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Wie einst im Mai, ich war nie dabei! Nun ist er vorbei, der 13. Mai 2010 = Vatertag.Für Mütter nicht geeignet. Was sich rund um das ansonsten triste und kühle Maiwetter in den ungezählten Ausflugslokalen, den Biergärten, den typischen Rad - und Wanderwegen abspielte, das geht wieder nicht auf die berühmte Kuhhaut. Massen schoben sich mit blitzenden, verchromten und mit high - tech versehenen Fahrräder auf den Gehwegen und sonst wo durch die Pampa. Ein plärrendes Kofferradio im Fahrradkorb, einen einachsigen Transportwagen im Schlepptau und den Kanal bereits am Mittag rand voll. So macht der Vatertag so richtig Spaß.
Leider bleibt es nie friedlich. Seit vielen Jahren enden die Sauforgien in Massenprügeleien und blinder Zerstörungswut:
Zitat aus den " Lübecker Nahchrichten vom 14. Mai 2010:
" Sie sind mit Bollerwagen unterwegs – und haben meist eine ordentliche Portion Alkohol mit an Bord. Doch mancherorts müssen die Männer beim heutigen Ausflug zum Vatertag auf Bier verzichten. Immer mehr schleswig- holsteinische Kommunen verhängen zum Himmelfahrtstag lokale Alkoholverbote, aus Angst vor Ausschreitungen und Vandalismus. Die Polizei, in den vergangenen Jahren immer wieder zu Einsätzen gerufen, begrüßt das. "
- Zitatende -
Auch in Hamburg gab es einmal mehr erheblichen Ärger. Ebenso in in Mecklenburg-Vorpommern, in Bremen, in Nordrhein-Westfalen, in Hessen, in Baden-Württemberg, im Saarland, in Sachsen, in Thüringen, in Sachsen-Anhalt, in Brandeburg, in der Landeshaupstadt Berlin sowieso und - hoch, horch, in Bayer auch:
Zitat aus den Nürnberger Nachrichten vom 15. Mai 2010:
" Am Donnerstag machten sich mehrere junge Männer an einer Kapelle im Gemeindebereich Adelsdorf (Lkrs. Erlangen-Höchstadt) zu schaffen. Die Polizei konnte vier Tatverdächtige ermitteln.
Eine aufmerksame Zeugin bemerkte am Christi Himmelfahrtstag gegen 17.40 Uhr mehrere junge Burschen, die sich zwischen Lauf und Uttstadt an einer hier befindlichen Kapelle zu schaffen machten. Es wurde festgestellt, dass eine sakrale Gipsfigur vom Sockel gestoßen und dabei beschädigt wurde. Im Zuge einer sofortigen Fahndung konnte die örtliche Polizei vier Tatverdächtige ermitteln. "
- Zitatende -
Die Burschen, der Leiterwagen und der Alkohol an Christi Himmelfahrt die Dreifaltigkeit des personfizierten Unsinns in langer Tradition führt deshalb zu weiteren Mutmaßung, da es hier weiter heißt:
" Die vier jungen Männer im Alter von 21 bis 30 Jahren aus den Landkreisen Erlangen-Höchstadt und Forchheim waren, wie sich herausstellte, offensichtlich mit einem Leiterwagen unterwegs und bereits erheblich alkoholisiert. Einer von ihnen hatte zusätzlich eine Kerze dabei, die aus der besagten Kapelle stammen dürfte. Der Schaden an der Figur bewegt sich im dreistelligen Eurobereich. Gegen die Männer wurden Ermittlungsverfahren wegen gemeinschädlicher Sachbeschädigung und Diebstahls eingeleitet."
- Zitatende -
Es folgt Niedersachsen:
Hierzu schreibt die Hannoversche Allgemeine:
" Bei den Kontrollen wurden gegen 13 Uhr im Deister an der Teufelsbrücke bei einem 16-Jährigen 1,49 Promille gemessen. Ein 17-Jähriger pustete an der Weißen Düne in Steinhude 2,29 Promille. Insgesamt wurden bei vierzehn Minderjährigen Alkoholverstöße festgestellt. Einer kam in die Obhut des Jugendamtes, alle anderen wurden von ihren Eltern abgeholt.
Insgesamt leitete die Polizei 22 Ermittlungsverfahren wegen diverser Straftaten ein. Unter anderem drei wegen Widerstandes gegen Einsatzkräfte. Hierbei wurde eine Beamtin an der Hand verletzt, diese war anschließend nicht mehr dienstfähig. Zudem sprach die Polizei sechs Platzverweise aus. Von 15 Jugendlichen und jungen Erwachsenen wurden die Personalien aufgenommen, es gab 140 Verwarnungen.
Ziel des Einsatzes war es, das so genannte Komasaufen sowie Massenschlägereien, Ausschreitungen und Randale zu verhindern. Um den unerlaubten Alkoholkonsum von Kindern und Jugendlichen zu verhindern, hat die Polizei die jungen Menschen gezielt angesprochen und sie so auf die Gefahren und Folgen exzessiven Trinkens hingewiesen. "
- Zitatende -
Was in der bayrischen Pampa unter gemeinschädlicher Sachbeschädigung zum doppelten Sachschaden führt, die selbst verständlich zur Anzeige kommt, hat sich in vielen Dörfern, Gemeinden und Städten längst erledigt, weil Kapellen jenseits des berühmt berüchtigten Weißwurstäquators vor dem Aussterben bedroht sind.
Dafür kommt es im - nicht zwingend intelligenteren - Teil der BRD häufiger zu Massenprügeleien nach dem Massenbesäufnis. Ein wahrhaftig arbeitsreicher Feiertag für Polizei, Feuerwehr und Notaufnahme. da muss dann der Sachverhalt vor Ort ermittelt, es müssen die Personalien festgestellt und noch häufiger kräftig zugepackt werden. Wenn im Vollrausch die Drähte heiß glühen, bleibt oft kein Auge trocken, keine Nase heil und keine Markenhose sauber.
Getreu dem Motto: " Im Leben, im Leben, geht mancher Tropfen daneben. ", hält es auch so manchen Möchte - gern - Vater kaum an einem Fleck. In der bereits vorhandenen Wampe schaukeln einige Liter Hefeweizen, in den Adern kämpft der Alkohol mit dem Blut und in der Resthirnmasse wabern Nebelbänke, die alsbald zur Besinnungslosigkeit führen. " Komasaufen " ist eben chic; auch wenn dort die grauen Zellen millionenfach dem Exitus zugeführt werden.
So ertönte denn ab 23.00 Uhr das Martinshorn in schön schauriger Regelmäßigkeit fast alle 5 Minuten. Abseits von Gut und Böse kann da der auf Lagerfeuerromatik eingestellte Mitbürger sich der Tatsache nicht erwehren,dass die Vatertagsrandale so sicher wieder zum Erscheinungsbild des sich dumm saufenden Jungvolks - und nach leitenden Kulturwerten suchenden Mannes jenseits der 40 gehört, wie das Amen in der leeren Kirche.
Alle Jahre wieder, die gleichen Verblödungsrituale. Wie öde!
Leider bleibt es nie friedlich. Seit vielen Jahren enden die Sauforgien in Massenprügeleien und blinder Zerstörungswut:
Zitat aus den " Lübecker Nahchrichten vom 14. Mai 2010:
" Sie sind mit Bollerwagen unterwegs – und haben meist eine ordentliche Portion Alkohol mit an Bord. Doch mancherorts müssen die Männer beim heutigen Ausflug zum Vatertag auf Bier verzichten. Immer mehr schleswig- holsteinische Kommunen verhängen zum Himmelfahrtstag lokale Alkoholverbote, aus Angst vor Ausschreitungen und Vandalismus. Die Polizei, in den vergangenen Jahren immer wieder zu Einsätzen gerufen, begrüßt das. "
- Zitatende -
Auch in Hamburg gab es einmal mehr erheblichen Ärger. Ebenso in in Mecklenburg-Vorpommern, in Bremen, in Nordrhein-Westfalen, in Hessen, in Baden-Württemberg, im Saarland, in Sachsen, in Thüringen, in Sachsen-Anhalt, in Brandeburg, in der Landeshaupstadt Berlin sowieso und - hoch, horch, in Bayer auch:
Zitat aus den Nürnberger Nachrichten vom 15. Mai 2010:
" Am Donnerstag machten sich mehrere junge Männer an einer Kapelle im Gemeindebereich Adelsdorf (Lkrs. Erlangen-Höchstadt) zu schaffen. Die Polizei konnte vier Tatverdächtige ermitteln.
Eine aufmerksame Zeugin bemerkte am Christi Himmelfahrtstag gegen 17.40 Uhr mehrere junge Burschen, die sich zwischen Lauf und Uttstadt an einer hier befindlichen Kapelle zu schaffen machten. Es wurde festgestellt, dass eine sakrale Gipsfigur vom Sockel gestoßen und dabei beschädigt wurde. Im Zuge einer sofortigen Fahndung konnte die örtliche Polizei vier Tatverdächtige ermitteln. "
- Zitatende -
Die Burschen, der Leiterwagen und der Alkohol an Christi Himmelfahrt die Dreifaltigkeit des personfizierten Unsinns in langer Tradition führt deshalb zu weiteren Mutmaßung, da es hier weiter heißt:
" Die vier jungen Männer im Alter von 21 bis 30 Jahren aus den Landkreisen Erlangen-Höchstadt und Forchheim waren, wie sich herausstellte, offensichtlich mit einem Leiterwagen unterwegs und bereits erheblich alkoholisiert. Einer von ihnen hatte zusätzlich eine Kerze dabei, die aus der besagten Kapelle stammen dürfte. Der Schaden an der Figur bewegt sich im dreistelligen Eurobereich. Gegen die Männer wurden Ermittlungsverfahren wegen gemeinschädlicher Sachbeschädigung und Diebstahls eingeleitet."
- Zitatende -
Es folgt Niedersachsen:
Hierzu schreibt die Hannoversche Allgemeine:
" Bei den Kontrollen wurden gegen 13 Uhr im Deister an der Teufelsbrücke bei einem 16-Jährigen 1,49 Promille gemessen. Ein 17-Jähriger pustete an der Weißen Düne in Steinhude 2,29 Promille. Insgesamt wurden bei vierzehn Minderjährigen Alkoholverstöße festgestellt. Einer kam in die Obhut des Jugendamtes, alle anderen wurden von ihren Eltern abgeholt.
Insgesamt leitete die Polizei 22 Ermittlungsverfahren wegen diverser Straftaten ein. Unter anderem drei wegen Widerstandes gegen Einsatzkräfte. Hierbei wurde eine Beamtin an der Hand verletzt, diese war anschließend nicht mehr dienstfähig. Zudem sprach die Polizei sechs Platzverweise aus. Von 15 Jugendlichen und jungen Erwachsenen wurden die Personalien aufgenommen, es gab 140 Verwarnungen.
Ziel des Einsatzes war es, das so genannte Komasaufen sowie Massenschlägereien, Ausschreitungen und Randale zu verhindern. Um den unerlaubten Alkoholkonsum von Kindern und Jugendlichen zu verhindern, hat die Polizei die jungen Menschen gezielt angesprochen und sie so auf die Gefahren und Folgen exzessiven Trinkens hingewiesen. "
- Zitatende -
Was in der bayrischen Pampa unter gemeinschädlicher Sachbeschädigung zum doppelten Sachschaden führt, die selbst verständlich zur Anzeige kommt, hat sich in vielen Dörfern, Gemeinden und Städten längst erledigt, weil Kapellen jenseits des berühmt berüchtigten Weißwurstäquators vor dem Aussterben bedroht sind.
Dafür kommt es im - nicht zwingend intelligenteren - Teil der BRD häufiger zu Massenprügeleien nach dem Massenbesäufnis. Ein wahrhaftig arbeitsreicher Feiertag für Polizei, Feuerwehr und Notaufnahme. da muss dann der Sachverhalt vor Ort ermittelt, es müssen die Personalien festgestellt und noch häufiger kräftig zugepackt werden. Wenn im Vollrausch die Drähte heiß glühen, bleibt oft kein Auge trocken, keine Nase heil und keine Markenhose sauber.
Getreu dem Motto: " Im Leben, im Leben, geht mancher Tropfen daneben. ", hält es auch so manchen Möchte - gern - Vater kaum an einem Fleck. In der bereits vorhandenen Wampe schaukeln einige Liter Hefeweizen, in den Adern kämpft der Alkohol mit dem Blut und in der Resthirnmasse wabern Nebelbänke, die alsbald zur Besinnungslosigkeit führen. " Komasaufen " ist eben chic; auch wenn dort die grauen Zellen millionenfach dem Exitus zugeführt werden.
So ertönte denn ab 23.00 Uhr das Martinshorn in schön schauriger Regelmäßigkeit fast alle 5 Minuten. Abseits von Gut und Böse kann da der auf Lagerfeuerromatik eingestellte Mitbürger sich der Tatsache nicht erwehren,dass die Vatertagsrandale so sicher wieder zum Erscheinungsbild des sich dumm saufenden Jungvolks - und nach leitenden Kulturwerten suchenden Mannes jenseits der 40 gehört, wie das Amen in der leeren Kirche.
Alle Jahre wieder, die gleichen Verblödungsrituale. Wie öde!
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