5 Jahrzehnte " The Hollies " und noch kein Ende in Sicht?
Als die Schulfreunde Allan Clarke (* 5. April 1942 als Harold Allan in Salford, Lancashire) und Graham Nash (* 2. Februar 1942 in Blackpool, England
zunächst als Two Teen in England auftraten, ahnte natürlich noch keine der frühen Zuhörer in den engen, spartanisch eingerichteten Klubs, dass sich daraus eine der erfolgreichsten Pop - und Beatbands Großbritanniens entwickeln würde. Später spielten sie regelmäßig mit Jeremy Levine (Rhythmusgitarre), Eric Haydock (* 3. Februar 1942 in Burnley, Lancashire) und dem Schlagzeuger Don Rathbone unter dem Bandnamen Fourtones, danach die Deltas und schließlich The Hollies.
Der Bandname ist eine Hommage an Buddy Holly, dem verunglückten Rock `N´Roll - Musiker. Der Gitarrist Levine wurde allerdings 1963 aus der Band entlassen, nachdem dieser mit dem Gesetz in Konflikt gekommen war. Er wurde durch Tony Hicks ersetzt, welcher neben dem Gitarrenspiel auch das Banjo und Keyboard beherrschte. Zudem war seine Stimme auch weitaus ausgeprägter als jene von Levine. Nach wenigen Wochen im Jahr 1963 wurde schließlich auch der Schlagzeuger Don Rathbone durch Bobby Elliott ersetzt, welcher zusammen mit Hicks in der Band The Dolphins gespielt hatte.
Im selben Jahr unterschrieb die Band einen Plattenvertrag bei Parlophone, wo auch The Beatles damals unter Vertrag standen. The Hollies brachten 1964 ihr erstes Album " Stay Withe the Hollies " sowohl in Europa als auch in Amerika heraus.
( http://en.wikipedia.org/wiki/Stay_With_The_Hollies )
Die Gruppe landete in den Folgejahren 20 Single in den englischen Top Fourty platzieren können.
Der erste Chart - Hit war die Coverversion Stay, mit der sie es in die Top 10 in England schafften.
In den Folgejahren 1964 bis 1970 veröffentlichte die Gruppe so bekannte Single, wie :
- Bus Stop
- On a Carousel
- Jenifer Eccles
- Sorry Suzanne
- Stop!Stop!Stop!
- Listen To Me
-
http://www.hollies.co.uk/listing.php?type=1
Die Band nahm vorwiegend selbstkomponierte Songs von Clarke, Hicks und Nash auf, die zum Teil unter dem Pseudonym "L. Ransford" gelistet wurden. Daneben nahm die Gruppe auch verschiedene Coverversionen auf und griff zudem auf Material zurück, das ihnen von professionellen Songschreibern angeboten wurde. Im Jahre 1966 wurde der Bassist Eric Haydock durch Bernie Calvert ersetzt, der ebenfalls schon mit Elliott und Hicks bei den Dolphins gespielt hatte. Der Hollies-Produzent Ron Richards war mit diesem Wechsel nicht sehr zufrieden und kritisierte das Bassspiel von Calvert im Booklet zur CD 20 Song Anthology.
1968 verließ Graham Nash die Band, ging in die USA und wurde Teil von Crosby, Stills and Nash. später ergänzte Neil Young das Trio. Ersetzt wurde er durch Terry Sylvester (* 8. Januar 1945 in Liverpool, der vorher u. a. bei The Swinging Blue Jeanswar. Dieser neuen Formation gelang schließlich 1969 mit Sorry Suzanne ein dritter Platzen den englischen Charts. Im gleichen Jahr erschien ebenfalls die LP „Hollies sing Dylan“, die in England auf Platz 3 der Album-Charts kam. Eine Vorab-Auskopplung von Blowin’ in the Wind als Single (vermutlich nur in Kontinental-Europa) erreichte in den Niederlanden 1968 die #8 der Charts und ist – zumindest in Deutschland – ab und zu noch im Radio zu hören oder auf einem Best-of-Sampler zu finden. 1970 erhielt die Gruppe durch Leserwahl den Bronzenen Bravo Otto der Jugendzeitschrift BRAVO.
http://de.wikipedia.org/wiki/The_Hollies
Aus jenen vergangenen " BRAVO " - Lesezeiten stammten dann die Gründe, weshalb ich einst eine Reihe von Single der Hollies erwarb. Sicherlich waren die Stücke eher seicht - gespült, deren Texte befassten sich somit meistens mit Erlebnisse rund um das Herz - Schmerz - Genre, aber dennoch brachten " The Hollies " so manche Fete - Gäste bei Erdbeer - Bowle, Fanta - Cola - Sprite - Gesöff und gedimmten Licht, zum tiefen Seufzen und mehr, wenn ich die " Bobby " Dylan - Adaption des " Blowin´In The Wind " auf dem Plattenteller zum Kreisen brachte.
Haaaaaaaaaaaaaaaach, schööööööööööööööön, schmalzig:
Übrigens touren die Altmeister des Soft - Beat aus jenen pubertären 60er - Jahren immer noch und lassen sich - wenn auch in stark veränderter Besetzung von längst dicklich und runden, ergrauten Gebiss - und Toupetträgern feiern.
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