Frühling lässt sein blaues Band flattern durch die Lüfte - schon ab Ende Februar?
Der 23 und 24. 02. 2008, ein Wochenende treibt uns in den Garten. Ab in die frische Luft, in die Sonne, die bereits jetzt schon angenehm warm scheint und viele der kleinen Blumenfreuden spriessen lässt. Jetzt schon? Es ist erst Ende Februar und die Schneeglöckchen, Märzenbecher und Krokusse kommen aus dem Boden hervor, zeigen ihre grünen Blätter und die weißen und bunten Blüten. Obwohl der Winter erst am 21. März vorbei ist, sind alle untrüglichen Vorfrühlingsboten sichtbar. Nun mögen einige der Klimaforscher ihre Erklärung für diesen mindestens 3 Wochen früheren Frühlingsbeginn haben, dennoch fragt sich der kritische Zeitgenosse, ob es dieses nicht doch schon irgendwann einmal gegeben hat.
Nun, die strenge Unterteilung in die vier Jahreszeiten, sie ist nach meiner Erinnerung viele Male schon auf den Kopf gesellt worden.
So gab es sehr milde Winter, bei denen die Temperaturen nur an einigen, wenigen Tagen unter dem Gefrierpunkt fielen, innerhalb derer an Weihnachten von Frost und Schnee nicht zu denken war und es statt weißer Pracht, Schneegestöber und zugefrorenen Seen, nur grauen Himmel und Regen gab.
Auch die Frühlingsmonate von März bis Mitte Juni waren oft sehr unterschiedlich. Oft lag Mitte März bis in die ersten beiden Aprilwochen noch Schnee. Es taute nur sehr langsam, die Frühlingsblüher zeigten sich später als üblich. Zu Ostern jagten Schnee - und Hagelschauer durch das Land. Nachtfrost von bis zu minus 5 Grad und darunter wurden registriert. Im Mai gab es zeitweise einige Frostnächte, obwohl an einigen Tagen die Tische und Stühle schon draußen standen und einige Gäste vor den Lokalen ab 20.00 Uhr saßen. Dann waren da Jahre, in denen der Frühling bereits hochsommerliche Temperaturen erbrachte. Es gab tage, an denen das Thermometer fast an 30 Grad heran kletterte. Andererseits wurden in einigen Jahren im Juni bereits so viele Regentage gezählt mit Niederschlagsmengen, die den gesamten Winter nicht erreicht wurden.
Was ich während meiner Kinder - und Jugendzeit häufig erleben durfte, dass nämlich nach einem kalten, schneereichen Winter, die Eis - und Schneeschmelze dann ab Ende Februar einsetze und der hart gefrorene
Boden durch die immer kräftiger werdende Sonne alsbald auftaute, eine Unmenge an Wasser in das benachbarte Bächlein Aue floß, dass scheint seit vielen Jahren eher die Ausnahme zu werden. Als im Februar dann die ersten zarten grünen Halme der Schneeglöckchen im elterlichen Vorgarten zu sehen waren, konnten wir uns freuen: Bald kommt er Frühling!
Ab März würde es dann wärmer, die erstn Blätterknospen waren zu erkennen, die ersten Blüten zu sehen, die ersten Vögel zu hören. Der Wechsel der Jahreszeiten war eher abrupt, denn fließend. Der Frühling begann denn so plötzlich, wie der Winter beendet war. Noch einmal versuchte sich die kalte Jahreszeit in Erinnerung zu bringen, wenn Ende März bis Mitte April noch so mancher Schneeschauer und ein kalter Wind über die Felder jagten. Einige Male lag zu Ostern noch ein wenig Schnee und es gab Nachtfrost. Oft regnete es sehr heftig. Der April zeigte sich - wie seit Jahrhunderten beschrieben - äußerst wechselhaft. Dann war der Frühling aber nicht mehr aufzuhalten. Im Mai blühte und grünte es überall. Längst hatte der Frühling sein blaues Band durch die Lande flattern lassen - so wie es der Poet Eduard Mörike eben beschrieb.
Lang, lang ist´s eben her.
Nun, die strenge Unterteilung in die vier Jahreszeiten, sie ist nach meiner Erinnerung viele Male schon auf den Kopf gesellt worden.
So gab es sehr milde Winter, bei denen die Temperaturen nur an einigen, wenigen Tagen unter dem Gefrierpunkt fielen, innerhalb derer an Weihnachten von Frost und Schnee nicht zu denken war und es statt weißer Pracht, Schneegestöber und zugefrorenen Seen, nur grauen Himmel und Regen gab.
Auch die Frühlingsmonate von März bis Mitte Juni waren oft sehr unterschiedlich. Oft lag Mitte März bis in die ersten beiden Aprilwochen noch Schnee. Es taute nur sehr langsam, die Frühlingsblüher zeigten sich später als üblich. Zu Ostern jagten Schnee - und Hagelschauer durch das Land. Nachtfrost von bis zu minus 5 Grad und darunter wurden registriert. Im Mai gab es zeitweise einige Frostnächte, obwohl an einigen Tagen die Tische und Stühle schon draußen standen und einige Gäste vor den Lokalen ab 20.00 Uhr saßen. Dann waren da Jahre, in denen der Frühling bereits hochsommerliche Temperaturen erbrachte. Es gab tage, an denen das Thermometer fast an 30 Grad heran kletterte. Andererseits wurden in einigen Jahren im Juni bereits so viele Regentage gezählt mit Niederschlagsmengen, die den gesamten Winter nicht erreicht wurden.
Was ich während meiner Kinder - und Jugendzeit häufig erleben durfte, dass nämlich nach einem kalten, schneereichen Winter, die Eis - und Schneeschmelze dann ab Ende Februar einsetze und der hart gefrorene
Boden durch die immer kräftiger werdende Sonne alsbald auftaute, eine Unmenge an Wasser in das benachbarte Bächlein Aue floß, dass scheint seit vielen Jahren eher die Ausnahme zu werden. Als im Februar dann die ersten zarten grünen Halme der Schneeglöckchen im elterlichen Vorgarten zu sehen waren, konnten wir uns freuen: Bald kommt er Frühling!
Ab März würde es dann wärmer, die erstn Blätterknospen waren zu erkennen, die ersten Blüten zu sehen, die ersten Vögel zu hören. Der Wechsel der Jahreszeiten war eher abrupt, denn fließend. Der Frühling begann denn so plötzlich, wie der Winter beendet war. Noch einmal versuchte sich die kalte Jahreszeit in Erinnerung zu bringen, wenn Ende März bis Mitte April noch so mancher Schneeschauer und ein kalter Wind über die Felder jagten. Einige Male lag zu Ostern noch ein wenig Schnee und es gab Nachtfrost. Oft regnete es sehr heftig. Der April zeigte sich - wie seit Jahrhunderten beschrieben - äußerst wechselhaft. Dann war der Frühling aber nicht mehr aufzuhalten. Im Mai blühte und grünte es überall. Längst hatte der Frühling sein blaues Band durch die Lande flattern lassen - so wie es der Poet Eduard Mörike eben beschrieb.
Lang, lang ist´s eben her.
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