Auf - und Abstieg eines Bezahlfernsehsenders
Der 4. Juli 2009 ist nun wahrlich kein historisch bedeutsames Datum in der noch jungen Geschichte der BRD geworden. Es gab Randale im Verlauf des Hamburger Schanzenfest, die Stadt Hamm in Nordrhein-Westfalen ließ ihre Sirenanlagen mittels eines Probealarms prüfen und in Berlin - Pankow wurde ein Stadtteilzentrum eröffnet. Ach, ja, debayrische Ministerpräsident Seehofer feierte anlässlich des Tags der Offenen Tür in den Räumen der bayrischen Staatskanzlei seinen 60. Appropos Bayern! Da gab es einst einen Privatsendern in München-Unterföhring, der im Jahre 1990 auf dem sich explosionsartig ausweitenden Medienmarkt auftauchte und über ein teures Abonnement den Interessierten wenig Neues anzubieten hatte.
Aus der Konserve sendeten die Programmmacher drittklassige amerikanische Filme. Ab 24.00 Uhr gab es zudem erotisches Einerlei zu sehen. Die Fangemeinde war zunächst überschaubar, die Technik kompliziert, die Verträge waren es ebenso. Es kam, wie es kommen musste: Die Chausse lohnte sich nicht. Der Bezahlsender drohte alsbald wieder vom Markt zu verschwinden.
Die unendliche Geschichte kann u.a. hier nach gelesen werden:
http://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_der_Premiere_AG
Nun ist der Sender nach fast 19 Jahren wieder von der Bildschirmfläche verschwunden. Ab dem 4. Juli führt ein neues Konstrukt unter dem viel sagenden Namen " Sky " einen Teil des einstigen Programm-Portfolio fort.
Natürlich kann der Fußballfan auch weiterhin die Spiele der ersten Bundesliga, im DFB-Pokal und in der Champions Leaque weiter verfolgen. Auch der österreichische Erstligafußball kommt nicht zu kurz. Leider bleibt jedoch der Abonnent dabei auf der Strecke, denn statt der einstigen 19,99 Euro muss er jetzt - ein Vollprogramm inklusive - tiefer in die Tasche greifen. Der Dauerbezug für jenes aket kostet immerhin 32,90 Euro. Viel Geld, wenn dazu noch die GEZ-Zwangsabgaben hinzu gerechnet werdene.
Ergo: Ich verzichte künftig auf BL-Live-Fußball und komme auch die gute alte Tante " Sportschau " im Ersten zurück.
Aus der Konserve sendeten die Programmmacher drittklassige amerikanische Filme. Ab 24.00 Uhr gab es zudem erotisches Einerlei zu sehen. Die Fangemeinde war zunächst überschaubar, die Technik kompliziert, die Verträge waren es ebenso. Es kam, wie es kommen musste: Die Chausse lohnte sich nicht. Der Bezahlsender drohte alsbald wieder vom Markt zu verschwinden.
Die unendliche Geschichte kann u.a. hier nach gelesen werden:
http://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_der_Premiere_AG
Nun ist der Sender nach fast 19 Jahren wieder von der Bildschirmfläche verschwunden. Ab dem 4. Juli führt ein neues Konstrukt unter dem viel sagenden Namen " Sky " einen Teil des einstigen Programm-Portfolio fort.
Natürlich kann der Fußballfan auch weiterhin die Spiele der ersten Bundesliga, im DFB-Pokal und in der Champions Leaque weiter verfolgen. Auch der österreichische Erstligafußball kommt nicht zu kurz. Leider bleibt jedoch der Abonnent dabei auf der Strecke, denn statt der einstigen 19,99 Euro muss er jetzt - ein Vollprogramm inklusive - tiefer in die Tasche greifen. Der Dauerbezug für jenes aket kostet immerhin 32,90 Euro. Viel Geld, wenn dazu noch die GEZ-Zwangsabgaben hinzu gerechnet werdene.
Ergo: Ich verzichte künftig auf BL-Live-Fußball und komme auch die gute alte Tante " Sportschau " im Ersten zurück.
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