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Es werden Posts vom Januar, 2007 angezeigt.

Warum der VW-Konzern nicht zur Ruhe kommt.

Es gibt nicht wenige Menschen in diesem Land, die sehnsüchtig auf den 24. 01. 2007 geblickt haben. Dem Tag, an dem das Landgericht Braunschweig in dem Strafverfahren gegen Dr. Peter Hartz sein Urteil fällt. Es lautete: 2 Jahre auf Bewährung und 565.000€ Geldstrafe. Glück gehabt! Viele zetern herum: Ein Fall von Klassenjustiz? Das kommt auf die Betrachtungsweise an! Wer sich im Dschungel der bundesdeutschen Rechtskultur nicht auskennt, muss in diesem Fall zu dem Ergebnis kommen, dass Hartz sich das Urteil erkauft hat. Aber ist es wirklich so? Die Anklage umfasste nur jene Fälle, die ab 1996 strarechtlich erfasst werden. Davor greift unisono die Verfolgungsverjährung. Eine Mehrzahl der strafbewehrten Handlungen ist nach § 154 I StPO eingestellt worden, da sie sich auf das zu erwartende Strafmaß nicht ausgewirkt hätten. So sind nur die Fälle von schwerer Untreue zur Anklage gelangt, die über sechsstellige Beträge betrafen. Für einen Laien ist dieses eher unverständlich, muss dieser davon

Gibt es im Osten die meisten Kindstötungen?

Schon wieder ein spektakulärer Fall von Kindtötung in Deutschland. Dieses Mal traf es eine kleine Gemeinde in Thüringen. Der Name ist nicht unbedingt ein Indiz für das weltoffene Bundesland, die Region zeigt sich eher von der Seite eines Gebiets, einer Region, in der die gesellschaftlich Abgehängten leben - das Prektariat . Die Gemeinde Thoreby , wer kennt sie schon? So werden schnell die Erinnerungen an den spektakulären Fall im dem brandenburgischen Ort Finkenheerd im Jahr 2005 wach. Hier fanden die Ermittlungsbehörden insgesamt 11 Babyleichen. Welche Mutter bringt es fertig, ihr Neugeborenes zu töten? Diese Frage muss sich jeder stellen, der diese Fälle sachlich und nüchtern betrachtet will. Es gibt aber andere, ähnlich gelagerte Taten, die beispielsweise in Hamburg aufgedeckt wurden, die in Bremen publik wurden oder in Baden-Württemberg sogar in Bayern. Die Berichte ähneln einander. Sie sind in der Abfolge, in der Schilderung des sozialen Umfeldes und den Konsequenzen für die B

Winter ade? Winterfreuden oder Winterleiden?

Der Dienstag wäre eigentlich ein Tag wieder jeder andere geworden, wenn es nicht der 23. Januar 2007 gewesen wäre und der Wetterbericht den Wintereinbruch prognostiziert hätte. Zuvor erfreuten sich die meisten Menschen in den südlichen Bundesländer eines mehr als milden Winters. Nun standen sie wieder auf den Autobahnen, die Berufspendler , die Berufskraftfahrer, die Berufsraser - einträchtig im Stau. Nichts ging mehr. Und vieles blieb zu diesem Zeitpunkt unerledigt. Die Schneepflüge bahnten sich mühsam einen Weg durch das Chaos. Viele der Staugestressten mussten in ihrem Blechgefährt übernachten . Das THW brachte gratis Kaffee, Tee, Decken und tröstende Worte gab es obendrein. Was für eine Nacht! Es hätte jedoch schlimmer kommen können. Die präzisen Wettervorhersagen brachten jedem der Autofahrer die Nachricht, dass es zu Schneefall und damit zu vereisten Fahrbahnen kommt. Die Ignoranten waren jedoch in der Überzahl. Sie fuhren, und fuhren und fuhren, in die Blechlawine. Ein Tag, w

Strompreise auf Rekordhoch!

Das war doch wieder so klar, wie Kloßbrühe. Kaum hat die Berliner Kungelrunde die Mehrwertsteuer um drei Prozentpunkte angehoben, da melden sich die ersten Abzocker erneut bei dem Verbraucher. Die vier Besatzungsmächte ( E. on , Vattenfall ,RWE und EnBW ) sowie ihre abhängigen Töchter, die lokalen Stromanbieter, sie schlagen zu. Nichtnur die höhere Mehrwertsteuer wird auf die Stromtarife gesetzt, nein, auch die angeblichen höheren Beschaffungkosten bei den lokalen Anbietern führen zu einer drastischen Erhöhung des Arbeitpreises . Dabei waren die Entgelte für die Kilowattstunde bereits die höchsten in Europa. Das gierige Oligopol scheint unbarmherzig die Kassen jedes Haushalts auszuplündern . Es scheint allerdings nur so! Wer die Differenzen zwischen den Preisentwicklungen in den Regionen sich genauer ansieht, der wird sehr schnell zu dem Ergebnis kommen, dass der Strom überall dort teurer ist, wo es die regionale Wirtschaftentwicklung erlaubt, nämlich in dem so genannten Süden

Wat denn, wat denn, junge Frau! Wir Berliner sind doch pfiffig!

Berlin ist eine Reise wert! Diese Plattitüde wurde bereits in den Zeiten der Weimarer Republik, ja auch schon davor, ständig wiederholt. Die Haupstadt Preußens, des Geldadels und der Hochfinanz, der Mode und der Erfindungen, der politischen und kulturellen Umbrüche in Deutschland, all das stellte Berlin dar. Mit dem Ende des Kaiserreichs, dem Beginn der Weimarer Republik, dem ersten Parlamentesystem, dass es auf deutschem Boden gab, da Ende sich auch das Gesicht Berlins. Es mutierte zu einer Fratze. Zernarbt von den unzähligen gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen den Parteianhängern einerseits und dem Militär sowie der Polizei andererseits. Geschunden durch die Ideologie der Faschisten, die auf ihrem Vormarsch alle Gegener liquidieren liessen oder sie in KZ´s einsperrten. So endete Berlin´s Rolle im Tausendjährigen reich des Irren aus Braunau am Inn, des Demagogen und seiner willfährigen Brut, den Nationalsozialisten, so wie sie begonnen hatte, im Chaos. Die Stadt wurde fast vol

Das Unwort des Jahres 2006 lautet: " Freiwillige Ausreise "

Wie es seit vielen Jahren zur Pflichtübung der eigens hierfür einberufenen Kommission geworden ist, gibt es auch in 2006 ein Unwort des Jahres. Die Wahl fiel auf den Begriff " Freiwillige Ausreise ". Eine zunächst harmlose Umschreibung für einen Hoheitlichen Akt des Deutschen Staates. Im niederen Behördendeutsch heisst diese Handlung auch Abschiebung. Sinnbildlich werden jene Kinder, Frauen und Männer, die hier bereits unanfechtbar zur Ausreise aufgefordert wurden, mittels deer reperessiven Staatsorgane aus dem Land geschickt. Meisten für immer. So ist es in der grauen Theorie. Die Praxis sieht allerdings völlig anders aus. Wer jemals die Gelegenheit, hinter den Kulissen der Ausländerbehörde, der zuständigen Ministerien und sonstiger Ämter sowie Verwaltungen zu sehen, der erkennt bald sehr deutlich, dass das so liberale Grundgesetz, oft nicht liberal umgesetzt wird. Eine nicht deutsche Person, die sich hier legal oder auch illegal aufgehalten hat und deren Aufenthalt beendet

Der bisher warme Winter, ist er ein Indikator für ein weltweiten Klimawandel?

Es ist Mittochabend. Das WDR-Fernsehen sendent ab 20.15 Uhr den Dauerbrenner: " Hart, aber fair!" mit dem Moderator Frank Plasberg. Zum Thema für die Sendung in dieser Woche, wird eine Frage nach den klimatischen Veränderungen in den letzten Jahren und Jahrzehnten gestellt. Ein erlauchte Runde zeigt dem Zuschauer, was er bereits schon weiß, was er wissen muß oder zumindestens wissen sollte. Die Staatssekretärin im Bundeswirtschaftsminsiterium Wöhrl gehört zu den Auserwählten. Ein weiter Protagonist ist Klaus Töpfer, seines Zeichens, ehemaliger Bundesumweltminister im Kabinett Kohl. Ein Vetreter der Globalisierungsgegner, die sich unter dem Namen " attac " auf in der BRD zusammen gefunden haben, ist ebenfalls anwesend. Es geht hoch her. Plasberg moderiert und funkt dazwischen, wenn seine präzisen Fragen, eher schwammigen beantwortet werden. So geht es um Immissionen, Emmessionen, um das KIOTO-Abkommen, um den Klimawandel, die Zukunft und die Bedenken und Ängste der M

Geht er, bleibt er oder geht er später?

Die Bayern sind schon ein recht eigenartiges Völkchen . Nicht nur, dass sie sich seit einigen Jahren für etwas Besseres halten, nein, ihre permanenten Scharmützel in und um den die Grenzen des Freistaates, sind bereits legendär. Seit dem der einstige Zampano , der Übervater der CSU, der "Linkenfresser ", der Poltergeist , der Ehrenbürger der Landeshauptstadt Dr. h.c. Franz Josef Strauß ( FJS ) seinen Abgang gemacht hat, is in den Räumen der Münchener Staatskanzlei nie wieder so richtig Ruhe eingekehrt. Erst Goppel , dann Stoiber , jetzt Unbekannt. Der Stoiber , Eddi , ist der Prototyp des aalglatten Profilierungsneurotikers , des machtbesessenen Karrieristen, des Alles - und Nichtssagers . Er ist der Ziehsohn von FJS . Ein inzwischen über 15 Jahre im Amt des Ministerpräsidenten lauernder Dauerkandidat für höhere Weihen. Nun wollen sie, die ihm stets Ergebenen, die im Nachhechelnden, die Kopfnicker , die Ja- Sager und Karriere geilen CSU- ler , sie wollen ihn, den Kaise