Das Bundesministerium für Gesundheit: Ein Tummelplatz der Pharma-Lobbyisten?
Es ist schon fast ein Vierteljahrhundert her, als ein weiteres Stück aus den Tollhaus die Grundfeste der BRD-Gesellschaft erschütterten. Nach dem über viele Jahre tot geschwiegenen " Contergan " - Skandal betraf es einst die Gruppe der sogenannten Bluter. Eine ausgegrenzte Anzahl von Menschen unter uns, die ab 1984 über viele Jahre mit HIV infizierten Blutpräparaten behandelt wurden und von denen mittlerweile ca. 1.000 Erkrankte verstorben sind.
Diese Menschen waren einst als sogenannte " Blutern " auf ständige medizinische Hilfe angewiesen. Hämophilie ist eine Erbkrankheit und von daher schon mit einem gesellschaftlichen Stigma behaftet. Wenn nun eine zusätzliche Ächtung durch AIDS hinzu kommt, wir das weitere Leben in diesem Land zu einem wahren Martyrium.
Solche Erfahrungen haben auch mehrere Geschwister in einem Nest in Süddeutschland machen müssen. Ihre Geschichte konnte ich kürzlich im Nachrichtenmagazin " DER SPIEGEL " nachlesen. Eine dramatische Story, ohne das sonst so gewünschte " happy end ". Hier werden jene realen Zustände in der BRD zu Beginn der 80er Jahre wieder aufgewühlt, deren Auswirkungen noch heute zu erkennen sind. Das egoistische Denken, das Ausgrenzen von Menschen und die Arroganz der Macht, jeweils gepaart mit einem Quantum an typisch deutschen Tugenden, wie Obrigkeitsdenken.
Es waren die Anfangsjahre des AIDS-Zeitalters, jener weltumspanneden Seuche, an der mittlerweile über 22 Millionen Menschen erkrankt sind. Diese Krankheit verläuft in den meisten Fällen tödlich. Sie kann bei Säuglingen auftreten und bei Subalternden sowie auch bei älteren Menschen. Längst ist sie in der Nachrichtenindustrie kein Tagesthema mehr, gilt nicht mehr als Aufmacher der Juornalie und kaum als Bericht erstattenswert. dennoch ist diese Geissel der Menschheit überall präsent. In Afrika, Asien, Europa. Einst wurde sie aus den USA nach Europa eingeschleppt. das war zu Beginn der 80er. Damals glaubten die Prüden in der BRD-Gesellschaft, das AIDS nur die Homosexuellen beträfe. Der Klerus stigmatisierte sie als gerechte Strafe Gottes für den Sündenpfuhl der gleichgeschlechtlichen Liebe. Als allerdings auch Frauen HIV positiv getestet wurden, war es für jene Moralapostel dann eben Abkehr von dem einst propagierten Enthaltsamkeitspostulat; der personifizierte Sittenverfall eben.
Inzwischen ist längst bekannt, dass es auch BRD-Bürger betroffen hat, die weder homo - noch heterosexuell waren. Sie hatten auch keine häufig wechselnden Partner. Sie waren dennoch an dem HI - Virus erkrankt, weil ihnen verunreinigte Blutkonserven verabreicht worden waren. Der Bluterskandal begann, die Medien nahmen sich dieses Themas an und er endete mit einem außergerichtlichen Vergleich. Jener Erkrankte erhielt eine einmalige Abfindung von 66.000 Deutsche Mark. Ein nahezu lächerlicher Betrag, wenn die Nachteile, die jene HIV-Infektion mit sich zog, dagegen gesetzt werden.
Die gesellschaftliche Stigmatisierung, die alsbald AIDS zum Schimpfwort, zu einer Schande, zu einer Zumutung für die übrigen, nicht Infizierten, hoch stiliserte, sie war wesentlich einschneidernde, als sie mit einem Geldbetrag, den die einstigen Blutkonservenfabrikanten aus der Portokasse zahlen konnten, überhaupt hätten abgegolten werden können. Eine angeblich aufgeklärte Gesellschaft hatte damit ihren Beitrag zur Ruhigstellung ihres eigenen Gewissens geleistet. Das Thema " Bluterskandal " wurde nach etwas weniger als 10 Jahren endgültig ad acta gelegt. Von den Betroffenen, die zuvor und auch danach starben, nahm kaum ein anderer Mitbüger Notiz. Dieser Ablauf ist sympthomatisch für das gesamte Lügengebilde, das sich um jene Weltseuche inzwischen aufgebaut hat. Nur die reichen, die Industrienationen können ihren dort lebenden Menschen einen relativen Schutz gegen jene Krankheit aufzeigen. Der Rest der Welt bleibt außen vor. So, wie es einst die Bluter in den verlogenen 80er Jahren haben erfahren müssen.
Diese Menschen waren einst als sogenannte " Blutern " auf ständige medizinische Hilfe angewiesen. Hämophilie ist eine Erbkrankheit und von daher schon mit einem gesellschaftlichen Stigma behaftet. Wenn nun eine zusätzliche Ächtung durch AIDS hinzu kommt, wir das weitere Leben in diesem Land zu einem wahren Martyrium.
Solche Erfahrungen haben auch mehrere Geschwister in einem Nest in Süddeutschland machen müssen. Ihre Geschichte konnte ich kürzlich im Nachrichtenmagazin " DER SPIEGEL " nachlesen. Eine dramatische Story, ohne das sonst so gewünschte " happy end ". Hier werden jene realen Zustände in der BRD zu Beginn der 80er Jahre wieder aufgewühlt, deren Auswirkungen noch heute zu erkennen sind. Das egoistische Denken, das Ausgrenzen von Menschen und die Arroganz der Macht, jeweils gepaart mit einem Quantum an typisch deutschen Tugenden, wie Obrigkeitsdenken.
Es waren die Anfangsjahre des AIDS-Zeitalters, jener weltumspanneden Seuche, an der mittlerweile über 22 Millionen Menschen erkrankt sind. Diese Krankheit verläuft in den meisten Fällen tödlich. Sie kann bei Säuglingen auftreten und bei Subalternden sowie auch bei älteren Menschen. Längst ist sie in der Nachrichtenindustrie kein Tagesthema mehr, gilt nicht mehr als Aufmacher der Juornalie und kaum als Bericht erstattenswert. dennoch ist diese Geissel der Menschheit überall präsent. In Afrika, Asien, Europa. Einst wurde sie aus den USA nach Europa eingeschleppt. das war zu Beginn der 80er. Damals glaubten die Prüden in der BRD-Gesellschaft, das AIDS nur die Homosexuellen beträfe. Der Klerus stigmatisierte sie als gerechte Strafe Gottes für den Sündenpfuhl der gleichgeschlechtlichen Liebe. Als allerdings auch Frauen HIV positiv getestet wurden, war es für jene Moralapostel dann eben Abkehr von dem einst propagierten Enthaltsamkeitspostulat; der personifizierte Sittenverfall eben.
Inzwischen ist längst bekannt, dass es auch BRD-Bürger betroffen hat, die weder homo - noch heterosexuell waren. Sie hatten auch keine häufig wechselnden Partner. Sie waren dennoch an dem HI - Virus erkrankt, weil ihnen verunreinigte Blutkonserven verabreicht worden waren. Der Bluterskandal begann, die Medien nahmen sich dieses Themas an und er endete mit einem außergerichtlichen Vergleich. Jener Erkrankte erhielt eine einmalige Abfindung von 66.000 Deutsche Mark. Ein nahezu lächerlicher Betrag, wenn die Nachteile, die jene HIV-Infektion mit sich zog, dagegen gesetzt werden.
Die gesellschaftliche Stigmatisierung, die alsbald AIDS zum Schimpfwort, zu einer Schande, zu einer Zumutung für die übrigen, nicht Infizierten, hoch stiliserte, sie war wesentlich einschneidernde, als sie mit einem Geldbetrag, den die einstigen Blutkonservenfabrikanten aus der Portokasse zahlen konnten, überhaupt hätten abgegolten werden können. Eine angeblich aufgeklärte Gesellschaft hatte damit ihren Beitrag zur Ruhigstellung ihres eigenen Gewissens geleistet. Das Thema " Bluterskandal " wurde nach etwas weniger als 10 Jahren endgültig ad acta gelegt. Von den Betroffenen, die zuvor und auch danach starben, nahm kaum ein anderer Mitbüger Notiz. Dieser Ablauf ist sympthomatisch für das gesamte Lügengebilde, das sich um jene Weltseuche inzwischen aufgebaut hat. Nur die reichen, die Industrienationen können ihren dort lebenden Menschen einen relativen Schutz gegen jene Krankheit aufzeigen. Der Rest der Welt bleibt außen vor. So, wie es einst die Bluter in den verlogenen 80er Jahren haben erfahren müssen.
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