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Es werden Posts vom Juli, 2013 angezeigt.

Morgen, Morgen! Strandwetter! " - Eine Episode aus der DDR - Urlaubskultur der 70iger Jahre.

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Das vergangene Hitze - Wochenende mit " Rekordtemperaturen " von bis zu 40 ° im Schatten ließ für viele - noch - Daheimgebliebene die quälende Frage offen, wohin, wenn es draußen genau so heiß ist wie drinnen? In das Wasser! Deshalb strömten Zehntausende in die Schwimmbäder und sorgten dort für gewaltige Besucherzahlen. Das hilft wirtschaften, in den Zeiten der überschuldeten Stadt - und Gemeindekassen. Wer sich die überfüllten Freibäder, die dort produzierten langen Menschenschlangen vor den Kiosken und Verkaufsstellen und den Lärmpegel, der den eines starteten Jets nahe kommt, nicht antun wollte, versuchte an einen, der vielen künstlichen Seen seine Erfrischung zu ergattern. Aber auch hier waren die Flächen voller halb nackter oder nackter Leiber und es tummelten sich Massen im noch kühlen Nass. Auch die an Nord - und Ostsee belegenen Orte nebst Bademöglichkeiten verzeichneten einen Besucheransturm, wie lange nicht. So vermeldete beispielsweise die Nordseeinsel Norderney

Wer möchte nicht mal 70 sein?

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Die vorletzte Juliwoche des Jahres 2013 gehört nun der Vergangenheit an. Neben hoch sommerlichen Temperaturen, die locker die 30 ° - Marke überschritten, zeigte sich dieser Monat nicht unbedingt von seiner besten Seite. In der arabischen Hemisphere gärt es nach wie vor gewaltig. Im westlichen Freundeskreis lastet ein Spionage - und Abhörskandal aller erster Güte über den USA und England. Im eigenen Umfeld quält die schwarz - gelbe Koalition das " Euro Hawk " - Desaster und sorgt für erhebliche Dissonanzen  in Berlin. Dann wären auch noch die monetären Nachwehen der 2. Jahrhundertflut vom Mai / Juni dieses Jahres zu beachten, die ein riesiges Loch in das Schäuble´sche Staatssäckel reißt. Da trifft es sich gut, wenn der BRD - Michel von den Unbill der täglichen Horrormeldungen schon arg in Mitleidenschaft gezogen, ab und an über erfreulichere Ereignisse informiert werden kann. Diese aufgemachten Meldungen erhellen das eigene Gemüt und sorgen somit - zumindest partiell - f

Stell Dir vor, es ist Wahlkampf und keiner kommt!

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Bis zur Bundestagswahl sind es nur noch 59 Tage oder 8 Wochen und 3 Tage. Da fragt sich der potenzielle Wähler schon: Wo sind sie denn, die vielen Parteien, die das Volk als Stimmvieh abmelken wollen? Keine Plakate in unserer schmucken Innenstadt weisen auf die Wahl des Bundestags am 22. September 2013 hin. Keine grinsende Visage des Rößler, kein gequältes Lächeln der Bundeskanzlerin, keine Konterfeis sonstiger Politikgrößen. Sommer, Sonne, Sendepause? Doch wer die Medien ein wenig genauer beachtet, der hört hier und da schon mal ein wenig Wahlkampfgeklingel heraus. Die schwarz - gelbe Regierung in Berlin hat ja bereits vor einigen Monaten dicke Bretter gebohrt und viel Geld versprochen, das dann für Wohltaten an einzelne Gruppen in der über 80 Millionen - Bevölkerung ausgegeben werden soll. Bereits im Vorfeld steht aber fest, dass die Gießkannen - Methodik nicht funktioniert, denn mit den politischen Zielen von Merkel und Co ist es wie mit der Quadratur des Kreises. Sparen einer

Mensch, Meyer!

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Als ich vor fast 20 Jahren mehrfach eine Rundreise zu diversen Gerichten und JVAs in der Nordwest - Region Niedersachsens absolvieren durfte, hatte ich dabei auf Gelegenheit, das kleine Städtchen Papenburg an der Ems näher kennen zu lernen. Papenburg, das ist zunächst flaches, grünes Land. Das ist ein Stadt mit nur knapp über 35.000 Einwohnern, was allerdings in dieser relativ dünn besiedelten Region zu der Grenze des ungeliebten Nachbarlandes Holland, doch schon erheblich sein dürfte. Das ist aber auch eine Landschaft, die vormals von Torfabbau und der damit verbundenen Wirtschaft partizipierte. http://de.wikipedia.org/wiki/Papenburg Nun, der Torf ist hier seit vielen Jahren kein Thema mehr, das Moor, aus dem er gewonnen wird, eher auch nicht und die Kanalarme auf denen er einst mühsam transportiert werden musste, ebenso wenig. Thema in wirtschaftlicher Hinsicht ist die Werft des Schiffbauers Meyer. Und eben diese Werft konnte ich mehr als 1 Jahrzehnt später, nämlich zu Begin

Ach, wie gerne, wäre ich im Klub der C - Promi - Claquere!

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Unsere globalisierte, kurzlebige Welt hält neben dem tagtäglichen Horrorszenario von Krieg, Armut und Tod, auch eine Unzahl an Nachrichten parat, deren Informationswert gen Null geht.Es sind solche Meldungen über Menschen, die eigentlich vom Äußeren her keine Besonderheiten aufweisen, mit denen sich alsbald klingende Münze machen lässt. Dorftrottel sind es nicht, weil sie keine inzestuösen Verbindungen zu Anverwandten besitzen. Missratene Bürgertöchter und Sohnemänner aus betuchtem Hause gehören in aller Regel auch nicht in diese Kategorie. Nein, die Rede ist von denjenigen Erdenbürgern, deren einziges Bestreben es sein könnte, durch leistungsfreies Nutzen der Gemeinschaft ordentlich Kapital heraus zu schlagen. Es sind eben diese Protagonisten aus dem Genre der so genannten C - Promis, die sich dabei besonders hervor tun. Da las ich doch kürzlich in einem Werbeblättchen der " Kaufland " - Supermarktkette in dem Artikel: " Andreas Jancke - Ein Zeichen von Cleverness

Schiss auf Schiss!

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Der Sommer kam nach dem großen Regen und hält uns - zumindest in Europa - fest in seinem Griff. Was für viele Menschen eigentlich als die schönste Jahreszeit empfunden wird, kann für so manchen Reinlichkeitsfetischisten zum Alptraum werden, wenn mit den steigenden Außentemperaturen so allerlei geflügeltes Getier in das eigene Domizil gelangt. Ob nun das nervige Surren der Plagegeister in den manchmal tropischen Nächten, in denen wegen ungewohnter Hitze, der Schlaf sich partout nicht einstellen will, das ständige Anfliegen eben jener Fliegen im Freien, sobald der Körper entblößt ist und der leichte Geruch von menschlichen Ausdünstungen die lauernde Meute mobil macht oder die Belagerungen auf eventuell noch nicht zur Abwäsche gekommener Teller, Tassen, Töpfe mit Speiseresten durch diese Flugobjekte, die Sommertage können sodann auch Schattenseiten haben. Eine besondere Abart der ungebetenen Fliegen sind solche, die sich durch die sperrangelweit geöffnete Terrassentür in d

Just Married! Das vierte Leben der Tina T.

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Was es nicht so alles in der Welt der Prominenten, Schönen und Reichen gibt? Da las ich doch gerade eben, dass die Großmutter der gepflegten Diskotheken - Unterhaltung in den Vormillenniumsdekaden, eine gewisse Tina Turner das Experiment der Ehe erneut eingegangen ist. Zum wie vielten Male eigentlich? Ehrlich gesagt, darauf hatte ich aus dem Stegreif keine Antwort parat. Und so rate ich einfach auf Geratewohl und sage mal 5ten! Nö, stimmte natürlich nicht, denn: Anna Mae Bullock, wie sie mit bürgerlichen Namen heißt, war zuvor nur ein einziges Mal mit Ike Turner verheiratet, von dem sie sich dann 1978 scheiden ließ. Die Gründe dafür sind hinlänglich bekannt: Ike war ein Säufer, Schläger und notorischer Fremdgänger.Jetzt im zarten Alter von fast 74 hat sich " Queen " Tina es noch einmal überlegt und ihren bisherigen Lebensgefährten, mit dem sie immer 25 Jahre lang lose liiert war, ehelicht. Was für ein Medienrumel! Was für ein Tumult in den Gazetten, den Online - Ausgaben

An Tagen wie diesen. Neunte Episode: Die 3. Liga rockt!

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Als ich mir gestern Abend das Eröffnungsspiel in der 3. Fußball - Liga zwischen dem Hallenschen FC und den RB Leipzig zu Gemüte führte, gab es im bundesdeutschen Fernsehen wieder ein Mal Fußball satt. Im DSF wurde das Freundschaftsspiel zwischen dem SV Werder Bremen und Ajax Amsterdam übertragen. Auch sky spielte der FC St. Pauli gegen den TSV 1860 München. Fußball, mein Leben! Und während sich die weniger gut bezahlten Berufsfußballer in Halle vor 16.000 Zuschauern wechselseitig die Bälle ab jagten, kamen wir einige Gedanken zu dem tatsächlich Wert der 3. Fußball - Bundesliga sowie zu den Chancen der hier antretenden Vereine, sich für höhere Aufgaben zu empfehlen. Immerhin werden zwei Vereine direkt auf - und drei weitere Mannschaften absteigen, während der drittplatzierte Verein sich mit dem 16. der 2. Liga in zwei Relegationsspielen streiten darf. Und so schätze ich die sportlichen Möglichkeiten der 20 Vereine in der Saison 2013 / 2014 ein: - Wacker Burghausen: Der bayrische V

Über Christian Wulff nach Georg Schmid zu Ulrich Hoeneß. Wie die selbst ernannten Eliten viel kriminelle Energie bei der Geldvermehrung entwickeln.

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Die Saure Gurkenzeit bringt die Medien so ordentlich ins Schwitzen. Wenn der Sommer begonnen hat, die Ferien im vollen Gange sind, dann stürzt sich die Meute der Reporter, Journalisten und Berichterstatter wild auf jede noch so kleine Neuigkeit aus der weiten Welt der Wichtig - und Nichtigkeiten. Da las ich doch in der aktuellen " SPIEGEL " - Ausgabe, dass die Staatsanwaltschaft in Hannover, gegen gegen " unseren " Ex - Bundespräsidenten und selbst ernannten Freund der gepflegten Freundschaften am 1. November entscheiden wird, ob er wegen Vorteilsannahme angeklagt werden soll. Gut, die gesamte Ära Wulff nebst seinem " Bettinchen " ist medial zwar längst ausgelutscht, weil er und dann auch sie bis in die letzte Ritze durch leuchtet wurde, dennoch scheint es nach seiner Demission vor knapp 17 Monaten nicht unbedingt ruhiger um ihn geworden zu sein. Dafür sorgte nicht nur " Bettinchen " , die sich zunächst mit ihrem Traktat " Jenseits des

An Tagen wie diesen. Achter Teil: Alles neu macht der Sommer.

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In weniger als 48 Stunden rollt der Ball wieder. Zunächst in der 2. Fußballbundesliga. Da stellt sich natürlich für den eisgrauen Interessierten die Frage, wer, wie, was, wann, wo, bewerkstelligen kann? Deshalb habe ich mir als alter Fan des runden Leders erneut die Mühe gemacht und eine persönliche - nicht ganz frei von Sympathie - Bewertung zu den Aussichten der 18 Klubs in der 2. Profiliga erstellt. Los geht´s : 1. VFR Aalen: Eigentlich ein Verein in  der Kategorie " graue Maus ". Mag sein, dass sich der Zweitligist zu etwas Höherem berufe fühlt. In der Saison 2013 / 2014 wir Aalen von Beginn an gegen den Abstieg spielen. Da beißt die Maus keinen Faden ab. 2. FC Ergebirge Aue: Der Nachbarverein aus dem Erzgebirge, dem schönen Lösnitztal, wird sich lang strecken müssen, um die Klasse halten zu können. In den letzten Jahren hat es - leider - immer viel zu viel Unruhe wegen irgendwelcher Personalien ( Trainerwechsel ) gegeben. Könnten die Auer diesen Fluch ablegen, wä

Die Sonnenblumenfelder von Fahrenhorst.

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Bald blühen sie wieder in voller Pracht, die Sonnenblumen. Auch wenn aus den riesigen Felder, die dann maschinell abgeerntet werden, keine einzige Pflanze mit dem gelben Kranz und den schwarzen Innenkern, in irgendeine Vase landet, sondern in einer Anlage zur Gewinnung von Öl verschwindet, sehen sie doch prächtig aus: die Sonnenblumen auf den Feldern der Republik. Einst hielt ich öfters am Straßenrand der B 51 von Bremen in Richtung Bassum an, um einen Strauß dieser doch imposanten Blume selbst zu pflücken. So auch irgendwann im August des Millenniumjahres. Die Sonne brannte vom Himmel, als ich den weißen Mazada 626 D Kombi in Richtung Delmenhorst - Ost, Groß - Mackenstedt auf die B 322 bewegte. In Stuhr Seckenhausen musste ich dann links auf die B 51 einbiegen, um nach Heiligenrode zu gelangen. Es war ein heißer Augustsonntag im Jahr 2000. Ein neues Jahrzehnt, ein neues Jahrhundert, ein neues Jahrtausend hatte begonnen. Auf der Strecke von Heiligenrode nach Bassum, dort, wo

Ich habe noch zwei Koffer in Dresden stehen!

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Nun rollt sie auch im Freistaat Sachsen, die Reisewelle. Und wie! Die anderen Bundesländer sind nämlich auch in die Sommerferien gestartet. Und so stauen sich die Blechkolonnen auf 10, 15, 30 Kilometer Länge. An den Flughäfen stehen Menschenmassen bei der Abfertigung an und genauso viele werden wieder zurück gekarrt. Der Euro rollt. Der Bundsmichel gibt auch in dieser Saison viele Tausend davon aus, um zwischen einer bis drei Wochen Urlaub zu finanzieren. Längst ist der Sommerurlaub das standardisierte, das notwendige " Muss " des Mühsamen und Beladenen geworden, um sich, dem eigenen sozialen Umfeld und der übrigen Welt zu zeigen, dass er,sie,es dazu gehört; dass man/frau sich eben eine Urlaubsreise leisten kann. Da stehen sie nun am Flughafen einer Großstadt und reihen sich artig, diszipliniert, wie es sich für einen erzogenen Bundesbürger gehört in die Warteschlange vor dem geöffneten Schalter ein. In den schön warmen Süden soll es dieses Mal gehen. Die Erwartungen sin