Abi-Fete für wenig Knete! Wenn die Elite auf "Malle" Sangria mit Strohhalmen aus Eimern säuft.
"Abi 09", so wird es schon bald auf der Heckscheibe einiger Blechkisten den anderen Verkehrsteilnehmern auf weiß abgesetzten Folien entgegen leuchten. Ausgerechnet das " Abi " sorgt für eine Phänomen, dass sich eher las Kulturschock, denn als Abschluss eines kleinen Lebensabschnitts in den Köpfen vieler Gymnasiasten einbrennen sollte. Nachdem der stressige Klausurenabschnitt beendet worden ist, die mündlichen Prüfungen heil überstanden wurden, die Hochschulzugangsberechtigung als Zeugnis in die appe eingeordnet werden konnte, treibt es tausende von Abiturienten all jährlich in die warmen Gefilde Spaniens zum "abfeiern". Mallorca, das 17. Bundesland der Teutonen, steht hierfür ganz hoch im Kurs. Mit einem Billig-Clipper ab 159,-- Euro buchen die Partywütigen eine Woche " Ballermann " hin und zurück.
Kaum dort eingeflogen geht es abends sofort auf " die Piste ". Es wird vorgeglüht, hinein geschüttet und am frühen Morgen sehr oft abgekotzt - bis der Arzt kommt. Das kollektive Saufen hat auch vor jener Gruppe eines Jahrgangs nicht halt gemacht, die sich - von den jeweiligen Pädagogen dabei tatkräftig unterstützt - als Elite dieses Landes bezeichnet. Elitär sind deren Verhaltensweisen jedoch keinesfalls. Einmal richtig in Stimmung gekommen, wird die Abart, das spanische Weingepansche mit dem Namen " Sangria " aus Plastikeimern mittels zu einer Strohhalmleitung zu trinken,ungeniert von dem sonstigen "Plebs", der auf Kneipenwanderschaft geht,übernommen.
Die zivilisierte Seite jener Sauforgien liegt in dem anschließenden Ausnüchterungsschlaf, der sehr oft bis in den Nachmittags hinein geht. Kaum wieder einigermaßen zur Besinnung gekommen, laufen bereits die Vorbereitungen für den anstehenden Randaleabend. Nur beim Wechseln der Toilettenpapierrolle hapert es bei den Herren der Schöpfung noch, auch die jungen ausgehfertigen Damen können hierzu wenig Kreatives beisteuern. So muss via Handy der Reiseleiter in die Bresche springen. Die Elite fühlt sich expressis verbis zu Höherem berufen, warum sich also mit derartigen banalen Dingen beschäftigen?
Gekocht wird unisono nicht, denn auch auf dieser Ebene könnte das geplante Chaos, als Quintessenz der Sangria beseelten Truppen aus dem Land der Döner- und Pommes frites- Vertilger,am Ende registriert werden. Die Vorbereitungen für das geordnete Abnabeln aus dem elterlichen Rund-um-Service werden somit um einige Jahre nach hinten verschoben. Die selbst ernannte Elite hat nämlich beschlossen, die Selbstfindungsphase um einen unbestimmten Zeitraum zu verlängern. Die Eltern unterstützen jenes Vorhaben nach besten Kräften, schließlich sollen es Fräulein Tochter und der Herr Sohn später einmal viel besser haben, als sie selbst.
Wenn der ein wöchige Trip nach " Malle " beendet ist, treibt es dann so manchen Protagonisten aus dem elitären Sammelbecken in die erste Identitätskrise. Was tun, wenn alles Geld kosten und selbst nichts im Beutel liegt? Auf jeden Fall den Eltern weiter auf der Tasche liegen - bis zum nächsten Abstecher nach " Malle " in 10 Jahren, wenn dann endlich das Diplom im Sangria-Eimersaufen in deer Tasche steckt!
Kaum dort eingeflogen geht es abends sofort auf " die Piste ". Es wird vorgeglüht, hinein geschüttet und am frühen Morgen sehr oft abgekotzt - bis der Arzt kommt. Das kollektive Saufen hat auch vor jener Gruppe eines Jahrgangs nicht halt gemacht, die sich - von den jeweiligen Pädagogen dabei tatkräftig unterstützt - als Elite dieses Landes bezeichnet. Elitär sind deren Verhaltensweisen jedoch keinesfalls. Einmal richtig in Stimmung gekommen, wird die Abart, das spanische Weingepansche mit dem Namen " Sangria " aus Plastikeimern mittels zu einer Strohhalmleitung zu trinken,ungeniert von dem sonstigen "Plebs", der auf Kneipenwanderschaft geht,übernommen.
Die zivilisierte Seite jener Sauforgien liegt in dem anschließenden Ausnüchterungsschlaf, der sehr oft bis in den Nachmittags hinein geht. Kaum wieder einigermaßen zur Besinnung gekommen, laufen bereits die Vorbereitungen für den anstehenden Randaleabend. Nur beim Wechseln der Toilettenpapierrolle hapert es bei den Herren der Schöpfung noch, auch die jungen ausgehfertigen Damen können hierzu wenig Kreatives beisteuern. So muss via Handy der Reiseleiter in die Bresche springen. Die Elite fühlt sich expressis verbis zu Höherem berufen, warum sich also mit derartigen banalen Dingen beschäftigen?
Gekocht wird unisono nicht, denn auch auf dieser Ebene könnte das geplante Chaos, als Quintessenz der Sangria beseelten Truppen aus dem Land der Döner- und Pommes frites- Vertilger,am Ende registriert werden. Die Vorbereitungen für das geordnete Abnabeln aus dem elterlichen Rund-um-Service werden somit um einige Jahre nach hinten verschoben. Die selbst ernannte Elite hat nämlich beschlossen, die Selbstfindungsphase um einen unbestimmten Zeitraum zu verlängern. Die Eltern unterstützen jenes Vorhaben nach besten Kräften, schließlich sollen es Fräulein Tochter und der Herr Sohn später einmal viel besser haben, als sie selbst.
Wenn der ein wöchige Trip nach " Malle " beendet ist, treibt es dann so manchen Protagonisten aus dem elitären Sammelbecken in die erste Identitätskrise. Was tun, wenn alles Geld kosten und selbst nichts im Beutel liegt? Auf jeden Fall den Eltern weiter auf der Tasche liegen - bis zum nächsten Abstecher nach " Malle " in 10 Jahren, wenn dann endlich das Diplom im Sangria-Eimersaufen in deer Tasche steckt!
Kommentare