Westerś Welle wühlt Schmutz auf.


Der noch amtierende Bundesaußenminister, bekanntlich ein gewisser Dr. Guido Westerwelle,geboren am 27. 12. 1961 in Bad Honnef, ist schon ein eigenartiger Mensch.Er hat in seinen beinahe 49 Jahren viele wichtige, nicht so wichtige und unwichtige Personen getroffen. Seit er ab 1991 den Beruf als Rechtsanwalt nicht mehr aktiv ausübt und sich der politischen Karrierepflege innerhalb der FDP hingegeben hat, wurde von ihm, mit ihm und über ihn sehr viel geschrieben, gelesen und geredet. Viel zu viel!

Zu seinen hohen moralischen Ansprüchen gehört unter anderem auch, deren vorbehaltlose Umsetzung er von seinen Mitmenschen abverlangt, dass sich Politik nicht korrumpieren darf. Tönend propagierte er vor der Wahl die geistig, moralische Wende in allen Bereichen der Gesellschaft. Geistig vor allem deshalb, weil er das Motto, dass sich Leistung wieder lohnen muss, nicht auf alle Bürger/Innen dieses Landes umgesetzt haben möchte. Was er unter Leistung versteht, hat er vor einigen Tagen konkreter beschrieben. Wer HARTZ IV vom Staat " kassiert " ist verpflichtet, diese " Geldleistung " durch " Arbeitsleistung " abzugelten. Natürlich ist dieses immer unter dem Aspekt " Arbeit macht frei " zu sehen.

Nun, der Guido hat noch mehr solche Klopse gebracht. Jetzt behauptet er doch tatsächlich, seine - mit Hand verlesenen Mitreisenden - Südamerika-Tournee sei der volle Erfolg gewesen. Da haben ihm aber die Massen zugejubelt, dem Über-Staatsmann aus der Provinz, dem Herrn Dr. jur. Guido Westerwelle. Und was er für wichtige leiute in seinem Tross hat mitfliegen lassen: Alle samt aus der Creme'de la Creme des BRD-Hochfinanz und des Wirtschaftsadel. Da fällt es gar nicht auf, dass eine direkte Linie zu seinem Bruder führt, dessen Geschäftspartner flugs die großen Aufträge einfliegen wollte. Heide Witza, Herr Kapitän Westerwilli, das war ein großes Manöver.

In der Presse stand hierzu zu lesen:

" .....So sei bei seiner Südamerika-Reise in dieser Woche der Gründer von United Internet, Ralph Dommermuth, dabei. Dieser habe 2005 48.000 Euro an die FDP überwiesen. Bei Westerwelles Antrittsbesuchen in Estland, Japan und China im Januar sei der Unternehmer Cornelius Boersch Teil der Delegation gewesen. Er ist den Angaben zufolge Gründer der Schweizer Beratungs- und Beteiligungsfirma Mountain Partners Group und hat der FDP bislang über 160.000 Euro gespendet."

Aha, deshalb soll sich ja auch Arbeit und Leistung wieder lohnen. Getreu dem Westerwellśchen Grundsatz: " Wer der FDP utes tut, der wird dafür belohnt!"
Mensch Guido, bist Du eigentlich der richtige Bundesaußenminister für dieses, unser Land, das sich nach Deinen Vorstellungen geistig, moralisch erneuern soll?

Wenn Dein Lebensgeähtre Mronz über seine Envent-Agentur die großen Welle bei der Eröffnung eines Luxushotels macht, dann bist Du nicht weit. " Spannend " war Dein Auftritt nicht, der neben der Quasselstrippe Gottschalk, auch noch von einer Ex-Porno-Darstellerin verfolgt wurde. Aber, was macht der gute Guido nicht alles für seinen Kumpel Mronz?

Nach dem der Westerwelle durch seine alt-griechisch-römisch dekadente Schaumschlägerei über die Maden im Speck des Staates BRD, die über 6 MIllionen Hartzer, medial gierig aufgegriffen, verbreiten durfte, kommt der Bumerang nun zurück. Mit einem Schlag wird auch dem letzten CDU/FDP-Hansel deutlich, was er da für einen Warmduscher und Marktschreier gewählt hat.

Aber diese Tigerenten-Arschgeigen waren schon ab 1982 unter dem Sauerkohl-Mief nicht zu ertragen. Ob nun lick, der die Landschaft mit Bimbes politisch pflegte oder nun der Miniminister Westerwelle, allen dieser Lug - und Betrug - Parteimitgliedern ist eines gemeinsam: " Große Klappe, große Welle, nichts dahinter!"

Kommentare

Octapolis hat gesagt…
Ob irgendjemand klar wird, wen er da gewählt hat, wird sich u. a. demnächst in NRW zeigen. Ich glaub noch nicht dran, dass hier irgendjemand für irgendwas abgestraft wird. Die Menschheit ist zum einen bequem, vergesslich zum anderen sowieso... Mal abwarten.

Beliebte Posts aus diesem Blog

" Eine Seefahrt, die ist lustig. " - nur nicht in den 60er Jahren zum AOK - Erholungsheim auf Norderney.

" Oh Adele, oh Alele, ah teri tiki tomba, ah massa massa massa, oh balue balua balue. " und die Kotzfahrt nach Wangerooge.

Widerspruch zwecklos!