Der Plauener Bahnhof, eine Zumutung für jeden Bahnreisenden.









































Unsere schöne Stadt, die Landeshauptstadt des Freistaates Sachsen, verfügt über eine Reihe von Bahnhöfen. Da wäre zunächst der Hauptbahnhof am Wiener Platz.

Er bekam vor einigen Jahren eine Runderneuerung, darunter auch ein komplett neues Dach, dass allerdings nach kurzer Zeit schon wieder Schäden aufwies. Die Dachschäden werden hier wohl bei den Verantwortlichen der Planungs - und Bauaufsicht der Deutsche Bahn zu suchen sein.


Dann wäre da der Bahnhof Neustadt, der an der vom Hbf besehenen, gegenüber liegenden Elbseite liegt.
Der Neustädter Bahnhof, wie er umgangssprachlich heißt, wurde 1901 in Betrieb gestellt. Die Anlage verfügt heute über drei Verkehrsgleise.


Ein weiterer, wesentlich kleinere Bahnhof ist der im Stadtteil Plauen. Der Plauener Bahnhof, nicht zu verwechseln mit dem in der sächsischen Stadt Plauen, die im Vogtlandkreis liegt, liegt direkt neben dem einstigen Betriebsgelände der Bienert Mühle. Dieses verfügte über einen eigenen Bahn - sowie auch S - Bahn - Anschluss. Deshalb wurde der Bahnhof wohl auch am Leben erhalten. Unter der Anschrift Altplauen 20 finden sich auf den einstigen Betriebsgelände auch einige Bauten, in denen heute diverse Gruppen - und Vereine tätig sind.

Das Bahnhofsgebäude ansich ist längst verwaist. Es besteht heute lediglich aus einem steilen Treppenaufgang zu den beiden Gleisen 1, das in Richtung Dresden Hauptbahnhof führt und 2, das in Richtung Tharandt, Chemnitz und Zwickau verläuft. Neben den technischen Anlagen, wie einem üblichen Fahrkartenautomaten, einen Fahrscheinstempelautomat und einer elektronischen Informationsanzeige, ist nur ein zirka 100 Meter langes Dachkonstrukt auffällig. Dieses zeigt erhebliche Witterungs - und Durchfeuchtungsschäden.

Die offene Alage ist für Behinderte, insbesondere Rollstuhlfahrer nicht geeignet, da sie weder über eine Rolltreppe, noch einen Treppenlift oder eine Rampe verfügt. Die spärliche Beleuchtung führt dazu, dass vor allen in der dunklen Jahreszeit, den Spätherbst - und Wintermonaten, der Bahnhof keinen sicheren Eindruck auf Reisende hinter lässt.


Ach, ja, dass in Dresden auch Fußball gespielt wird, ergibt sich aus den bunten Graffitis.
Zu den ansonsten grausigen und tristen Bilder:

" Never Married a Railroad Man " von der niederländischen Band " Shocking Blue " aus dem bunten Jahr 1970:







Kommentare

Octapolis hat gesagt…
Da fällt der Zahn der Zeit bald aus der fauligen Mundhöhle... ;o)

Beliebte Posts aus diesem Blog

" Eine Seefahrt, die ist lustig. " - nur nicht in den 60er Jahren zum AOK - Erholungsheim auf Norderney.

" Oh Adele, oh Alele, ah teri tiki tomba, ah massa massa massa, oh balue balua balue. " und die Kotzfahrt nach Wangerooge.

Was ist eigentlich aus dem Gilb geworden?