Mafiöse deutsche Rundfunkanstalt in der Mitte Deutschlands.






"Mittelmäßig Durchschnittlicher Rumpelfunk", so nennt der Satiriker und mehr,  Oliver Kalkhofe, den MDR.In seiner 14tägigen Kolumne gibt er der Drei-Länderanstalt ordentlich Saures, wo Süßes eigentlich angesagt wäre, weil die Bemühungen der Intendanz sich aus dem selbst angelegten Sumpf von Korruption, Schiebereien und Betrug am Gebührenzahler endlich heraus zu ziehen, nach der Ernennung der Frau Professor Dr. Karola Wille zur Chefin des vielköpfigen zu hoch bezahlten Fußvolks zwischen Halle, Erfurt und Dresden, immer noch nicht so richtig wahr genommen wurden.

Nachdem die Ära Udo Reiter mit den vielen Skandalen und Skandälchen zu Ende gegangen war, versuchte der MDR einen personellen Neuanfang an der Spitze der Anstalt. Eigentlich hätte, bereits mit dem ersten Kandidaten für die Nachfolge Reiters, dem Chefredakteur der Leipziger Volkszeitung Bernd Hilder ein Neustart vorgenommen werden können. Doch Hilder fiel mit Bausch und Bogen durch. Nun soll es also Frau Dr. Wille richten.

Schlechter als mit einem weiteren Fall von Unregelmäßigkeit, der jetzt aufgedeckt worden ist, hätte es jedoch für die neue Intendantin nicht
laufen können.
In der Ausgabe des " SPIEGEL " Nr. 42 / 2011 wird von weiteren, unsauberen Finanztransaktionen berichtet. Dieses Mal sollen überhöhte Mieten im Zusammenhang mit erstellten Sendergebäuden eine Rolle spielen. Diese sind zunächst von dubiosen Fonds in Auftrag gegeben und finanziert worden; wohl aber nach Fertigstellung zu übersetzten Mieten von der Drei-Länderanstalt wieder übernommen worden. Proftiert haben dabei wohlhabende Investoren und MDR-Mitarbeiter, die über Strohleute Fondanteile erwarebn, um somit eine satte Rendite zu kassieren.
Alles zum Nachteil des Zwangsgebührenzahlers, der sich zudem gefallen lassen muß, dass in einer gewissen Regelmäßigkeit die GEZ-Gebühren steigen, das Programm des MDR jedoch weiter sinkt.

Laut " SPIEGEL"-Bericht zahlt der Mitteldeutsche Rundfunk für die Räume des in seiner Verantwortung stehenden Kinderkanals seit 2002 eine Nettokaltmieter von 16,74 m². Dieses entspricht mehr als dem Doppelten einer in Erfurt üblichen Miete. Noch kostspieliger sollten die Räume der MDR-Tochtergesellschaft Werbung werden. Diese lagen zunächst bei 19,52 ². Diesen exorbitanten Mietzins entrichtete der Mitteldeutsche Rundfunk auch für von ihm genutzte Lagerflächen.

Der MDR ist seit seiner Gründung 1991 und der 1992 erfolgten Anschubfinanzierung von 300 Millionen Euro, die von dem Intendanten Udo Reiter und dessen einstigen Verwaltungschef Markner nicht zweckgemäß verwandt, sondern in hoch spekulativen Aktienankäufen zum Teil "verzockt" 
wurden, nie richtig aus den Negativschlagzeilen heraus gekommen.
Dem Investmentskandal, den Markner zu verantworten hatte, folgten Halunkenstücke:

-  der einstige Sportchef Wilfried Mohren bereicherte sich durch das Abkassieren von Produktionskostenzuschüssen im Rahmen von Live-Übertragungen aus dem Genre der  Randsportarten sowie über unzulässige Zahlungen an eine seiner Ehefrau gehörenden Werbefirma in einem beachtlichen Maße. Er wurde deshalb verhaftet, saß in Untersuchungshaft und erhielt in einem späteren Verfahren gegen ihn eine empfindliche Strafe;

- ein leitender Mitarbeiter des Kinderkanals in Erfurt unterhielt jahrelang ein Netz von Fimenkontakten, das er zu betrügerischen Zwecken nutzte, indem er hierüber übersetzte - oder Scheinrechnungen ausstellen ließ, deren Zahlungen dann zur Hälfte selbst zurück erhielt;

- der leitende MDR-Mitarbeiter Udo Foht jonglierte über einige Jahre mit Geldbeträgen, die er selbst kassierte, jedoch diese im Namen des MDR liquidierte. Foht wurde deshalb von seinem Posten als MDR-Unterhaltungschef suspendiert. Gegen ihn und weitere 6 Mitarbeiter wird inzwischen ermittelt.

Der MDR ist trotz aller Bemühungen, den DDR-Ballast möglichst abzuwerfen, nie über den Ruf eines Ostalgie - Heimatsenders hinaus gekommen. Das lag zum großen Teil an dem Personalentscheidungen in der Ära Reiter, zum anderen aber auch daran, dass der Sender nie ein qualitativ akzeptables Programmprofil aufgezeigt hat.

Nun folgt ein weiterer Skandal und schon lästert Kalkhofe :
" Vor ein paar Monaten dachte man noch, es ginge nur um den vom MDR betreuten Kinderkanal KiKa, bei dem acht Millionen Euro an Gebührengeldern aus der Portokasse verschwanden, aber jetzt geriet der sympathisch muffige Muttersender selbst ins Kreuzfeuer. Erschreckend ist die Tatsache, dass der langjährige Unterhaltungschef Udo Foht inzwischen fristlos entlassen wurde. Als gewöhnlicher Arbeitnehmer kann man sich allerdings nicht vorstellen, welcher Vergehen man im öffentlich-rechtlichen Beamtenapparat überhaupt überführt sein muss, um nur eine Abmahnung oder keine Weihnachtskarte zu bekommen! Das wahre Ausmaß der Schulden und Schandtaten muss also gigantisch sein, irgendwo zwischen Griechenland und Fantomas. "

- Zitatende - aus: Kalkhofes letzte Worte in: tvspielfilm Ausgabe vom 16. 09. 2011, S. 230

Und so stellt der Berufssatiriker ernüchternd fest:

" Und wieder ist ein Stückchen heile Medienwelt zerbrochen: der von uns allen geliebte und stets unschuldig erscheinende Innovationssender MDR ( Mittelmäßig Durchschnittlicher Rumpelfunk ) soll in Wirklichkeit all die Jahre eine Brutstätte von Schiebereien, Betrug und Korruption gewesen sein. Jedem anderen der arroganten ARD-Angabesender hätten wir das zugetraut, sogar dem lotterhaften Sündenpfuhl ZDF, aber doch nicht dem tapsig-unbeholfenen Knuddelkanal aus dem Osten!"

- Zitatende aus: a.a.O. 

Doch, lieber Oliver, doch! dank der Wendepolitik und den sonst längst abgeschobenen dritt -und viertklassigen BR-Pack um Mühlfenzel, den alten DDR-Seilschaften im einstigen staatstragenden Rundfunk und Fernsehen sowie jenen karrieregeilen Monetenknechten aus dem inzestiösen Umfeld jenes Vereins, der nun mehr mit sich selbst, als mit der Umsetzung des vom Bundesverfassungsgerichts übertragenen Grundversorgung zu tun haben wird.
Viel Spass dabei, Kollegin Wille!

Kommentare

Octapolis hat gesagt…
Wenn der liebe Gott auch nur ein Fünkchen Humor hätte, würde er den MDR abschließen und den Schlüssel im Vesuv versinken. Wer braucht das denn?

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