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Es werden Posts vom Februar, 2019 angezeigt.

" Fremdunüblich "

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Die deutsche Sprach soll angeblich zu den schwersten auf diesem, unseren, eiernden Planeten, gelten. Mag sein. Zumindest wird sie selbst für die selbst ernannten Gut - Deutschen nicht gerade einfacher gemacht. Diese sind deshalb längst dazu über gegangen, mittels dämlicher Parolen, wie " Deutschland den Deutschen - Ausländer raus! " oder faschistoiden Kampfbegriffen aus der Ursuppe der brauen Vergangenheit ( " Lügenpresse ", " Umvolkung " ) ihre eigene Sprachkultur zu entwickeln und diese auf einschlägigen Internetseiten in die Öffentlichkeit zu bringen. Geht dieses inzestiöse Treiben den staatlichen Netznachtwächtern zu weit, wird jenen Hobby - und Berufshetzern der Saft abgedreht. Die Spuk hat damit zwar kein Ende genommen, jedoch zeigt sich der große Übervater und seine Schnüffelhunde dann doch von seiner unangenehmeren Seite. Sprachbarrieren gibt es aber nicht nur in jenem Bereich. Nein, auch wir Juristen, die wir einst die Wissenschaft der Rechts

Jura´s Inkontinenz

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Eigentlich bin ich nie der große Bastler, der Hobby - Reparateur oder gar der Technik - Freak gewesen. Doch mit zunehmenden Alter hat mich dann und wann, hier und dort, der Ehrgeiz gepackt. Da wollte ich es dann doch mal wissen. Aufschrauben, nachsehen, Ersatzteil besorgen, selbst einbauen und fertig ist die Sache. Doch so einfach geht das nicht immer. Der Hobby - Bastler, der ewige Laie, der Amateur, stößt dabei längst an seine Grenzen. Vor allem, wenn es um den vielen elektronischen Schnickschnack geht, den ein Durchschnittshaushalt im Laufe seiner Existenz so ansammelt. Zu den mehr oder weniger nicht weg zu denkenden Errungenschaften des Digitaltechnik - Zeitalters zählt zweifelsohne die Kaffeemaschine. Um es genauer zu sagen: Der Kaffeevollautomat. Dieses Vorzeigestück männlicher Intelligenz und maskulinem Erfindungsreichtums, gehört eigentlich in jeden Männerhaushalt ( und nicht nur dorthin ). Zeigt sich doch anhand jenes Prunkstücks der Kaffeebraukunst, wo ein Mann n

Winterdieb

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Über den langsam dahin scheidenden Winter, die erste oder auch letzte Jahreszeit, ist im Laufe der Menschenheilsgeschichte viel Hirnschmalz verbraten worden, das sich alsdann in Form von Kunst irgendwo und irgendwie niedergeschlagen hat. Aus dem Film - Genre gibt es deshalb auch unzählige Beiträge. Mehr oder weniger sehenswert oder eigentlich nur Schund. Auch hier gilt: Es kommt darauf an, welche Perspektive der Glotzer dabei wählt. Gestern konnte ich den 25 - minütigen Rest eines Films mit bekommen, der bereits 2012 von einer französisch - schweizerischen  Regisseurin mit dem deutschen Namen Ursula Meier (  https://de.wikipedia.org/wiki/Ursula_Meier  ) gedrehte Film " Winterdieb " zählt zu den sehenswerteren Beiträgen zu diesem Thema. Der Inhalt lässt sich kurz und knapp so beschreiben: In einem Schweizer Skiort lebt ein inzwischen 12 - jähriger Junge zusammen mit seiner Mutter. Beide wohnen in einem Hochhaus, dass als Unterkunft für sozial Schwache - besser wäre

Vorfrühling - Beginn der Leidenszeit für Allergiker

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Ein notwendiger Gang zum noch gut gefüllten Holzstand ließ erkennen, dass die Zeit des Winters 2018 / 2019 sich dem Ende nähert. Neben den längst sprießenden Schneeglöckchen, den Krokussen in der Nachbarn´s Garten und einigen Winterlingen, entwickeln hier und da auch die Sträucher und Büsche zarte Knospen.  Ein früher Blüher ist indes der Haselnussstrauch, der seine länglichen Blüten inzwischen voll entwickelt hat. Der weiblich Pendant lässt noch etwas auf sich warten. Wenn die Sonne demnächst mehr Kraft entwickeln wird, öffnen sich die weiblichen Blüten. Die zwischen 8 bis 10 Zentimeter langen Kätzchen geben sodann explosionsartig ihre Millionen von winzigen Pollen ab. Die Vermehrungsschlacht darf beginnen. Wie im übrigen Leben und der Natur auch, schaffen es nur wenige, ihrer Bestimmung entsprechend, die weibliche Blüte zu befruchten, um den Entwicklungsprozess bis zur Reife der wohl schmeckenden Frucht, der Haselnuss, in Gang zu setzen.

Walpurgisdämmerung

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Als vor knapp einer Woche der erste Teil des vom ZDF hausgemachten Kriminalfilms " Walpurgisnacht " über die Flachbildschirme der bundesdeutschen und sonst wo stehenden TV - Geräte flimmerte, war mir dieses Machwerk durchaus einen Blog wert. Dass der Blogger - Kollege Octapolis hierbei eine Assoziation zu dem Fußballtrainer Maik Walpurgis (  https://de.wikipedia.org/wiki/Maik_Walpurgis  ) gezogen hat, ist für mich als eingefleischter Fußballfan sofort nachvollziehbar. Dass ich wenige Tage nach meiner - versuchten - Filmkritik, jetzt tatsächlich nicht erneut über jenes ZDF - Machwerk schreiben möchte, liegt daran, dass es Maik Walpurgis nach nur 166 Tagen bei der ruhmreichen SGD aus dem Sessel gehoben hat. Dieser wurde für ihn - wie bereit für 18 seiner Vorgänger - zum Schleuderstuhl. Als ich 2004 das erste Mal in Dresden mit meinem damals leicht zerbeulten, aber durchaus fahrtüchtigen und sparsamen Mazda 626 D ankam, wurde ich wegen meiner auf der Heckklappe prangen

Udo Unplugged? Oder auch nicht!

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Der vorgestrige Freitag hatte für den gemeinen Glotzer zumindest bei der alten Tante ARD richtig Musike in sich. Zunächst kamen alle ESC - Fans auf ihre Kosten, denn das Erste sendete den hiesigen Vorentscheid live in die Wohnzimmer der Interessierten. Danach gab es endlich richtig wohl tuende Klänge und zwar vom Meister der Panik höchst persönlich. " Uns Udo " war spät, aber nicht zu spät, bei seinem vor fast 8 Jahren erfolgten Auftritt in der Hamburger Kampnagelfabrik zu sehen und zu hören. Ohne es zu übertreiben zu wollen, aber zwischen seiner Sangeskunst 2019, 2011 und 2000 sind die Unterschiede nicht mehr allzu groß. Das muss irgendwie an der fort geschrittenen Technik liegen. Aber, dieses nur so ganz nebenbei erwähnt. " Uns Udo " wäre nicht zu der Deutsch - Rock/Pop - Überfigur aufgestiegen, hätte er sich weiterhin dem ab den frühen 1990ern sein Leben umspannenden Alkohol gewidmet. Sprich: Hätte er weiter gesoffen, wäre er längst nicht mehr unter uns.

War die Essener Tafel einst arisch?

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Vor mehr als einem Jahr, genauer gesagt am 22. Februar 2018 berichtete u.a. auch die " Westdeutsche Allgemeine Zeitung " ( WAZ ), dass die in Essen gegründete " Tafel e. V . " ab sofort keine ausländischen Neukunden mehr auf nehmen wird, da der Anteil von Nicht - Deutschen mittlerweile auf 75 % angestiegen sei. Eine derartige Entwicklung ist nicht neu. Insbesondere in den so genannten Problemvierteln der Großstädte, die sich durch abbruchreife Mietshäuser, herunter gekommene Straßen und verelende Bewohnern, die größtenteils aus dem Ausland stammen, auszeichnen. Hier ist die Soziale Frage überall virulent. Sie ist greifbar, die Armut, die sich hinter vergammelten Häuserfassaden versteckt. Die mehr als 580.000 Einwohner zählende Stadt Essen weist solche Elendsviertel vor. Die Arbeitslosenquote in diesen Wohngebieten liegt oft über 30 % ( 10,1 % bezogen auf die gesamte Stadt / Landessdurchschnitt 6,1 % ). https://de.wikipedia.org/wiki/Essen Die Armut ist hi

80 Ostereier

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Was bedeutet der Ausdruck: " Einen ins kalte Wasser werfen "? Tja, darüber könnte es nicht so viele Erklärungsansätze geben, denn auf den Beruf bezogen, müsste es heißen: Eine Aufgabe bewältigen, die zuvor nicht in den eigenen Bereich fiel. Viele haben eine solche Situation bereits erlebt. Sie kennen deshalb dieses flaue Gefühl in der Magengegend, wenn eine völlig neue Aufgabe wartet. Wenn dabei erwartet wird, dass diese dann auch noch ( gut ) gemeistert wird. Es trifft auf einen Menschen häufig vor Prüfungen, vor Tests oder auch vor Auftritten. Da hörte ich vor einigen Tagen, dass bei einem der, in der Landeshauptstadt unseres künftigen Altersdomizils niedergelassenen Weltkonzernen eine Veranstaltung zu dem globalen Thema " Künstliche Intelligenz " statt fand, zu der jener Weltkonzern eingeladen hatte. Wenn ein solches Schwergewicht ruft, kommen sie ausnahmslose alle. Jene Anwender, die sich selbstverständlich auch mit den Entwicklungen, den Vorteilen, d

Mr. " Rockpalast " - Peter Rüchel ist von uns gegangen.

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Kurz vor seinem 82. Geburtstag verstarb am 20. Februar 2019 der Musikjournalist Peter Rüchel. Der gebürtige Berliner ist eng mit dem " Rockpalast " verwoben gewesen, den er 1975 zusammen mit Christian Wagner ins Leben rief. Unter deren Federführung produzierte der Westdeutsche Rundfunk ab dieser Zeit regelmäßig Zusammenschnitte von Musikveranstaltungen aus dem Bereich des damals populären Genre. Am 23. Juli 1977 erreichte das Duo Rüchel / Wagner, dass sich die alte Tante ARD dazu niederließ, ab 23.30 Uhr und - bitte schön erst nach der Spätausgabe der " Tagesschau " eine mehrstündige Live - Sendung aus der Essener " Gruga - Halle " auszustrahlen. Als Pioniere dieses Eurovisonssendeformats traten Roger " McGuinn´s Thunderbyrd,"  Rory Gallagher und zuletzt " Little Feet ". Die Sendung erbrachte zwar von der Einschaltquote nicht den riesigen Erfolg, erwies sich aber als ein Novum in der westdeutschen Fernsehgeschichte, weil nach d

Hausbegehung ,die Hunderste!

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Von vergangenen Samstagvormittag an, nehmen die Hausverkaufsbemühungen immer konkretere Formen an. Die bislang interessierteren aller Interessenten, eine noch zu den mehrheitlich aus beruflichen Gründen dauerhaft nicht - getrenntlebenden vierköpfige Familie, hatte einen weiteren Termin vereinbart, um sich das Haus erneut anzusehen. Soweit, so bekannt. Seit zirka einem Dreivierteljahr mähren wir jetzt mit dem Verkauf des Hausgrundstücks herum. Da dieses - auf das Jahr bezogen - längst die zweite Halbzeit ist, könnte so eine Zwischenbilanz angebracht sein. Wohlan! Es begann mit einem kleinen Missverständnis. Der beauftragte Makler gedachte - aus ihm unterstellten Eigennutz - das Objekt möglichst umgehend an den Mann / die Frau zu bringen. Bei einer Maklercourtage von satten 7,14 % könnte dieses Ansinnen durchaus nachvollziehbar sein. Doch hier schießen die Sachsen nicht so schnell. Der Immobilienmakler hatte zunächst nicht den passenden Kundenstamm. Er quälte sich einige Woc

Walpurgisnacht in zwei Teilen

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Fast 30 Jahre nach dem Ende der deutsch - deutschen Befindlichkeiten zeigte der Rentner - Kanal, das Zweite Deutsche Fernsehen also, gestern Abend den ersten von zweit Teilen eines Kriminalfilms, der den nahezu mystischen Titel " Walpurgisnacht " trägt. Walpurgisnacht in zwei Teilen versucht die Situation an der innerdeutschen Grenze knapp ein Jahr vor der so genannten Wende zu skizzieren, die sich besonders durch ein Gewaltverbrechen, nämlich einen Mord, ausgerechnet an einer Westdeutschen aus Schierke als besonders pikant erweist. Sollen auf dem de facto Territorium eines fremden Staates, der de jure von der damaligen BRD nicht anerkannt worden war, nun die DDR - Polizeibehörden oder die westdeutsche Polizei ermitteln? Die darin liegende politische Brisanz wird von den Krimimachern zwar nicht in nachvollziehbarer Weise ignoriert, dennoch kommt dieser Aspekte viel zu kurz. So, wie andere Dinge auch. Eher plattitüdenhaft werden deutsch - deutsche Unterschiede hervor g

Keine Ostereier

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Am vergangenen Wochenende musste ich vorsichtshalber noch ein Dutzend Sack Holzpellets von " toom " - Baumarkt auf der Gompitzer Höhe heran karren. Unser Lieferant hat seine Lieferung erst für die jetzige, die 8. Kalenderwoche avisiert. Ich ließ deshalb unseren japanischen Packesel los und fuhr gemütlich in Richtung des Randes unserer schönen Landeshauptstadt. Dort angekommen, holte ich die Sackware von der Palette, wuchtete diese auf den flachen Einkaufswagen und bezahlte artig die etwas mehr als 50 Euronen. Beim bepacken unseres Schlitzaugen - Kombis, der locker die doppelte Anzahl an Plastesäcken verkraftet hätte, fiel mir ein, dass ich auch noch gleich in den visavis stehenden " Aldi " einige Kleinigkeiten besorgen könnte. Gedacht und umgesetzt. Ich nahm mir einen der typischen, blau - weiß lackierten Blechkarren und schob diesen durch die sich selbsttätig öffnende Glaseingangstür. Die " Aldi " - Filiale ist ja vor einigen Jahren von dem unterhal

Wer hat das schon?

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Heute Morgen habe ich mich einmal mehr über die Kolumne des " SPIEGEL " - Redakteurs Jan Fleischhauer amüsiert. Der Gute hat ja die ihm durch seine Geburt in einem bürgerlich - hanseatischen, links - liberalen SPD - Haus anerzogene Fähigkeit, viele Dinge einfach so zu sehen, wie sie eigentlich sind, für ewig verloren. Deshalb sieht CDU - Jan, der in seinen Ergüssen das spießbürgerliche Profil schärfen möchte, hinter jeder Mülltonne, zwischen jedem Einkaufsregal und vor jedem Toilettenhäuschen Linke stehen. Jene Spezies also, die ihm bereits von Kindesbeinen an, das eigene Leben schwer gemacht hat. Seine Mama war " Willy  - Fan ". Zudem hat sie ihm im zarten Alter von knapp 14 Jahren auferlegt, dass er die eigene Wäsche nunmehr selbst zu waschen habe. Auch wenn dieses schon damals im Zuge der ausufernden Emanzipationsbewegung nicht unbedingt ein Zeichen derselben sein musste, war es - so meine Meinung dazu - nicht der schlechteste Ansatz, Klein - Jan auf eigene

Motionlogic

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Würde der Schriftsteller George Orwell heute noch leben, er müsste längst schreiend davon laufen. Denn was Orwell in seinem Roman " 1984 " vor knapp 170 Jahren noch als Vision, Utopie oder Fiktion beschreibt, ist längst Realität. Der gläserne Mensch ist überall anzutreffen. Ob bewusst oder eher unbewusst, melken Konzerne und Datenfabriken seine persönlichen Merkmale von ihm selbst oder über andere Datenkraken ab. So auch die Telekom - Tochter " Motionlogic ", die sich darauf spezialisiert hat, die 40 Millionen Kunden der Mutter als Objekt von Schnüffelei zu degradieren. So hat die Verwaltung unserer schönen Landeshauptstadt der Firma " Motionlogic " einen  Auftrag erteilt, Bewegungsprofile von Besuchern des Dresdner Striezelmarktes in anonymisierter Form zu erstellen. Wozu benötigt die Stadt solche Informationen? Mutmaßlich um noch intensiver Werbung für dieses alljährlich stattfindende Konsumtreiben zu organisieren? Vielleicht soll die Konkurrenz

Alle, außer AfDler?

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Heute Morgen las ich im " SPIEGEL ", dass eine AfDlerin in einem Münchner Restaurant nicht bedient werden sollte. Jo, mei, ist denn schoa wieder Weihnachten? So ganz nebenbei wurde der vielleicht verstörte Leser dezent darauf aufmerksam gemacht, wer denn die braune Dame war, die in dem piekfeinen Restaurant in der Münchner Innenstadt keinen Happen bekam. Sie heißt Ebner - Steiner. Mit Vornamen Katrin. Ist noch 40 Jahre alt. Wohnt in Deggendorf und hat in diesem Wahlkreis bei der letzten Landtagswahl satte 19, 2 % bekommen. Na, nichts besonderes. Schließlich gibt es auch in den Alten Bundesländern genug AfD - Anhänger. Nominal sogar mehr Wähler als bei uns In Sachsen oder in dem gesamten, ehemaligen Beitrittsgebiet. Doch das wird von den angeblichen " Mainstram - Medien " schön unter den Teppich gekehrt. Egale, ich kenne die bayrische Zenzi aus DEG nicht.  Auch bei meiner favorisierten Informationsquelle " wikipedia " findet sich nicht sehr viel übe