Und noch mehr Erinnerungen: Was war eigentlich am 16. und 28. 08. sowie 08.12. vor zwanzig Jahren?
Wenn die Medien sich selbst persiflieren wollen,dann haben sie heute mehr denn je dazu reichlich Gelegenheiten. Einst war die Anzahl der Nachrichtenanbieter und Formatproduzenten sehr überschaubar. Es gab die öffentlich-rechtlichen Fernsehprogramme, die öffentlich-rechtlichen Rundfunkprogramme und die privaten Printmedien. Dazu zählten: die Erzeugnisse aus den Häusern Burda,Bauer,Springer,die eine Vielzahl an Tageszeitungen und Wochendruckerzeugnissen heraus gaben. Dann gab es die kleineren Verlagshäuser und der "SPIEGEL" sowie den "Stern" als Nachrichtenmagazin. Es gab die Unzahl an Regionalblättern und alternative Druckerzeugnisse. Bereits damals, nämlich vor 20 Jahren ein Sammelsurium von Namen, Verlegern und Printerzeugnissen. Heute, im Jahre 2008 ist die Zahl der Medien unuüberschaubarer geworden. So verwundert es nicht weiter, dass der Konzentrationsprozess hier nie gekannte Ausmaße angenommen hat. Die Vielfalt schwindet, der Einheitbrei nimmt zu. Die Qualität...