Geht er, bleibt er oder geht er später?
Die Bayern sind schon ein recht eigenartiges Völkchen. Nicht nur, dass sie sich seit einigen Jahren für etwas Besseres halten, nein, ihre permanenten Scharmützel in und um den die Grenzen des Freistaates, sind bereits legendär. Seit dem der einstige Zampano, der Übervater der CSU, der "Linkenfresser ", der Poltergeist, der Ehrenbürger der Landeshauptstadt Dr. h.c. Franz Josef Strauß ( FJS ) seinen Abgang gemacht hat, is in den Räumen der Münchener Staatskanzlei nie wieder so richtig Ruhe eingekehrt. Erst Goppel, dann Stoiber, jetzt Unbekannt.
Der Stoiber, Eddi, ist der Prototyp des aalglatten Profilierungsneurotikers, des machtbesessenen Karrieristen, des Alles - und Nichtssagers. Er ist der Ziehsohn von FJS. Ein inzwischen über 15 Jahre im Amt des Ministerpräsidenten lauernder Dauerkandidat für höhere Weihen.
Nun wollen sie, die ihm stets Ergebenen, die im Nachhechelnden, die Kopfnicker, die Ja-Sager und Karriere geilen CSU-ler, sie wollen ihn, den Kaiser im Lande der Kaiser, Könige, Prinzen, Fürsten, Pfaffen und der Intoleranz, endlich absägen. Ein riesiger Medienrummel wurde entfacht. Die Mikrophone der Journalie hängen, liegen, stehen, immer dort, wo sich etwas Bewegung zeigt - selbst auf dem WC!
Dauerthema der Senderkette B 1 bis B 5 ist Stoiber, unser verdienter Ministerpräsident, der vom übrigen Wahlvolk einstmals verschmähte Kandidat der CSU, der einer Frau, einer " Ossi " - Kandidatin, einer Physikerin, einer Dorfpommeranze, den Vortritt lassen musst. Welche Schmach lastete auf ihn, auf seiner Partei, auf das ganze Bayernland.
15 Jahre sind genug -old Eddi. It´s time, to say goodbye! Die Melodie hat schon anderen Unnachgiebigen gezeigt, dass es Grenzen im Leben gibt. Dass es keine Garantie auf ein lebenslanges Amt gibt. Dass auch Lokalfürsten keinen Anspruch auf einen Dauersit besitzen. Nun, es fällt dem Eddi schwer, eingestehen zu müssen, was jeder Politiker irgendwann erfahren muss: Nicht mehr vorbehaltlos geliebt zu werden.
Neue Männer braucht das Land! So sang Ina Deter einstmals in den 80ern. Das ist sehr lange her, Eddi.
Sie hat aber damit immer noch Recht.
Neue Besen kehren gut sogar besser.
Vielleicht!
Die Barzi-CSU, sie hat sehr lange regiert. dank eines ausgeklügelten und ausgeklügelten Systems innerhalb des Machtapparats, eines eng gewobenen Netzes von Seilschaften und der permanenten Erneuerung alter Vorurteile, die in dem südlichsten Bundesland, als ein Rückbesinnen auf alte Werte ständig propagiert werden.
Nach dem Motto: Alle haben Probleme, nur wir nicht, wird seit Jahrzehnten eine Einparteien-Demokratie gehegt und gepflegt, die in den anderen Bundesländern nicht gekannt worden ist.
Einmal CSU, immer CSU! Einmal Ministerpräsident, immer Ministerpräsident?
Wohl nicht!
So bleibt denn für alle Außenstehenden, für die neutralen Beobachter, die Kritiker an den real existierenden Zuständen im Bayernland, nur ein ungläubiges Staunen, ob der Langmütigkeit der übrigen Partei-Vasallen. Wäre es nicht Bayern, so müsste jeder Mensch, der einen gesunden Verstand besitzt, dieses mediale Schmierentheater, in Grund und Boden verdammen. Stand dessen berichten die Medien im Viertelstunden-Takt über die Lage in dem Überland. Es nervt!
Dauerpräsenz in dieser Qualität hatte der Durchschnittsglotzer letztmalig bei dem aufgebauschten Besuch des Popen aus Rom zu erleiden.
Macht Schluß, Jungs! Kommt runter, auf den Boden der Tatsachen! Ihr seit nicht der Nabel der Welt, noch der Mittelpunkt der Erde, schon gar nicht so wichtig, wie die Medienmeute euch jetzt machen. MDR Info - ein Ableger des Barzi - Rundfunks - stößt in das selbe Horn, wie die Hofberichterstatter der fünf B-Sender: Eddi bleibt vielleicht ( doch ) nicht!
Für mich sind die bayrischen Verhältnisse eh nie auf andere Länder übertragbar gewesen. Der schwarze Staat an der Isar, mit seinen vielen Zugereisten, die das Land erst dazu machten, was es heute zu glauben scheint. Mit den unzähligen Holzhacker-Buab´n, den Ignoranten, den Fremdenfeindlichen und Dorftrotteln, hat mich seit FJS immer wieder beschäftigt.
Die SPIEGEL-Affäre, der AMIGO-Skandal, die Wildmoser-Betrügereien um das neu Fußballstadion, die Schwarzen Kassen von Siemens, die Aufzählung der von Verantwortlichen aus Bayern, publik gewordenen Halunkenstücke lässt sich seitenlang fort führen. Stoppt Strauß, so stand es auf meinem grünen R 4 zu meinen Studententagen.
Jetzt müsste es eigentlich heißen: Löst Stoiber ab!
Wird es aber nicht, denn die poltischen Entwicklungen in diesem Land interessieren mich heute soviel, wie die Wasserstandsmeldung am Ganges.
Stoiber sollte es so machen, wie Kohl es ihm gezeigt hat: Sich auf das Altenteil setzen, seine Pfründe pflegen und ab und zu eine Wohltätigkeitsveranstaltung besuchen. Vielleicht noch in den Quasselrunden von ARD, ZDF, N 24 oder sonst wo seine Visage zeigen, schlau über Andere reden und die Gage hierfür kassieren. Eins sollte er jedoch dabei tunlichst vermeiden: Sich mit Herr Bundeskanzler anreden lassen. Das hat Kohl bereits exerziert, als er einem Speichellecker der ZDF-Garde zur besten Sendezeit Rede und Antwort auf lobhudelnde Fragen stand. Stoiber war es nie und wird es auch nie werden - so wahr mir die CSU helfe!
Der Stoiber, Eddi, ist der Prototyp des aalglatten Profilierungsneurotikers, des machtbesessenen Karrieristen, des Alles - und Nichtssagers. Er ist der Ziehsohn von FJS. Ein inzwischen über 15 Jahre im Amt des Ministerpräsidenten lauernder Dauerkandidat für höhere Weihen.
Nun wollen sie, die ihm stets Ergebenen, die im Nachhechelnden, die Kopfnicker, die Ja-Sager und Karriere geilen CSU-ler, sie wollen ihn, den Kaiser im Lande der Kaiser, Könige, Prinzen, Fürsten, Pfaffen und der Intoleranz, endlich absägen. Ein riesiger Medienrummel wurde entfacht. Die Mikrophone der Journalie hängen, liegen, stehen, immer dort, wo sich etwas Bewegung zeigt - selbst auf dem WC!
Dauerthema der Senderkette B 1 bis B 5 ist Stoiber, unser verdienter Ministerpräsident, der vom übrigen Wahlvolk einstmals verschmähte Kandidat der CSU, der einer Frau, einer " Ossi " - Kandidatin, einer Physikerin, einer Dorfpommeranze, den Vortritt lassen musst. Welche Schmach lastete auf ihn, auf seiner Partei, auf das ganze Bayernland.
15 Jahre sind genug -old Eddi. It´s time, to say goodbye! Die Melodie hat schon anderen Unnachgiebigen gezeigt, dass es Grenzen im Leben gibt. Dass es keine Garantie auf ein lebenslanges Amt gibt. Dass auch Lokalfürsten keinen Anspruch auf einen Dauersit besitzen. Nun, es fällt dem Eddi schwer, eingestehen zu müssen, was jeder Politiker irgendwann erfahren muss: Nicht mehr vorbehaltlos geliebt zu werden.
Neue Männer braucht das Land! So sang Ina Deter einstmals in den 80ern. Das ist sehr lange her, Eddi.
Sie hat aber damit immer noch Recht.
Neue Besen kehren gut sogar besser.
Vielleicht!
Die Barzi-CSU, sie hat sehr lange regiert. dank eines ausgeklügelten und ausgeklügelten Systems innerhalb des Machtapparats, eines eng gewobenen Netzes von Seilschaften und der permanenten Erneuerung alter Vorurteile, die in dem südlichsten Bundesland, als ein Rückbesinnen auf alte Werte ständig propagiert werden.
Nach dem Motto: Alle haben Probleme, nur wir nicht, wird seit Jahrzehnten eine Einparteien-Demokratie gehegt und gepflegt, die in den anderen Bundesländern nicht gekannt worden ist.
Einmal CSU, immer CSU! Einmal Ministerpräsident, immer Ministerpräsident?
Wohl nicht!
So bleibt denn für alle Außenstehenden, für die neutralen Beobachter, die Kritiker an den real existierenden Zuständen im Bayernland, nur ein ungläubiges Staunen, ob der Langmütigkeit der übrigen Partei-Vasallen. Wäre es nicht Bayern, so müsste jeder Mensch, der einen gesunden Verstand besitzt, dieses mediale Schmierentheater, in Grund und Boden verdammen. Stand dessen berichten die Medien im Viertelstunden-Takt über die Lage in dem Überland. Es nervt!
Dauerpräsenz in dieser Qualität hatte der Durchschnittsglotzer letztmalig bei dem aufgebauschten Besuch des Popen aus Rom zu erleiden.
Macht Schluß, Jungs! Kommt runter, auf den Boden der Tatsachen! Ihr seit nicht der Nabel der Welt, noch der Mittelpunkt der Erde, schon gar nicht so wichtig, wie die Medienmeute euch jetzt machen. MDR Info - ein Ableger des Barzi - Rundfunks - stößt in das selbe Horn, wie die Hofberichterstatter der fünf B-Sender: Eddi bleibt vielleicht ( doch ) nicht!
Für mich sind die bayrischen Verhältnisse eh nie auf andere Länder übertragbar gewesen. Der schwarze Staat an der Isar, mit seinen vielen Zugereisten, die das Land erst dazu machten, was es heute zu glauben scheint. Mit den unzähligen Holzhacker-Buab´n, den Ignoranten, den Fremdenfeindlichen und Dorftrotteln, hat mich seit FJS immer wieder beschäftigt.
Die SPIEGEL-Affäre, der AMIGO-Skandal, die Wildmoser-Betrügereien um das neu Fußballstadion, die Schwarzen Kassen von Siemens, die Aufzählung der von Verantwortlichen aus Bayern, publik gewordenen Halunkenstücke lässt sich seitenlang fort führen. Stoppt Strauß, so stand es auf meinem grünen R 4 zu meinen Studententagen.
Jetzt müsste es eigentlich heißen: Löst Stoiber ab!
Wird es aber nicht, denn die poltischen Entwicklungen in diesem Land interessieren mich heute soviel, wie die Wasserstandsmeldung am Ganges.
Stoiber sollte es so machen, wie Kohl es ihm gezeigt hat: Sich auf das Altenteil setzen, seine Pfründe pflegen und ab und zu eine Wohltätigkeitsveranstaltung besuchen. Vielleicht noch in den Quasselrunden von ARD, ZDF, N 24 oder sonst wo seine Visage zeigen, schlau über Andere reden und die Gage hierfür kassieren. Eins sollte er jedoch dabei tunlichst vermeiden: Sich mit Herr Bundeskanzler anreden lassen. Das hat Kohl bereits exerziert, als er einem Speichellecker der ZDF-Garde zur besten Sendezeit Rede und Antwort auf lobhudelnde Fragen stand. Stoiber war es nie und wird es auch nie werden - so wahr mir die CSU helfe!
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