küche " eine Vielzahl von Seiten, die diverse Rezepte parat haben. Hier eine kleine Auswahl: http://www.chefkoch.de/rezeptsammlung/401184/ostfriesische-Kueche.html

Der Deutsche Verkehrsgerichtstag, der Wulff und die Sieben Geislein.

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                                                                                  (c) Fridolin Freundefett-WIKIPEDIA " Oma, lies doch noch mal was aus dem Brigadetagebuch vor!", so lautete ein sinniger Spruch zu DDR-Zeiten, wenn die Diskrepanz zwischen verordneten Wunschdenken und der real-sozialistischen Wirklichkeit benannt werden sollte.Das diese Verhohnepipelung auch auf die gesamtdeutschen Befindlichkeiten im Bereich des Verkehrs uneingeschränkt Anwendung finden, ergibt sich aus den jährlichen Veröffentlichungen des Deutschen Verkehrsgerichtstags in Goslar. Was dort in der grauen Theorie als erstrebenswert in Gesetze, Verordnungen und Ordnungen gekleidet, dann diskutiert wird, hat soviel mit der Realität zu tun, wie die Erde einst als Scheibe betrachtet wurde. Jenseits der ungezählten Paragraphen wird auf den bundesdeutschen Straßen tagtäglich " Wilde Sau " gespielt. Da werden die Aggressionen abgebaut, die PS-Monster bis zum Anschlag ausgefahren und der an

Wer war Howard Duane Allman?

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                                                      (C) Ed Berman - WIKIPEDIA  Ein unbeschriebenes Gesetz des Rock´n ´ Roll lautet: " Live fast, love hard, die young. " Das diese Regel für viele Musiker zutraf, hat die Historie des Rock längst gezeigt. Ob nun Janis Joplin, Jimi Hendrix oder Jim Morrison, sie alle und noch mehr vor sowie nach ihnen, starben in jungen Jahren. Hierzu zählte auch Duane Allman. Er wurde am 20. November 1946, als vor mehr als 65 Jahren in Nashville, Tennessee geboren. Zusammen mit seinem ein Jahr jüngeren Bruder Gregg erlernte er mit 14 Jahren das Gitarrenspiel und gründete mit ihm später eine eignen Band mit dem Namen " Allman Joys ", der die Gruppe " Hour Glass " folgte. Ab 1969 fungierte Duane Allman auch als Studiomusiker, wo er unter anderem auch auf Alben von Wilson Pickett, Aretha Fraklin und King Curtis spielte. Wenig später gründete sich die Allmann Brothers Band. Duane Allman lebte inzwischen in Florida, wo sic

Katzeklo, macht den Helge froh.

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                                                                                    (c) Afrank99-WIKIPEDIA Es ist schon fast 19 Jahre her, als ich zum ersten Mal den Namen Helge Schneider hörte. Im Jahr 1993 erschien seine Doppel - CD " Es gibt Reis, Baby ". Sie war einst ein Geburtstagsgeschenk für einen jungen Mann aus der einstigen Verwandtschaft. Er hatte das Album wegen des dort enthaltenen Titels " Katzeklo " auf seinen Wunschzettel gesetzt. Die Doppel-CD war sündhaft teuer und ich musste dafür 44,-- DM berappen. Als das Geburtstagskind mir diese vorspielte, war ich nicht gerade erbaut von dem, was sich auf den beiden Silberlingen befand. So ein Quatsch, waren meine Gedanken. Das hörte sich mehr nach Kabarett, denn nach Musik an. Der Beschenke indes war hell begeistert und strahlte wie ein Honigkuchenpferd. Einige Jahre später war der Name Helge Schneider wieder aus meinem Gedächtnis verschwunden. Die 90er Jahre setzten für mich andere Prioritäten. Der

Der Freitod ist feige! Ist er es wirklich?

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                                                                                                (c)Staatsarchiv Berlin bei WIKIPEDIA Der ARD-Film vom letzten Mittwoch " Der letzte schöne Tag " hatte mich angeleitet, eine kurze Rezension hierüber zu schreiben. Nicht nur wegen der dargestellten Thematik zum Suizid. Da gibt es ein durchaus brisanteres Thema. Der Tod ist so selbstverständlich wie die Geburt und das Leben. Als wesentlich dramatischer stufe ich das Martyrium des hinterlassenen familiären Umfelds ein.Was bei mir Assoziationen zu eigenen Erlebnissen geweckt hatte. Eigentlich war mein Anliegen, den sehr authentisch dargestellten Umgang der Hinterbliebenen mit dem Tod; hier im speziellen Fall: den Freitod, den Suizid und die Selbsttötung, zu bewerten. Der Suizid als radikale Lösung zur Beendigung eines auf den einzelnen Menschen bezogenen, von ihm selbst so gesehenes, unwerten Lebens. Wer oder was treibt einen Menschen in den Freitod? Sind es die Erkenntnisse, da

Die zweite Frau oder wie aus einem Muttersöhnchen ein Mann wurde.

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 Samstagachmittag zeigte ARTE eine Wiederholung des 2007 produzierten Films " Die zweite Frau ". Eigentlich nichts besoderes im Zeitalter der Schnelllebigkeit, Oberflächigkeit und des Egoismuses. Der Inhalt des 2008 zum ersten Mal ausgestrahlten Films ist schnell erzählt: Erwin Kobarek, ist nicht nur ledig und Ende 30, sondern er führt mit seiner Mutter ein einfältiges Leben in der Pampa. Hier betreibt er eine kleine Tankstelle. Das Muttersöhnchen ist nicht nur durch dieses Leben geprägt, sondern auf durch das Idyll, irgendwo in der deutschen Provinz. Unerwartet kommt in dieses biedere Leben eine dramatische Wende, und zwar mit seiner Entscheidung, über eine Heiratsvermittlung eine Frau aus Rumänien zu holen. Die Mutter bestärkt ihren Sohn  Erwin zwar in diesen Plänen, denn sie fühlt, wie das Leben sie allmählich verlässt und sie will ihren geliebten Sohn nicht unversorgt lassen, zeigt sich aber als sehr ablehnend gegenüber der zweiten Frau. Deshalb entwickelt sie g

Mach ´ne Kochshow!

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                                                                    (c) Wikipedia Heute vor 75 Jahren strahlte die britische BBC die erste Kochsendung im Fernsehen aus. Der einstige Fernsehkoch kam allerdings aus Frankreich. Wohl aus gutem Grund,denn die englische Küche ist - harmlos formuliert - eine Zumutung. Da können unsere Nachbar aus Frankreich mit ganz anderen Qualitäten aufwarten. Was damals, nämlich 1937 über die Mattscheibe der wenigen Fernsehapparate flimmerte hatte indes keine Auswirkungen auf die kulinarischen Inhalte der englischen Speisen. Die Sendung bleib deshalb eher ein Versuch, zumal dann der Zweite Weltkrieg und die Rüstungsproduktion der Bevölkerung viele Entbehrungen abverlangte. Im westdeutschen Fernsehen erschien dann 1953, nämlich am 20 Februar, eine Sendung " Bitte, in zehn Minuten zu Tisch ", die von dem SchauspielerCarl Clemens Hahn alias Clemens Wilmenrod moderiert wurde. Wilmenrod wurde zur Kultfigur. Er kredenzte in den WiWu  Jahren dem