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Es werden Posts vom Juli, 2021 angezeigt.

Geschichten aus der Straßenbahn: " Sie wollen doch nicht die polizeiliche Maßnahme behindern? "

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 Es war ein milder Vorsommertag Mitte 1990er Jahre, jenem Jahrzehnts, dass der Dummschwätzer Gottschalk kürzlich für seine Selbtdarsteller - Show zur besten Jahreszeit im Rentnerkanal nutzte, um endlich wieder Quote und Knete machen zu können. " Unser aller Tommy " beschränkte sich in seiner Laber - Sendung nur auf jene Themen, die weitesgehend etwas mit Kunst, Musik und Mode zu tun haben. Doch in jener 1990er Jahren gab es neben der deutschen Wiedervereinigung, mehrere Kriege, darunter jene, die im einstigen Jugoslawien statt fanden. Infolgedessen flohen mehr als 400.000 Menschen aus jenem Land, das einst von dem " Übervater ", dem Staatspräsidenten Josip Broz Tito regiert wurde. Aber nicht nur Kroaten, Slowenen, Kosovaren oder Bosnier verließen das Land, sondern auch eine Vielzahl von anderen Bewohnern aus einst dem so genannten Ostblock zuzuordnenden Ländern. Daneben aber auch Afrikaner aus Gambia, Nigeria oder Bukina Faso sowie dem Senegal, Äthiopien oder der Re

Nena: " Ganz gelassen "?

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  Wenn mich vor zirka 50 Jahren jemand gefragt hätte, ob ich restriktive staatliche Maßnahmen, die grundgesetzlich garantierte Freiheitsrechte auf Dauer einschränken, akzeptieren würde, hätte ich ihm ein klares " Nein! Niemals! " entgegen geschleudert. Seit zirka 1 1/2 Jahren muss ich diese Einstellung korrigieren und teilweise ins Gegenteil verkehren. Seitdem aus Berlin und München eine Unzahl von Beschränkungen der individuellen Freiheiten erlassen wurden, zeigt mir der täglichen Nachrichtenüberblick, dass jene Maßnahmen mehrheitlich durchaus sinnvoll sind und waren. Eine Vielzahl anderer Betroffener sehen das zwar inzwischen vollkommen anders, doch die sind zurzeit noch in der Minderheit. Sie werden es wohl auch bleiben, weil ihre Argumentation gegen die " Corona " - Beschränkungen überwiegend hanebüchener Unsinn sind. Zu diesen angeblich quer Denkenden zählt seit geraumer Zeit auch die Deutsch - Pop - Darbieterin " Nena " ( bürgerlich: Gabriele Susanne

Im Namen von Ebay: Zahlen Sie!

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Der Online - Marktplatz " eBay " war bis weit in die zweite Dekade der Nullerjahre landauf, landab, weltweit sogar, sehr beliebt. Vor allem bei den Vertretern der Spaß - Generation ff. hatte " eBay " einen Ruf wie Donnerhall. Hier konnten auch arme Kirchenmäuse relativ günstig hochwertigere Waren oder so genannte Markenwaren erwerben - wenn auch sehr oft nur aus zweiter Hand - ohne sich weiterhin sinnlos zu verschulden. Zudem galt es als sportlich, in einer der millionenfach aufgerufenen Auktion quasi in letzter Sekunde einem Mitbieter, einem Konkurrenten oder gar Feind, einen eingestellten Artikel abzuluchsen. " 3 - 2 - 1! Meins! " lautete der Slogan. Eine andere, wenn nicht ganz so anstregende sportliche Betätigung, lag darin an allen möglichen und unmöglichen Gegebenheiten im Zusammenhang mit der privaten Auktion herum zu mäkeln. Die Bewertungen dienten nicht selten dazu, einen anderen " eBayianer " möglichst drastisch und unter Zuhilfenahme v

Thomas Gottschalk in den 90ern: Pop - Popper - Popelig!

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Der Beginn der 90er Jahre des letzten Jahrhunderts liegt bekanntlich mehr als 31 Jahre zurück. Seit jener Dekade sind die meisten Menschen, die sie mit erleben mussten und sich daran heute noch erinnern dürfen, just um 31 Jahre jünger gewesen. Für viele aus den Nullerjahren ist dieses Jahrzehnt in deren Leben eigentlich kaum präsent. Wer damals sich " Dallas ", den " Denver - Clan " im ZDF oder noch peinlicher, die " Schwarzwaldklinik " Woche für Woche ertragen hat, auf den kam jetzt - auch dank der weiteren Kommerzialisierung des Fernsehens durch die privaten Anbieter - eine gesteigerte,  amerikanisierte TV - Kultur zu (   https://www.wisst-ihr-noch.de/90er/50-serien-die-jedes-kind-der-90er-gesehen-haben-muss-81426/  ). Flache Dialoge, gepaart mit aufgepimpten Darstellern und dämlichen Handlungen zogen i die Wohnzimmer Deutschlands ( Gesamtdeutschlands ) ein und hinterließen hierbei tiefe Spuren der intellektuellen Verwüstung.  Musikalisch betrachtet war

Schlüssel stecken lassen?

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 Es ist Freitagmorgen gegen 06.20 Uhr. Die Sonne steigt langsam im Osten auf und wird bald, die längst wieder vom Regen, von dem Staub der nahe gelegenen Baustelle und den Fliegenschissen verschmutzten Fensterscheiben bescheinen. Dann müsste ich die Jalousien herunter lassen. Doch: Noch ist es nicht so weit. Über den aufgeklappten Fensterflügel dringen die ersten Geräusche der fort fahrenden PKW, die ihren Fahrer zur Arbeit bringen sollen, in die Küche hinein. Im Hintergrund säuselt das Radio die tagesaktuellen Nachrichten. Es geht um " Corona ", die Flut in Nordrhein - Westfalen und Rheinland - Pfalz sowie um regionale Ereignisse . Bei dem obligatorischen Pott Kaffee aus dem Automaten und der " SPIEGEL " - Lektüre auf dem Tisch wartete ich - wie immer als Frühaufsteher - auf den anbrechenden Tag. Während ich so vor mich hin las, vernahm ich ein rollendes Geräusch. Es war jenes, das ich bereits tausendfach auf  Flughäfen, Bahnhöfen oder vor Hotels vernahm, wenn Gäst

Es ist wieder angerichtet

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Wenn in knapp 3 Stunden die 2. Fußball - Bundesliga die Spielzeit 2021 / 2022 eröffnet, stehen sich mit den beiden Vereinen, die diesen 1. Spieltag beginnen, gefühlt zwei Urgesteine der 1. Liga gegenüber. Der Hamburger Sportverein war ja einst Gründungsmitglied und durfte über exakt 55 Jahre in der höchsten Spielklasse auflaufen, ehe ihn das - nicht unerwartete - Schicksal des Abstiegs am 12. Mai 2018 ereilte. Der FC Schalke 04 stieg zuvor bereits drei Mal ab, nämlich in der Spielzeit 1980 / 1981, 1982 / 1983 sowie 1987 / 1988. Dass der Ruhr - Pott - Klub auch in der letzten Saison als Tabellenletzter und zudem chancenlos abgeschlagen die Segel streichen musste, verstehen bis dato nur wenige Fußballfreunde. Aber, auch in Gelsenkirchen hat diese Verabschiedung eine Vielzahl von Gründen. Nun also treffen sich die beiden Ex - Erstligisten am heutigen 23. Juli 2021 ab 20.30 Uhr zum Eröffnungsspiel der 2. Liga im der Gelsenkirchener Arena vor 19.770 Zuschauern wieder. Ehrlich gesagt, für gi

Nur Zweit - Impfen ist schöner

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Heute ist Donnerstag. Donnerstag, der 22. 07. 2021. Heute um 10.45 Uhr habe ich die zweite Impfung gegen die " Welt - Seuche " Nummer Eins erhalten. Dieses Mal war es nicht der völlig zu Unrecht in der Öffentlichkeit nieder gemachte " Impfstoff " des schwedischen  Herstellers " AstraZeneca ", sondern der in den heimischen Gefilden entwickelte von " Biotech ". Beide sind laut der mittlerweile vorgenommenen Studien gleichwertig wirksam.  Nun,ja, in unserer durch deklinierten Medien - Öffentlichkeit wird bekanntlich nahezu stündlich eine " neue Sau " in das Dorf getrieben, nur um etwas in die Berichterstattung zu geben, dass die Konkurrenz noch nicht vorzuweisen hat. Dass dann ganz schnell der eine Teilnehmer des Medien - Zirkusses von dem anderen " abpinselt " - geschenkt! So sass ich denn ab 10.40 Uhr in dem Wartezimmer der hiesigen Praxis für Allgemeinmedizin und füllte vorschriftsmäßig die vorgelegten DIN A 4 - Seiten aus. Da

Wenig Geld für die " Alltagshelden "?

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  Tante " Corona " bestimmt immer noch den größten Teil der täglich auf uns herein prasselnden Meldungen. Das Verkünden der so genannten Inzidenzwerte gehört inzwischen zur Alltagsroutine und steht den Wettermeldungen, dem Kauderwelsch zu den Börsenentwicklungen sowie den Verkehrsfunknachrichten beinahe gleich. Wie schnell sich ein " Normalo " an eine derartige Selbstverständlichkeit gewöhnen kann, zeigt just diese " Corona " - Seuche. Mittlerweile sollen dem Virus, dass bekanntlich als mutierende B bis D - Variante die überbevölkerte Erde heimsucht, mehr als 4, 125 Millionen Menschen erlegen sein. Die Zahl der gemeldeten Infizierte liegt um mehr als das Sechsfache. Ein Ende ist noch längst nicht abzusehen. Auch in Deutschland nicht. Als die ersten Anzeichen dieser pandemischen Entwicklung immer deutlicher wurden und jeden Einzelnen durch restriktive staatliche Auflagen in diesem, unserem Lande, mehr oder weniger in den " Würgegriff " nahmen, wur

Lisa Herzog in der Pressekonferenz zu den aktuellen Hochwasser - Ereignissen: " "Die Info habe ich gerade nicht im Kopf"

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Das Wasser hat sich in den betroffenen Gebieten von Bayern, Nordrhein - Westfalen und Rheinland - Pfalz wieder zurück gezogen. Was bleibt sind gigantische Schäden. Mutmaßlich in Höhe eines zweistelligen Milliardenbetrags. Da stellt sich - nicht nur - für den von den Verwüstungen Heimgesuchten die existenzielle Frage nach dem " Wer soll das bezahlen? " Aber nicht nur diese Unklarheit wird mittlerweile in der Öffentlichkeit und insbesondere in den Medien tief greifend diskutiert. Ein weiteres Feld der sich aus der Katastrophe heraus ergebenen Nachfragen dürfte jenes sein, das auf die Feststellung von Verantwortlichkeiten oder sogar die nach Schuldigen für jenes Flutereignis abzielt. Und hier sickerten nach und nach Meldungen durch, die nicht nur aufhorchen lassen, sondern ein Nachhaken verlangen. Da soll zum Beispiel von dem in England ansässigen Europäischen Hochwasser - Warnsystem ( Efas ) bereits vier Tage vor dem Auftreten der enormen Niederschläge nachdrücklich darauf hing

Hat die Pilzsaison schon begonnen?

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Gestern Mittag raute ich meinen Augen nicht. Auf zwei Grasflächen in der Nähe einer Wohnanlage standen wie gemalt eine Vielzahl gleichartiger Pilze. Pilze? Jetzt schon? Das all wissende Internet gibt hierzu auch Auskunft. Tatsächlich können jetzt bereits Pilze geerntet werden. Dass Regenwetter im Mai, die warmen Temperaturen im Juni und das feucht - schwüle Wetter im Juli haben dafür gesorgt, dass die " Früchte des Waldes " in diesem Jahr ordentlich sprießen. So fuhr ich mit dem Fahrrad heute Morgen gleich gegen 6.30 Uhr zu den beiden entdeckten Pilz - Wiesen und schnitt mit dem mit genommen Küchenmesser die Pilze über der Grasnarbe ab. Binnen weniger Minuten war der Leinenbeutel bis zur Hälfte gefüllt. Okay, es sollte etwas schneller gehen, denn bei den beiden Grasflächen handelte es sich um Privatgelände. Aber, bislang hatte sich offensichtlich dort kein Mensch die Mühe gemacht, die relativ großen " Hexenpilze " oder auch " Flockstieliger Hexenröhrling "

Tarzan´s großer Sprung

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Seit unserem Umzug vom Freistaat Sachsen in den benachbarten Freistaat Bayern sind mehr als 2 Jahre vergangen. Während wir uns als " eingebayert " bezeichnen können und die Eigenarten in dem Alpenland ein wenig näher kennen lernen konnten, hat sich unser lebendiges Mitbringsel, nämlich das Katzen - Quartett komplett verabschiedet.  Zunächst hatte der Kater " Timmy ", den wir vor einigen Jahren aus einer Stadtwohnung in Cottbus bei uns in Dresden aufnahmen und ihm ein grünes Zuhause gaben, bereits wenige Stunden nach unserem Einzug in Eching verabschiedet. " Timmy " wollte keine Dresdner Bedingungen im bayrischen Umfeld und suchte sich eine neue Unterkunft. Die hat er - mutmaßlich ganz in unserer Nähe - gefunden. Vielleicht war es auch der viel zitierte " Umzugsschock ", der dem nicht mehr ganz so jungen, aber zuvor verwöhnten Kater, dazu bewog, uns für immer " Adios " zu sagen. Während " Timmy " noch lebt, sind die anderen dre

La - La - La - Laschet!

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  Wie sich die Bilder von vor beinahe 19 Jahren gleichen. Als im August 2002 Teile Mitteleuropa und die östlichen Bundesländer Sachsen. Sachsen - Anhalt sowie Brandenburg, zudem auch Regionen in Bayern durch vorherige starke Regenfälle förmlich überflutete wurden, standen Bundestagswahlen an. Der amtierende Kanzler Schröder musste um seine Wiederwahl bangen, denn sein Herausforderer Stoiber hing ihm von den Umfragen her betrachtet im Nacken. Es sah nicht gut für den " Medien - Kanzler " aus. Dann kam die so genannte Jahrhundertflut und verursachte allein in Deutschland einen Schaden von zirka 15 Millionen Euro. Das am stärksten von den Wassermassen heim gesuchte Sachsen verzeichnete in etwa einen Gesamtschaden um die 6 Milliarden Euro. Doe Medien berichteten damals stundenlang über dieses Ereignis. Es sollte - mutmaßlich - die Bundestagswahl 2002 zugunsten des Kanzlers Schröder mit entscheiden, denn der konnte zusammen mit den " GRÜNEN "  seine Mehrheit im Bundestag

Noch einmal in den Norden?

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Der Sommer schreitet voran. Die Tage werden, wenn auch nicht sofort sichtbar, wieder kürzer. Die Hauptferienzeit in vielen Ländern der Welt hat längst begonnen. Den - nicht nur - von " Corona " geplagten und vor allem durch staatliche Beschränkungen gestressten Menschen zieht es wieder hinaus. Eventuell in fremde Länder. Nach Übersee, in exotische Gefilde dieser Erde, um dort für kurze Zeit ein wenig Abwechselung zu erhalten. Eventuell sogar den eigenen " Akku " wieder aufzuladen, ehe der triste, der nicht selten unerfreuliche Alltag mit seinen Routineabläufen, ihn wieder einfängt.  Weil die Welt - Seuche große Teile der Bevölkerung immer noch fest in dem Griff hat, weil damit auch geplante Reiseziele nicht zu erreichen sind, wird so mancher Reiselustige seinen Urlaubszeit verändert und das oder die Ziele entsprechend geändert haben. Dieses, obwohl eine Reihe von europäischen Staaten ihre so genannten Corona - Auflagen bei der Einreise erleichtert, wenn nicht gar au