Johannistag



Die vergangene Nacht vom 23. auf den 24. Juni wird als Johannisnacht vermerkt. Der Johannistag, der 24. Juni ist im überlieferten Brauchtum der Johannistag. Er markiert in der Zeitrechnung die zuvor erfolgte Sommersonnenwende als Ende der aufsteigenden Helligkeitsdauer.
In einigen Ländern zünden deshalb Einwohner zuvor vorbereitete Feuer an und begehen diesen Tag mit Feierlichkeiten.

" Der Johannistag (auch Johanni, Johannestag) ist der Gedenktag der Geburt Johannes’ des Täufers am 24. Juni. Er steht in enger Verbindung zur am 21. Juni stattfindenden Sommersonnenwende. Die Johannisnacht ist die Nacht auf den Johannistag, vom 23. auf den 24. Juni.
Verknüpft ist der Tag auch mit Festen im Zusammenhang mit der Sommersonnenwende und Brauchtum wie dem Johannisfeuer, wie auch als Lostag im Zusammenhang mit Bauernregeln. "

- Zitatende  - aus Wikipedia " Johannistag.

Unter dem als " Johanni " geführten 24. Juni existieren deshalb eine Vielzahl von Begriffen:

- Johanniskrone wird aus Zeigen und Laub geflochten und anschließend mit Blumen, Bändern, Rosen, gefertigte aus Seidenpapier und Eierschnüren geschmückt.

- Johanni ist ein so genannter Lostag in der Überlieferung für die Landwirtschaft und das Wetter von zentraler Bedeutung. Die Sommersonnenwende leitet meistens nach dem Ende der Schafskälte die Erntesaison ein.

- Johanniskraut wird ein Gewächs benannt, das um diesen Termin blüht.

- Johannisbeere ist eine Frucht, die ihre Reife in jenen Junitagen erhält.

- Johanniskäfer werden die Glühwürmchen benannt, die in diesem Zeitabschnitt ihre Leuchtkraft voll entwickelt haben und ihre Flugaktivitäten rund um die Johannisnacht entfalten.

- Johannisbrotbaum steht wohl eher im Zusammenhang mit Johannis dem Täufer.

Der 24. Juni hat auch als letzter Tag der Spargelernte eine sogar überregionale Bedeutung. Andere Nutzpflanzen beginnen in dieser Zeit ihre Reifephase.

Johannisschnitt besagt: Vor dem Johannistag / man Gerst und Hafer nicht loben mag.“ * „Wenn die Johanniswürmer glänzen, / darfst Du richten Deine Sensen.“

- Johannistrieb wird der zweite Austrieb von Laubgehölzen um Mittsommer bezeichnet.
Aber auch in der bäuerlichen Überlieferung in spöttischer Weise als Bezeichnung für den häufiger vorkommenden Fall, dass sich ein älterer Bauer eine wesentlich jüngere Frau nimmt ( Zweiter Frühling ) angewandt.


Ach, ja, dann gibt es noch prima elektronische Musik dazu: " Johanneslust " von Hans - Joachim Roedelius aus seinem 1978er - Album " Durch die Wüste " :


 


 
 

Kommentare

Octapolis hat gesagt…
da haste ja wieder musik ausgegraben... und davon gibt es ganze alben?! hut ab! ;o)

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