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Es werden Posts vom April, 2015 angezeigt.

Die FTZ, das schnurlose Telefon und die Strafprozessordnung.

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Heute Morgen las ich im " SPIEGEL " einen Artikel über die befürchteten, gesundheitlichen Beeinträchtigungen durch den inflationären Gebrauch des eigenen Smartphones. Angeblich sollen neben Augen - und Haltungsschäden auch diverse Suchtgefahren von den Mini - Computern ausgehen. Tatsächlich? Wer sich das Gedaddel und Geschiebe von 10 - bis 50jährigen rund um öffentliche Plätze einmal näher betrachtet, wird alsbald wohl auch zu diesem Ergebnis kommen. In leicht gebückter Haltung, wird die rechte, wahlweise die linke Hand, in der das kleine Wunderding eingebettet, dann der typische Stinkefinger zum Verschiebend er aufgerufenen Seiten heran gezogen, um damit den Touchscreen zu malträtieren. In den Zeiten der permanenten Erreichbarkeit dürfte es denn aber auch kein Problem sein, mit dem tagtäglich mit geführten, technischen Mini - Schreibbüro sich zu den Risiken und Nebenwirkungen des Dauereinsatzes zu erkundigen. Vor allem, darüber, dass es eben auch Vereinsamungstendenzen

Als aus Walter Wendy Carlos wurde und der angeknipste Johann Sebastian Bach auf der elektronischen Orgel zu hören war.

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Vor mehr als 46 Jahren erschien auf dem US - amerikanischen CBS - Label eine Langspielplatte, die zum Ausklang der Beat - Ära schlichtweg als Sensation gehandelt wurde. Walter Carlos:  Switched-On Bach  (in Deutschland mit dem Untertitel veröffentlicht: „Barock-Revolution oder die seltsamen Abendteuer des J.S. Bach im Land der Elektronen“) (1968)  Der Interpret war US - Amerikaner und hieß Walter Carlos. ER wurde am 14. November 139 in Pawtuckett im Bundesstaat Rhode Island geboren. Mit 6 Jahren nahm er klassischen Klavierunterricht. Er studierte anschließend Musik und Physik an der Brown Universität von Providence. Später wechselte er zum Institut für elektronische Musik an dr Columbia Universität von New York. Was nach der Veröffentlichung der Schallplatte geschah, war mit Hype noch leicht untertrieben. Die Medien überschlugen sich förmlich, nachdem CBS die Vinylscheibe auf den Markt warf. Hierauf sind diese Stücke zu hören, die Walter Carlos allesamt auf einen von Robe

Draugurz - Da schüttelts einen richtigen Musikfreund.

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Auf diesen, unserem Planeten leben mittlerweile mehr als 7,2 Milliarden Menschen; und täglich werden es mehr. Da fällt es doch jeden Erdenbürger schwer, außer von seiner einzigartigen DNS, auch sonst irgendetwas Zählbares, Verwertbares oder Einmaliges hervor bringen zu können, dass einen nicht als Humanoiden dastehen lässt, als einen, der dann doch auswechselbar, beliebig und in die Vergessenheit geratend, seinen vorgesehenen Abgang ins Auge fassend, keine bleibenden Spuren seiner Existenz der Nachwelt hinter lässt. So mancher Tyrann, Menschenschlächter und raffgieriger Herrscher plagte sich mit diesen düsteren Gedanken und musste dann doch eingestehen, dass er selbst zu Lebzeiten nicht in der Lage war, diese abzulegen, um sich danach aus jener vermeintlich misslichen Situation befreien zu können. Hierfür gibt es unzählige Beispiele. Und diese nicht nur in der Realität. In der Tolkin´schen Trilogie " Der Herr der Ringe " philosophiert der spätere König, Kämpfer

Kathmandu: Es gibt Zwei Klassen - Erdbebenopfer.

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Nepal am Tag drei nach dem Erdbeben. Die Hilfsaktionen sind im vollen Gange. Die internationalen Organisationen zeigen und beweisen, wofür sie gegründet worden sind. Nun stehen die Aufräumarbeiten an. Zuvor aber müssen die Tausende von Toten identifiziert, registriert und entsorgt werden. Der gemeine Nepalese verbrennt den Verblichenen. Das wird wohl auch mit den Ausländern geschehen; schon allein wegen der virulenten Seuchengefahr, die von Tag zu Tag steigt. Während die wohlhabende, die westliche Welt, ihre materielle Hilfsbereitschaft großzügig walten lässt und dem bettelarmen Staat im Himalaja damit zeigen möchte, dass er nicht allein dasteht, werden wieder kritische Stimmen laut, die gerade diese Hilfsaktionen als Zwei - Klassen - Unterstützung stigmatisieren. Schuld daran sind mal wieder die Medien. Ist die Nachrichtenindustrie. Sind die ungezählten Journalisten als Büttel der Vermarkter jener Katastrophe, die angeblich voraussehbar gewesen sei.  Der Berufsbergsteiger R

Jade Warrior - Eine progressive Band aus den 1970ern lebt immer noch.

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Als die Beatmusik sich schleichend verabschiedete, der Hitparaden - Pop für viele Interpreten ein lukratives Geschäft wurde und die Glam - Rock - Szene sich langsam, aber dafür sicher, etablierte, schlug die Stunde der Anti - Chart - Gemeinde. Unter der Prämisse, Rockmusik einzuspielen, die auf Verkaufsumsätze pfeift, gründeten sich Ende der 1960er bis weit in die 1970er Jahre unzählige Gruppen, die sich als Korrelat zu der von den Musikmedien hoch gejubelte Pop - Gemeinde verstand und demgemäß Tonträger veröffentlichten, auf denen Stück zu finden waren, die zumeist nicht Cahrt kompatibel sein sollten. Zu jeden Band zählte auch Jade Warrior, die sich 1970 in England in der Besetzung: - Tony Duhig:  Gitarre - John Field: Flöte, Perkussion, Tasteninstrumente, Cello -  Glyn Harvard: Gesang, Bassgitarre gründete.  Ein Jahr später spielte die Gruppe ihr erstes, gleichnamiges Album ein. Hierauf sind diese Songs zu hören: 1. Traveller 2. Prenormal Day In Brighton 3