Berlin, Berlin, wir waren in Berlin! - Na, und?
Die Fußballsaison 2009 / 2010 liegt in den letzten Zügen. Jedenfalls gilt dieses für die mehr oder weniger hoch bezahlten Akteure Wenn in den letzten 45 Pflichtspielminuten zwischen dem 16. der 2. Liga, dem FC Hansa Rostock und dem Drittplatzierten der 3. Liga, dem FC Ingolstadt, die Entscheidung über Auf - und Abstieg gefallen ist, verabschiedet sich diese Saison und wird von dem unübersehbaren Haufen an Möchte - gern - Trainer, Pseudo-Experten und sonstigen Interessierten allenfalls in Form von Daten,
Fakten und Erinnerungen wieder zurück geholt.
Noch nicht so ganz dürfte ich, als eingefleischter SVW-Fan, die Ereignisse rund um das DFB-Pokalendspiel am 15. Mai 2010 ab 20.00 Uhr im Olympiastadion von Berlin, aus meinem Gedächtnis verbannt haben. Denn: Es gibt noch einige Sätze zu veröffentlichen, mit denen ich meine Sicht der Dinge kommentieren möchte.
Was die Mannschaftsaufstellung für das Spiel angeht, hatte ich von Beginn an meine erheblichen Zweifel, ob das von Trainer Thomas Schaaf beabsichtigte taktische Konzept einer kontrollierten Defensive überhaupt aufgehen kann.
Fakten und Erinnerungen wieder zurück geholt.
Noch nicht so ganz dürfte ich, als eingefleischter SVW-Fan, die Ereignisse rund um das DFB-Pokalendspiel am 15. Mai 2010 ab 20.00 Uhr im Olympiastadion von Berlin, aus meinem Gedächtnis verbannt haben. Denn: Es gibt noch einige Sätze zu veröffentlichen, mit denen ich meine Sicht der Dinge kommentieren möchte.
Was die Mannschaftsaufstellung für das Spiel angeht, hatte ich von Beginn an meine erheblichen Zweifel, ob das von Trainer Thomas Schaaf beabsichtigte taktische Konzept einer kontrollierten Defensive überhaupt aufgehen kann.
Tim Wiese – Clemens Fritz, Per Mertesacker, Naldo, Sebastian Boenisch – Aaron Hunt (45., Hugo Almeida), Philipp Bargfrede (54. Marko Marin), Torsten Frings , Tim Borowski (69. Daniel Jensen) – Claudio Pizarro, Mesut Özil Und so bewahrheiteten sich all meine Befürchtungen bereits nach gut 30. Minuten. Der an diesem Abend völlig indisponierte Per Mertesacker verursachte im eigenen 16-Meterraum ein unnötiges Handspiel. Den fälligen Elfmeter verwandelte bekanntlich Robben. Der Anfang vom Ende - auch für die über 15.000 Werder-Fans auf dem Bremer Domshof - der Titelträume für meine Grün-Weißen. Was danach folgte war nicht nur eine einzige Demütigung für die immer schwächer spielende Mannschaft aus Bremen, sondern, es war eine schallende Ohrfeige an die Backe des Edel-Fans. So gab es letztendlich eine mehr als verdiente 0:4 - Abfuhr. Es blieb die bittere Erkenntnis, dass es ein DB-Pokalendspiel war, das nicht nur wegen einer völlig falschen Taktik verloren ging, sondern dass es auch ein Spiel wurde, wo aufgrund des gezeigten Werderaner Angsthasen-Fussballs, die Bazis schalten und walten konnten, wie sie gerade lustig waren. Noch nie zuvor habe ich ein derart schwaches Spiel des SVW in einem DFB-Pokalfinale gesehen. Selbst das einstige 1:4 gegen die Borussen aus Dortmund war spielerisch betrachtet Lichtjahre von dieser miserablen Leistung am 15. mai 2010 entfernt. So bleibt ernüchternd festzustellen, dass über mehr als 80 Minuten ein aus 11, 5 Spielern bestehendes Team des FC Bayern München gegen 1, 5 Mann aus dem SVW Kader nicht nur Einbahnstraßen-Fussball gezeigt hat, sondern es dabei versäumte, mindestens 5 weitere Tore zu erzielen. Wäre der Ball an diesem bend nicht rund, sondern eckig gewesen, hätten die Bazis ihn auch in unserem Kasten versenkt und zwar mindestens ein halbes dutzend Mal. Außer Spesen, nichts gewesen! Berlin, Berlin, wir waren in Berlin und kamen mit zwei blauen Augen wieder zurück. Bis zum Mai 2011, denn 3 Mal ist ja wohl immer noch Bremer Recht! |
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