Reinhold Beckmann´s Bremen - Hymne und weitere Missverständnisse eines Medien - Menschen.
Wer die Bundesstraße 51 von Bremen in westlicher Richtung fährt, der wird nach etwas mehr als 30 Kilometern die Stadt Twistringen im Landkreis Diepholz, der zu Niedersachsen zählt, durch fahren. Twistringen ist ein eher verschlafenes Kleinstädtchen mit viel grün, einigen noch existieren Landgasthöfen, vielen Bauern und einer 56 %igen CDU Stadtratsmehrheit. Das schwarze Twistringen also, hat neben den Berühmtheiten, wie den Olympiasieger im Springreiten Hartwig Steenken, der Witwe des SPD - Vorsitzenden und einstigen Bundeskanzlers Brandt, Brigitte Seebacher - Brandt, auch den Fernsehmoderator Reinhold Beckmann aufzubieten.
Beckmann, geboren am 23. Februar 1956, demnach jetzt 58 Jahre alt, legte in der Stadt Syke, die sich etwa 20 Kilometer von seinem Geburtsort entfernt befindet, sein Abitur ab. Danach zog es ihn in die Neue Welt, nach Amerika, in die USA. Von dort zurück gekommen, lernte er Radio - und Fernsehmechaniker. Und begann anschließend ein Studium der Germanistik, sowie der Theater -, Film - und Fernsehwissenschaften. in Köln.
Er verließ die dortige Universität ohne Abschluss.
Ab 1980 war er als Redakteur beim Westdeutschen Rundfunk tätig. Zeitweise kommentierte Beckmann auch Sportbeiträge für den WDR. und moderierte Unterhaltssenungen im NDR, ehe er ab 1990 bei dem Bezahlsender " premiere " als Kommentator arbeitete. Im Jahr 1992 trat Beckmann dem Kommentatoren - und Moderatorenteam von " ran ", " ranissimo " bei " Sat1 " bei, wo er auch kurzzeitig die Sendung " no sports " moderierte. Wegen der eigenwilligen Verquickung dieser Sendungen mit dem Unterhaltungs - und Show - Genre erhielt Beckmann einige Medienpreise. 1993 war der Journalist bei " Sat 1 " Sport - Programmdirektor, bis er 1998 zu der ARD zurück kam.
Dort kommentierte und moderierte er insbesondere Fußball . Übertragungen, die " Sportschau " und erhielt eine eigne " Talkshow " mit dem Namen " Beckmann ".
Seit etwa 2 Jahren widmet er sich auch der Musik.
http://de.wikipedia.org/wiki/Reinhold_Beckmann
Und hierum geht es aktuell. Reinhold Beckmann hat mit einigen Musiker eine CD heraus gebracht. Der
Name des Albums lautet: " Bei allem sowieso vielleicht ", es erschien am 14. März 2014 und wird bei einigen namhaften Anbietern auch über das Internet vertrieben.
Auf dem Album findet der Hörer 12 Titel. Allesamt mundgerecht, in einer Spieldauer von 3 bis knapp über 4 Minuten kredenzt.
Beckmann singt in deutsch. Hat die Texte selbst erstellt und versucht sich in einer bunten Mischung zwischen Jazz, Pop, Blues und Schlager.
http://www.jpc.de/jpcng/poprock/detail/-/art/Beckmann-Band-Bei-Allem-Sowieso-Vielleicht/hnum/3131311
So weit, so gut. Das meinten nämlich eine Reihe von so genannten Rezensenten, die sich bei dem Internet - Versandhändler über das Beckmann´sche Machwerk ausließen:
http://www.amazon.de/product-reviews/B00F5DXIR4/ref=sr_cr_hist_5?ie=UTF8&filterBy=addFiveStar&showViewpoints=0
Wegen der überschwänglichen Kritiken und der fast euphorischen Kommentare hierzu, witterte das Blatt der verblödeten Bazis rund um die Schickeria - Arschkrampen - Metropole München - Schwabing, die " Bunte ", sofort einen riesigen Betrug und wetterte los:
" Reinhold Beckmann (58) ist eines der bekanntesten Gesichter im Fernsehen. Er moderiert die „Sportschau“, hat(te) seine eigene Late-Night-Talkshow - und jetzt singt er auch noch. „Bei allem sowieso vielleicht“ heißt sein Debütalbum, das Mitte März erschienen ist. Nun begeistert es Musikfreunde offenbar so, dass sich die positiven Kritiken beim Versandhändler Amazon geradezu überschlagen. „Majestätisch.. ..dieses eine Wort beschreibt für mich den Charakter dieses Albums“, schreibt etwa ein „Dick Johnson“. „Übertrifft meine Erwartung absolut“, schwärmt „Björn Berg“. Und „Definitiv positiv überrascht! Komme auf jeden Fall zum Konzert!“, lobt „roboto69“. „Ein must-have für Fans chilliger Ober- und Zwölftonmusik“, befindet „Jens Schüßler“.....
- Zitatende - aus: http://www.bunte.de/stars/reinhold-beckmann-zu-viele-begeisterte-cd-fans-77813.html
Das Latrinenblatt im Buntformat bemüht dann auch noch Stefan Niggemeier und furzt in dem Artikel fort:
" Medienjournalist Stefan Niggemeier kamen die vielen Lobeshymnen aber spanisch vor. Er forschte nach und fand heraus, dass das Album vorwiegend von Leuten gelobt wurde, die nie zuvor bei Amazon eine Produktbewertung abgegeben hatten. „33 begeisterte Fünf-Sterne-Besprechungen fanden sich gerade unter Beckmanns Album“, schreibt Niggemeier auf seinem Blog. „Die Fünf-Sterne-Rezensenten haben aber auch abgesehen von ihrer überschwänglichen Begeisterung auffallende Ähnlichkeiten. 27 der 33 Spitzenwerter haben auf Amazon nichts rezensiert außer der fantastischen Beckmann-Platte. Und keiner von ihnen scheint das Album bei Amazon gekauft zu haben, was sonst bei Amazon-Rezensenten eher die Regel als die Ausnahme ist.“
- Zitatende - aus: a.a.O.
Meister Niggemeier merkte jedoch nicht, dass er bei vielen postiven Bewertungen zu der CD des Reinhold B. einer gewollten " Veralberungskampagne " auf dem Leim gegangen war. Von dem Münchner Verscheißerungsblatt auf Klippschul - Niveau " Bunte " darf der kritische Leser nicht erwarten, dass hier die Resthirnmasse der Redakteure überhaupt arbeitet und eine derartige Verkackeierung dort hätte bemerkt werden können; von dem vermeintlichen Medienprofi Stefan Niggemeier aber sehr wohl.
Und so bläht sich der jute Stefan fürchterlich auf und lässt Einen fahren:
http://www.stefan-niggemeier.de/blog/wie-auf-amazon-ploetzlich-ganz-viele-leute-fuer-reinhold-beckmanns-musik-schwaermten/
Dass daraufhin eine ungezähmte Meute von " Amazon " - Rezensenten sofort reagiert und Kübel weise Hohn, Spott, Häme auf Beckmann ablädt,;deren Motive wohl eher in der Person des " Fernsehfritzen ", seiner norddeutschen Herkunft oder aus sonstigen, niedrigen Beweggründen liegen dürften, war so klar, wie Kloßbrühe.
Inzwischen sind von den immerhin 118 so genannten " Kundenrezensionen ", 59 vernichtend, nämlich mit einem " Sternchen " und entsprechenden rabulistischen Rundumschlägen gegen Beckmann´s Album, veröffentlicht worden.
http://www.amazon.de/product-reviews/B00F5DXIR4/ref=cm_cr_pr_hist_1?ie=UTF8&filterBy=addOneStar&showViewpoints=0&sortBy=bySubmissionDateDescending
Das ist zwar nicht Rekord verdächtig, wie bei dem Machwerk der Bettina Wulff, zu dem ein wüster " Shit Storm " bei " Amazon " des Bettinchen´s Buch förmlich in der Luft zerfetzte und die einstige " First Lady " nach allen Regeln der Kunst schredderte, aber dennoch: Für eine Compct Disc mit lumpigen 12 Trällerliedchen, eine überraschende Reaktion.
Armer Reinhold! Was hat er sich nicht alles einfallen lassen, um das Image des eitlen Selbstdarstellers aus den frühen 1990er " ran - Sat1 " - Jahren abzulegen. Wer hätte am liebsten jene Zeit, die er dort mit den weiteren Dampfplauderern, wie Johannes Baptist Kerner, Jörg ( den rechtskräftig verurteilten Steuerhinterzieher ) Wontorra, der nunmehr seine Brut in Gestalt der talentfreien Tochter bei dem FCB - Hofberichterstattungssender " Sport1 " auflaufen lässt oder auch Monika Lierhaus, die dann zur " Sportschau " wechselte und viel Geld von der " Fernsehlotterie " für wenig Gegenleistung geschenkt bekam, verbrachte, vielleicht ungeschehen werden lassen wollen. Doch, nichts da!
Gnadenlos läuft die Zeit auch dem in die Jahre gekommenen Reinhold B. davon. Deshalb erfüllt er sich jetzt einen Jugendtraum und zieht von der TV - Präsenz zunächst auf die Bühnen in der Provinz.
Über 40 Auftritte möchte der Reinhold mit seiner Band abschrubben. Ja, und es werden sogar Eintritt zahlende Zuhörer, die seine musikalischen Leistungen bestaunen wollten, kommen. So am 8. August in Ingelheim, am 9. August in Haßfurt und am 10. August in Twistringen. Das ist ein Heim - Endspiel! Dann tritt er aber auch in Hamburg, Bremen und München auf. In den Städten von Welt eben.
Reinhold rockt! Reinhold, der " Rockstar ", wie es im Netz zu lesen ist. Doch nicht alle Gazetten nehmen ihn Ernst und sind im wohlgesonnen. Da las ich kürzlich im Feuilleton der Sächsischen Zeitung ( SZ ), einen schlimmen Verriss über Beckmann´s Album, seine Musik und seine geplanten Live - Auftritte.
Tja, so ist das nun einmal mit der Musik: Der Einen gefällt es, dem Anderen überhaupt nicht. Ich zähle zu der letzteren Gruppe. Nö, nicht weil der Reinhold Mitglied des FC St. Pauli ist und nicht vom SVW oder gar dem HSV, auch deshalb nicht, weil er in seiner " Sportschau " - Moderation so arrogant rüber kommt, nö, er kann wirklich nicht singen. Dazu hat der " Talker ", den das ARD - Nachtvolk nicht mehr sehen möchte, auch kein Talent.
Seine Stimme ist flach, die Texte, na, ja, sie sind zum Teil von ihm zusammen geschusterte Impressionen aus längst vergangenen Jahrzehnten. Erlebnisse, die er zu Beginn des letzten Lebensdrittels noch mal der Öffentlichkeit, mitteilen möchte. Sie reimen sich nicht. Das können sie auch nicht, weil Reinhold hierfür Talent zeigen müsste. Seine Musiker indes sind da weiter. Sie beherrschen ihr Fach. So hören sich denn des Beckmann´s, Reinhold illustre Reminiszenzen an die 1970er und danach an:
Wenn die verblendeten Rechten der AfD, statt sich ständig um Pfründe und die Parteiführung herum zu streiten, wirklich an die Macht kämen ( CDU/CSU/AfD ) könnte der Albtraum einer Quote für gespielte Musiktitel bei denen in den öffentlich - rechtlichen Rundfunkanstalten wahr werden. Das trifft Beckmann nicht, denn der singt ja reimfrei deutsch und darf dafür in den ÖRs, wie den NDR, noch kostenfrei werben. Nützen wird´s nix, lieber " Rock - Reinhold "!
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