Jahrgang 1953

Nur noch 3 bis  27 Stunden, dann hat sich das Jahr 2023 endgültig von jenem Teil der Weltbevölkerung verabschiedet, der es mit dem religiösen Schnickschnack nicht so genau nimmt. Die dann vergangenen 365 Tage brachten nicht überall auf dem Planten Friede, Freude und Glück. Das gilt hierzulande für jene Millionen Menschen, die von den durch Schneeschmelze, Stark - und Dauerregen sowie vor allem versiegelten Flächen verursachten Überschwemmungen betroffen sind. Das berüchtigte " Land unter " gibt es damit längst auch ohne Sturmflut und alledem. Während die vielen Menschen in großen Teilen Niedersachsens, in der Hansestadt Bremen oder in Nordrhein - Westfalen sich mit Schaufeln und Sandsäcken befassen müssen, kommen andere Nichtbetroffene auf die Idee, auf den überschwemmten Gebieten, die jetzt eher dem Charakter einer Seenlandschaft entsprechen, einen Freizeitvergnügen nachzugehen, dass da Kite - Surfer heißt. Diese Abgedrehten starten ihren PKW mit dem Sportgerät auf dem Dach

  Da ich immer auf der Suche nach Relikten aus der Zeit der untergegangenen DDR bin, war ich hoch erfreut, dass mir meine bessere Hälfte aus dem Fundus der verstorbenen Eltern eine schon reichlich ramponierte Schachtel mit Rouladen - Nadeln zeigte. Diese hatte sie für die Essenvorbereitung des für Morgen, den letzten tag des Jahres 2023, eingeladenen Besuch benötigt. Rouladen?  Ja, lange nicht mehr gegessen. Während sie die edlen und nicht gerade billigen, dünn geschnittenen Fleischscheiben zubereitete, ich noch kurz die Schachtel fotografierte, kamen mir Erinnerungen an meine Kindheit und Jugend in den 1960er bis 1970er Jahren. Unsere Mutter konnte kochen. Eine Fähigkeit, die der Mehrheit der heutigen jungen Damen ( von den Knilchen schreibe ich hier lieber erst gar nicht ) längst abhanden gekommen ist. Und weil Muttern kochen konnte, gab es dann irgendwann ab Ende der 60er statt die selbst geschlachteten Schweinefleisch - Varianten, ab und zu auch Rindsrouladen. Die wurden mit Kartof

Seit beinahe 2 Monaten erhält der durch Zwangsgebühren verpflichtete Zuschauer der beiden öffentlich - rechtlichen Hauptprogramme in schöner Regelmäßigkeit allerlei Varianten von Sport auf weißem Untergrund auf die Augen gepappt. Wintersport ist sicherlich sehr interessant, wenn er dort ausgetragen wird, wo die Bedingungen hierfür vorliegen. Doch, was passiert eigentlich, wenn eben kein Schnee liegt und keine Minusgrade zu verzeichnen sind? Gute Frage. Die richtige Antwort hierauf lautet: Es werden Schneekanonen und jede Menge sonstige Technik zum Herbeiführen der weißen Pracht eingesetzt. So auch am vorgestrigen Skispringen im bayrischen Oberstdorf (  https://de.wikipedia.org/wiki/Orlen_Arena_Oberstdorf_Allgäu  ). Schnee lag dort nicht, also wurde welcher gemacht.  Schließlich will der Veranstalter des Ereignis seine Bemühungen, durch viel Kommerz und Klamauk, alles ein wenig umweltfreundlicher aussehen zu lassen, sich nicht aus dem Konzept bringen lassen. Und die so genannte Verschan

Ab April 2023 wurde es in einigen Teilen des Erdballs so richtig kuschelig. Die Temperaturen stiegen auf erneute Rekordwerte.  Heiß ging es in den Folgemonaten auch bei dem Noch - Milliardär Rene´ Benko aus Österreich zu. Sein Imperium zerbröselte in viele Einzelteile. Darunter zählt auch die Dauerkrisen geplagte Kaufhauskette " Galeria Karstadt Kaufhof ", ein Relikt aus dem alten Deutschland.  In den USA geht es nun, langsam aber dafür sicher, dem Ex - Präsidenten Donald Trump - zumindest juristisch - an den Kragen. In Deutschland wird die Corona - Pandemie offiziell für beendet erklärt. Das Virus existiert allerdings weiter und mutiert dabei. Gewählt wurde auch. Irgendwo auf der Welt, so auch in Finnland, wo die einstige Ministerpräsidentin Marin ihre Mehrheit verlor; in Berlin regiert nach rot - rot - grünen Chaosjahren wieder die Große Koalition.  Mai: Mit viel Brimborium wird König Charles III sowie Königin Camilla in England gekrönt. Ob ein solcher Zinnober noch zeitgem

Nur noch zwei volle Tage und der Rest von heut´, dann dürfen große Teile auf diesem Planeten ein neues Jahr beginnen. Schlechter als 2023 dürfte 2024 wohl nicht werden. Oder? Hoffen wir es. Um die bösen Geister aus dem bösen, dem alten Jahr 2023 zu vertreiben, wird für Hunderte Millionen Euro, Dollar oder Pfund in die später dann stickige - stinkende Luft geschossen. Aus alt bekannter Tradition, die im moderneren Gewande daher kommt, dem Knallwütigen das angeblich knapper gewordene Geld aus der Tasche oder vom Konto zieht und außer eben viel Lärm und fürchterlichen Gestank nichts bietet. Nicht einmal die einst beim Jahreswechsel und sonst wann üblicherweise ausgestoßenen " Ohs ", " Ahs " oder Hoahs " sind heutzutage noch zu hören. Die blöde Böllerei ist längst zur Routine verkommen. Warum also, wird sie überhaupt noch geduldet und zelebriert? Gestern morgen ab 07.00 Uhr in der Frühe war es mal wieder soweit. In den Tausenden Geschäften und/oder Filialen waren g

Kurz nach Weihnachten gelangte ich beim Zappen durch die TV - Kanäle auf den Spartensender " ZDF info ", der seit dem 27. August 1997 ( damals noch als " ZDF infobox " ) über das Zeitgeschehen sowie Ereignisse aus der Wissenschaft und Technik diverse Berichte sendet. Drieses Mal durfte ich eine Folge aus der Reihe " Die schwersten Unglücke der DDR " genießen. Der vierte Beitrag behandelte unter anderen ein Ereignis, dass sich vor knapp 65 Jahren in Dresden - Klotzsche ereignete.  Ein Prototyp des Strahlenflugzeugs 152 zerschellte beim Anflug auf den dortigen Flughafen auf einem Acker in unmittelbarer Nähe der Ortschaft Ottendorf - Okrilla: https://www.zdf.de/dokumentation/zdfinfo-doku/die-schwersten-ungluecke-der-ddr-im-wettkampf-mit-dem-klassenfeind-100.html https://de.wikipedia.org/wiki/Ottendorf-Okrilla Der Bericht zu dem Flugzeug 152, dass als Prestigeobjekt der SED - Führung galt, befasst sich auch mit der Absturzursache. Ein von dem ersten stellvertr

Wie viele andere Sender auch, bietet das " 1 - A - 60er Oldies " -Radio ein Programm rund um die Uhr an. Dieser Anspruch führt quasi zwangsläufig dazu, dass bei einer begrenzten Anzahl von Musikstücken aus jenen 1960er Jahren, die zudem durch den selbst auferlegten Zwang, keine Prog - Rock oder einst als " psychedelischer Musik " eingeordneten Titel spielen zu wollen, weiter stark eingegrenzt bleibt. Logischerweise kommt es alsbald zu Wiederholung von Musiktiteln aus jener Dekade. Was auch daran liegt, dass jene " Hits " aus der Beat - Pop - Ära der 60er in der üblichen Länge von knapp drei bis höchstens vier Minuten eingespielt werden sollten. Damit waren sie Chart kompatibel und konnten in der einst noch sehr überschaubaren Zahl der Radiosender, die überhaupt Musik aus diesem Genre abdudelten, alle Male auf die Plattenteller gelegt werden. Diese Grundrichtung hat auch der Internetsender " 1 - A - 60er Oldies " zur Auswahlmaxime der dort kredenz