Die Arche nimmt ( fast ) jedes hungrige Kind auf oder: Warum die Gesellschaft den Kindern aus sozial benachteiligten Elternhäusern keine Chance gibt.
Es war ein Sonntagnachmittag im September des letzten Jahres. Zwischen den beiden Fußballsendungen habe ich einfach mal hin und her gezappt. In einem der vielen dritten Programme wurde ein Bericht über ein Projekt in Berlin gesendet, der mich mehr las nur nachdenklich macht. Es wurde die Arbeit in einer - auf privater Initiative basierender - Einrichtung beschrieben, deren Grundgedanke auf Teilen der christlichen Moral - und Wertelehre fußt: Liebe deinen Nächste, wie dich selbst und teile mit ihm. So oder so ähnlich sind wohl die Inhalte des Konzepts von Pastor Bernd Sigelkow zu interpretieren, der in den Zeiten der Auswüchse einer Ellenbogengesellschaft versucht, jenen Abgehängten und ihren Kindern, ein winziges Stück ihrer eigenen Würde zu belassen. es muss - zumindest theoretisch - in diesem, unserem Land, kein Mensch hungern, frieren oder unter Brücken und in Parks schlafen. Die graue Theorie hat jedoch dort ihre Grenzen, wo sie auf die Realität trifft.
Fakt ist: Die angebliche Solidargesellschaft driftet permanent auseinander. Die Unterscheidung in Reich und Arm wird damit immer deutlicher. Es gibt eine kleine Zahl von Einkommens - und Vermögensmillionären, gefolgt von einer breiteren Schicht von Menschen, die wohlhabend sind und etwa 20 % an Mittellosen, deren Leben ständig am Existenzminimum gefügrt werden muss. Hierin befinden sich etwa 3 Millionen Kinder. Nach der Definiton der Gesellschaftswissenschaften ist arm, wer weniger als Einzelner weniger als 60 % des mittleren Einkommens zur Verfügung stehen hat. Das sind derzeit 781,-- € monatlich.
Die Gruppe der Armen stzt sich aus Alleinerziehenden, Hartz IV-Empfängern, Arbeitnehmern, die durch Sozialtransfers zusätzliches Einkommen erhalten und Rentner zusammen. In dieser Gruppe sind vorallem viele Frauen anzutreffen, die aufgrund von Scheidung oder Trennung in eine besonders prekäre Lage geraten sind. Auch wenn die Armut nicht ein spezifisches Unterschichtsproblem darstellt, sind in der Gruppe der Armen, jene Betroffenen häufig vorzufinden, die eine geringe Bildung und ein vorgeprägtes Elternhaus aufweisen.
Bisher wurde die Armut immer noch als ein Problem einer kleinen Gruppe der Gesellschaft abgetan. Inzwischen erreicht sie jedoch breitere Bereich der Gesellschaft.
Diesen Trend hat die private Einrichtung des Pastors Bernd Siggelkow in Berlin längst vorort erfahren müssen. Siggelkow gründete 1995 die erste Einrichtung in Berlin-Marzahn, wo bedürftigen Kindern eine warme Mahlzeit und eine Gelegenheit zum vorübergehenden Aufenthalt anbot. Er arbeitet hier noch persönlich mit und hat seine einstige Idee, den Schwachen, den Bedürftigen und Abgehängten dieser Gesellschaft eine Hilfestellung zuteil kommen zu lassen, sogar noch erweitert. Inzwischen gibt es weitere, ähnliche ausgestattete Einrichtung, wie die Arche.
Wenn es einer Kritik an der Konzeption dieser Einrichtung gibt, dann geht diese in die Richtung der Verursacher jener sozialen Mißstände. Als da wären: Die kapitalistische Wirtschaftordnung, die egoistisch ausgebaute Gesellschaft und ihre Besitzstandswahrer. Erst dann müssen die Eltern jener Kinder, die täglich in der Arche "abgespeist " werden benannt werden; denn dieses sind ja lediglich ein Produkt ihrer so gearteten Umwelt.
Fakt ist: Die angebliche Solidargesellschaft driftet permanent auseinander. Die Unterscheidung in Reich und Arm wird damit immer deutlicher. Es gibt eine kleine Zahl von Einkommens - und Vermögensmillionären, gefolgt von einer breiteren Schicht von Menschen, die wohlhabend sind und etwa 20 % an Mittellosen, deren Leben ständig am Existenzminimum gefügrt werden muss. Hierin befinden sich etwa 3 Millionen Kinder. Nach der Definiton der Gesellschaftswissenschaften ist arm, wer weniger als Einzelner weniger als 60 % des mittleren Einkommens zur Verfügung stehen hat. Das sind derzeit 781,-- € monatlich.
Die Gruppe der Armen stzt sich aus Alleinerziehenden, Hartz IV-Empfängern, Arbeitnehmern, die durch Sozialtransfers zusätzliches Einkommen erhalten und Rentner zusammen. In dieser Gruppe sind vorallem viele Frauen anzutreffen, die aufgrund von Scheidung oder Trennung in eine besonders prekäre Lage geraten sind. Auch wenn die Armut nicht ein spezifisches Unterschichtsproblem darstellt, sind in der Gruppe der Armen, jene Betroffenen häufig vorzufinden, die eine geringe Bildung und ein vorgeprägtes Elternhaus aufweisen.
Bisher wurde die Armut immer noch als ein Problem einer kleinen Gruppe der Gesellschaft abgetan. Inzwischen erreicht sie jedoch breitere Bereich der Gesellschaft.
Diesen Trend hat die private Einrichtung des Pastors Bernd Siggelkow in Berlin längst vorort erfahren müssen. Siggelkow gründete 1995 die erste Einrichtung in Berlin-Marzahn, wo bedürftigen Kindern eine warme Mahlzeit und eine Gelegenheit zum vorübergehenden Aufenthalt anbot. Er arbeitet hier noch persönlich mit und hat seine einstige Idee, den Schwachen, den Bedürftigen und Abgehängten dieser Gesellschaft eine Hilfestellung zuteil kommen zu lassen, sogar noch erweitert. Inzwischen gibt es weitere, ähnliche ausgestattete Einrichtung, wie die Arche.
Wenn es einer Kritik an der Konzeption dieser Einrichtung gibt, dann geht diese in die Richtung der Verursacher jener sozialen Mißstände. Als da wären: Die kapitalistische Wirtschaftordnung, die egoistisch ausgebaute Gesellschaft und ihre Besitzstandswahrer. Erst dann müssen die Eltern jener Kinder, die täglich in der Arche "abgespeist " werden benannt werden; denn dieses sind ja lediglich ein Produkt ihrer so gearteten Umwelt.
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