Regentropfen, die an mein Fenster klopfen.

Was wird das Wort des Jahres 2007? Handball-Weltmeisterschaft, Doping-Tour oder Klimawandel? Das Wort " Klimawandel " hat wohl alle Chancen, hier mit absoluter Mehrheit gewählt zu werden. Aber was bedeutet dieser Begriff nun wirklich? Wenn das Klima sich verändert, muss es nicht automatisch einen Wandel zur Folge haben.


Wandel bedingt zunächst, dass etwas Vorhandenes sich bewegt. Bewegung kann aber auch Rückschritt sein. Rückschritt wiederum beinhaltet jedoch eine Umkehr zu einstigen Positionen. Sie sind per se nicht negativ. Wenn eine Schritt zurück gegangen wird, könnte es mit der darin liegenden Erkenntnis zu tun haben, dass der eingeschlagene Weg eventuell ein Irrweg oder eine Sackgasse ist.




Der Mensch ist lernfähig. Er ist in der Lage aus der Vergangenheit zu lernen und Fehler daraus nicht mehr zu wiederholen. Fehler, die zu einer Veränderung geführt haben, die sich in den Konsequenzen schädlich auf den Menschen auswirkt. Philosophisch betracht muss deshalb Wandel als Prozess zur Wiederherstellung eines ursprünglichen Zustandes verstanden werden.


Das Weltklima ist veränderlich.Es gab Abschnitte, in denen Extrem-Wetter die Regel waren. Eiszeiten, Dürreperioden sind seit dem es Klimaforschung gibt, keine Seltenheiten.Die Erde hat seit ihrer Entstehung viele jener abwechselungsreiche Perioden durchlaufen.
Inzwischen hat sich der Mensch jedoch auf fast 6, 4 Milliarden Exemplaren vermehrt, die ihre technischen Errungenschaften ständig zur Schau stellen müssen und damit Immissionen produzieren, von denen eine Vielzahl sich schädlich auf das Weltklima auswirken.

Was einst, nämlich vor mehr als 30 Jahren, der " Club of Rome " in wissenschaftlich fundierter Form zu den Grenzen des Wachstums veröffentlichen ließ, hat sich nicht nur mehr als bewahrheitet, es ist sogar - in negativer Weise - um ein Vielfaches verstärkt aufgetreten. Der Kampf um die endlichen fossilen Brennstoffe, u Energie, um Resourcen, wie Luft, Wasser,Wärme, er hat längst begonnen. Jeder gegen Jeden! Die Industrienationen fordern nun jene Schwellenländer auf, mehr für den Klimaschutz und gegen die Umweltzerstörungen zu veranlassen. Welch ein blanker Zynismus. Waren sie es doch, die unter der Führung der USA, sich primär jener Rohstoffe ungehemmtund ungezügelt bisher bedient haben. Jene Verschwenungsmentalität, die durch Konsumdenken und Egoismus geschürt wird, bahnt sich nun auch in den grössten Ländern der Erde, in China, Indien, Russland den Weg. Es wird ein Weg in den klimatologischen Bankrott sein, ein irrweg als, eine Sackgasse. Hier wieder heraus zu kommen, ist die grosse Aufgabe der Folgegenerationen - der Weltgemeinschaft.

Wenn nun in dem kleinen Deutschland das Wetter eher milder wird, es mehr regnet statt im Winter schneit und die Flora und Fauna sich verändert, muss dieses als Chance geshen werden, diesen Veränderungen eine sinnvolle Bahn zu bereiten. Mit der Weltklimaveränderung eröffnen sich vielleicht mehr positive Chancen, denn negative Auswirkungen. Vielleicht?

Jene Regentage haben somit den Vorteil, dass sie zum Nachdenken anregen können, auch wenn die depressive Grundstimmung in diesem Lande weiter geführt wird.

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